SG 1871 Löberitz - Newsarchiv 08/09 2004

Konrad in echter Meisterpose 27.9.04: Unter dem Motto "Integration durch Sport" wurde das zweite Landessportfest für Migranten am Sonnabend in Wolfen-Nord veranstaltet. Mitverantwortlich für den schachlichen Teil zeichnete unser Verein. Mit Konrad stellten wir den Simultanspieler, der sich mit +16 = 1 - 1 sehr gut behauptete. Mit dabei waren auch Anne und Vicky. Mehr zum Hintergrund der Veranstaltung erfährt man in Konrads
Ausführlichem Bericht

27.9.04: Neue Deutsche Schnellschachmeisterin ist Sandra Ulms (SC Leipzig-Gohlis) mit 8,5/11. Die Info, dass Gundula David für Sachsen-Anhalt antritt, entstammte dem Kieler Vorbericht, erwies sich allerdings als nicht zutreffend. Sachsen-Anhalt war nicht vertreten.
Ausrichterseite

27.9.04: Das 8. Blitzturnier der laufenden Serie verlief sehr spannend und ausgeglichen. Am Ende feierte Brain einen Wertungssieg vor Normi (beide 8,5). Dritter wurde der Leipziger Gast Hendrik Hoffmann als Bester Achtpunkter vor Heiko und Heinz (je ebenfalls 8). Brain ist der Gesamtsieg damit kaum noch zu nehmen. Einzig Normi hätte noch die theoretische Chance bei zwei abschließenden Siegen und keinem zweiten Platz mehr für Brain.
Endstand 8. Turnier | Gesamtwertung

26.9.04: Keine Überraschungen an der Spitze in der Rosenstadt. Dr. Thomas Höpfl bleibt beim Sangerhäuser Rosenturnier als Einziger ungeschlagen und gewinnt das direkte Duell gegen seinen ärgsten Verfolger IM Leonid Sobolewski. Platz 1 mit 8/9 vor Sobolewski (7,5) und Pawel Igonin (7).
Endstand beim SV Sangerhausen

Der erste Zug mit Karpov und Lautier; Quelle: Dannemann 24.9.04: Endlich wieder eine WM im klassischen Schach und Zweikampf! Zu Kramnik – Leko haben die einschlägigen Quellen alles Mögliche geschrieben. Hier nur kurz der Hinweis auf den Spielbeginn um 15.00 Uhr und mögliche Quellen für Live-Übertragungen: Die Offizielle Seite bietet "Web-TV" und "Web-Radio" an. Das ist sicher einen Test wert. Daneben wird man sich wohl auch auf dem Chessbase-Server treffen.
26.9.04: Vorort-Berichte von Artur Jussupov und Analysen von Christopher Lutz hat Chessgate angekündigt.
Offizielle Seite | Übersicht Chessgate | Übersicht Chessbase | Übersicht TWIC

Kombi-Pokal 23.9.04/24.9.04: Eine kleine Wochenendvorschau: Die Löberitzer Blitzmeisterschaft geht in die entscheidende Phase. Am Freitag ab 19.30 Uhr steigt im Löberitzer Schachklub das achte von zehn Turnieren. Gäste sind wie immer willkommen.
Die Ereignisse überschneiden sich mal wieder am Sonnabend. In Wolfen beginnt im Sportpark Nord (am Kaufland) um 10.00 Uhr das II. Landessportfest der Migranten. Hier ist Löberitzer Beteiligung und eine Simultanvorstellung geplant.
Ebenfalls ab 10.00 Uhr findet das VI. Rosenturnier im Sangerhäuser Geschwister-Scholl-Gymnasium statt. Derzeit führt Leonid Sobolevsky die Teilnehmerliste an.
Schließlich heißt es wieder Fußball und Schach kombiniert in Kurthis Landen. Dabei sind Mannschaften aus Bischofswerda, Merseburg, Burg, Leipzig-Gohlis (Titelverteidiger), Gräfenhainichen und ein weiteres Team, das Kurthi gerade nicht einfiel. Die achte Mannschaft wird noch verzweifelt gesucht ...
24.9.04: Gundula David wird Sachsen-Anhalt bei der Deutschen Schnellschachmeisterschaft der Frauen vertreten. Der ausrichtende Verein Doppelbauer Kiel wird in gewohnter Qualität berichten.
Deutsche Schnellschachmeisterschaft der Frauen | Blitzmeisterschaft | Ausschreibung Rosenturnier | Vorläufige Teilnehmerliste Rosenturnier | Rosenturnier 2003 | Kombiturnier 2003

Sünder, Micha, Dicke 22.9.04: Normi ist unermüdlich schachlich im Einsatz – als Trainer dabei oft über Vereinsgrenzen hinweg. Die NVM U16 in Syke hat ihn dabei eigener Aussage zufolge zahlreiche Lebensjahre gekostet. Grund dürfte die knappe verpasste Quali der Sangerhäuser und der Weg dorthin gewesen sein. Ohne Micha Strache reichte es am Ende "nur" zu Platz sechs. Das junge AEM-Team mit einem starken Matti Reichel wurde 17. Souveränder Sieger das Team von der Rüdersdorfer Talentschmiede.
Zufällig haargenau passend zur aktuellen Forumsdiskussion ist Normis
Ausführlicher Bericht | Partienauswahl | Endstand | Kreuztabelle | DWZ (inoffiziell)

Weuni 20.9.04/22.9.04: Calbe ist und bleibt ein gutes Pflaster für die ESG Halle. In diesem Jahr gab es gar einen Doppelsieg, auch wenn die Protagonisten längst unter anderer Flagge antreten. Weuni verlor einzig gegen Flash und siegte u. a. gegen Dr. Hamm und WGM Melamed. 6/7 bedeuteten Turniersieg vor Wanze und Flash (beide 5,5). Wie gewöhnlich stark auf heimischem Parkett präsentierte sich Dr. Hamm mit einem Siege gegen Mitfavorit Mike Stolz sowie Remisen gegen Flash und Effi.
Die Mannschaftswertung holte sich AEM (Zeuner, Andre, V. Rafayeych, Degtiarev, Reshnikov, Igonin) vor Rochade (Stolz, von Hassel, Seibicke, Karassek) und dem Gastgeber. Dank für die Infos an Weuni, Effi und Coach (O-Ton Letzterer: "Weuni hört jetzt auf mit Schach spielen, weil man immer auf dem Höhepunkt abtreten soll."). Die Spitze:

Rang Teilnehmer TWZ Verein/Ort S R V Punkte
1 Zeuner, Michael 2102 AEM 6 0 1 6
2 Wanzek, Daniel 2142 Sömmerda 4 3 0 5,5
3 Andre, Gordon 2282 AEM 5 1 1 5,5
4 Hassel, Ulf von 2026 Rochade 4 3 0 5,5
5 Stolz, Mike 2398 Rochade 5 1 1 5,5
6 Melamed, Tatyana 2245 Aue 4 2 1 5
7 Hamm, Dr. Georg 2017 Calbe 4 2 1 5
8 Rafayevych, Vitaliy 1967 AEM 4 2 1 5
9 Schmidt, Prof. Jörg 2054 Bernburg 5 0 2 5
10 Kohl, Harald 1980 Staßfurt 4 2 1 5
22.9.04: Aus dem Gedächtnis reproduziert hat Weuni die
Entscheidungspartie der 7. Runde

19.9.04: Die Saison steht vor der Tür. Di Napoli und Robert O. haben vorgelegt. Zeit also für die
Landesligavorschau

19.9.04: Beim Höne-Gedenkblitzturnier in Merseburg gewinnt Di Napoli vor Thomas Grieger und dem Pokalverteidiger (vermutlich Honk).
Infos bei Honk | Bericht zum Sparkassen-Pokal

Grossel gewinnt sein Heimspiel 12.9.04: Noch einmal ein kurzer Blick auf die vielen Turniere des letzten Wochenendes:
Das Gardelegener Schütz-Gedenkturnier konnte trotz der Termindichte einen neuen Teilnehmerrekord verbuchen. Nicht unerwartet siegte WGM Tatjana Melamed dank Wertung mit 7,5/9. Auf Platz zwei mit Pawel Igonin einer der beiden AEM-Neuzugänge, der damit erstmals angedeutet hat, eine echte Verstärkung fürs Oberligateam zu sein (Tipp nebenbei: Oberligavorschau von Robert O.). Mitentscheidend über den Turnierausgang sein Schwarzsieg in der letzten Runde gegen Thomas Bundrock, der den USC-Spieler auf Rang drei zurückwarf.
Ein kleines Jubiläum feierten die Burger mit ihrem 10. Blitzturnier. Herbert Großmann konnte sein Heimspiel gewinnen und Vorjahressieger Dr. Marco König sowie Robby auf die Plätze verweisen.
Das Blitzturnier am Vorabend des Merseburger Sparkassen-Cups gewann Jörg Hettstedt vor Honk und Dirk Wildenrath.
Vosti: Burg | Vosti: Gardelegen | Honk: Blitz in Merseburg

Schachcafé En passant in Berlin/Prenzlauer Berg 5.9.04/11.9.04: Eigentlich hat alles gepasst beim Freundschaftsvergleich zwischen Löberitz und Großhansdorf: Bei bestem spätsommerlichen Wetter präsentierte sich der Prenzlauer Berg in Open-Air- und Straßenfestlaune. Selbst das Ergebnis – wenn auch nicht im Vordergrund stehend – stimmte aus Löberitzer Sicht. Wir konnten in einem spannenden Wettkampf gegen die leicht favorisierten Hamburger mit 6:4 gewinnen. Simon und Dana an den Spitzenbrettern sowie Chevalier für Löberitz und Joachim Felten für Großhansdorf holten ganze Punkte. Der Rest der Begegnungen endete mit durchweg interessanten Punkteteilungen. Vieles mehr wird zu berichten sein, denn das Schachcafé "En passant" erwies sich als echter Treffpunkt und Dana in den Abendstunden einem bekannten deutschen Großmeister im Blitz als ebenbürtig.
Mikly ist Ehrenmitglied Nr. 8 Die Idee zum Wettkampf ging vor allem auf Mikly zurück – so wie der kleine Dorfverein Löberitz unzählige Kontakte zur großen weiten Schachwelt seinem Globetrotter mit der unnachahmlich offenen Art verdankt. Für seine Verdienste um die SG wurde Mikly deshalb zur Eröffnung des Vergleichskampfs zum 8. Löberitzer Ehrenmitglied befördert. Herzlichen Glückwunsch!
7.9.04: Das spannende Zeitnotfinish am Spitzenbrett ist Gegenstand der Kommentierten Partie.
8.9.04: Was geschah wirklich an jenem Donnerstagmorgen mit dem Toast? Welchen Großmeister forderten wir im "En passant"? Fragen über Fragen. Antworten liefert Miklys Bericht.
11.9.04: Schön, dass es Pendant von Großhansdorfer Seite gibt mit Dirks Bericht. Dazu gibt es die englische Fassung von Miklys Report mit weiteren Bildern. Die englischsprachige Variante ist zudem inhaltlich abgewandelt.
For Dana and all the english-speaking friends:
Mikly's Berlin report | Dirks Berlin-Report | Ausführlicher Bericht (Mikly) | Kommentierte Partie | Übersicht Löberitzer Ehrenmitglieder

Siegerteam Löberitz I 5.9.04/8.9.04: Bedingt u. a. durch Danas Anwesenheit konnten wir zum traditionellen Dessauer Mannschaftsblitz eine starke erste Vertretung stellen, die das Turnier ohne Niederlage souverän mit 18:2 Punkten gewann. Beteiligt waren neben Dana am Spitzenbrett Normi, Harald und Brain. Auf den Plätzen folgten der USV Halle (Höpfl, Liebert, Kerner, Csulits) und Team Ewta (Flash, Scoobi mit Schach-Comeback, HeikoZ, Riker) mit jeweils 16:4. Die Brettpreise gingen an 1. Flash (9,5/10!), 2. Normi (7,5), 3. Harald (8,5) und 4. Toralf Rensch (8). Auch die II. (Mikly, Konrad, Klaus-Dieter, Chevalier) und III. Löberitzer Vertretung (Klm, Münzi, Bekka, Kevin) konnten sich gut in Szene setzen.
Beim Einzel am Freitag konnten wir beinahe drei Finals gewinnen, aber Normi strauchelte kurz vor Schluss, so dass das A-Finale an den Hallenser Thomas Höpfl ging (Normi auf zwei). Das B-Finale (Harald) und das C-Finale (Münzi) wurden eine Löberitzer Beute.
8.9.04: Alle Einzelheiten mit Bildern, Kreuztabellen Einzel sowie Mannschaft und Berichten beim
SK Dessau '93
SK II vs. Stadtilm Löberitz II vs. Anhalt Team Ewta

7.9.04: Erstmals wird der Pokal in diesem Jahr nach einem neuen Modus ausgetragen. Die ersten Runden finden auf Bezirksebene statt, um Fahrtwege zu verkürzen. Erst zum Viertelfinale wird der Pokal landesweit. Dessau folgt deshalb dem Magdeburger und Hallenser Vorbild erstmals mit einem Bezirkspokal, an dem drei Löberitzer Teams teilnehmen. Löberitz I ist bereits aufgrund des Vorjahressieges fürs Viertelfinale gesetzt. Die Auslosung:
VfL Gräfenhainichen - SK Dessau 93 I
SG Chemie Bitterfeld - SG Chemie Wolfen
SG 1871 Löberitz IV - TSV Elbe Aken 1863
Freilos: SG 1871 Löberitz II, SG 1871 Löberitz III, SK Dessau 93 II, SG Aufbau Bernburg I, SG Aufbau Bernburg II.
Dank an Lutz Wiegand.

5.9.04: Honk mit Ergebnissen und Infos vom Merseburger Sparkassen-Cup – besten Dank!
Sparkassen-Cup: 53 Teilnehmer/9 Runden
1.Peter Burghardt 7,0 52.0
2.Jörg Hettstedt 7,0 49.5
3.Janusz Trusewicz 6,5
Jugendpreis Tobias Hellwig 6,0 (6.)
Damenpreis Katja Mädel 5,5 (14.)
U1800-Preis Romuald Olejniczak (17.)
U1600-Preis Marcus Bertz (25.)
Im geschlagenen Feld: Grzegorz Ograbek (2161), Roland Senebald, 2x Grieger, Di Napoli, Dirk Wildenrath, Jakob Engelmann, Hans Hansen.
Tabelle und Bericht später

29.8.04/3.9.04: Beim Köthener Mannschaftsturnier wird es vermutlich keine Titelverteidigung für Löberitz geben, was aber auch nicht unbedingt erwartet werden konnte. Glatten Siegen gegen eine gemischte Mannschaft und Köthen II standen zwei Niederlagen gegen Köthen I und Hettstedt gegenüber.
Dank für die Endstände und Einzelergebnisse an Chevalier: "Den 1. Platz belegte Hettstedt I vor Köthen I und Aschersleben. Es folgten Hettstedt II, die Ur-Köthner und dann konnten wir uns plazieren vor MUZÖKÖ und Köthen II. Die Löberitzer Einzelergebnisse:
Rolandus 1,5/5, Doc 2/2, Chevalier 3/4, Carsten 2/5, Münzi 0/1 und Heiko 2,5/3.
3.9.04: Die Endstände hat Bernd David geschickt - vielen Dank. Die besten Einzelergebnisse erreichten Bernd Renner und Jakob Engelmann (jeweils 4,5/5) sowie Michael Strache und Martin Schalk (jeweils 4).
Nr. Verein 1 2 3 4 5 6 7 8 Punkte Platz
1 VfL Köthen I     3,5   3 2 2 2,5 13 II
2 VfL Köthen II     0 0,5 0 0,5   0,5 1,5 8
3 Urköthener 0,5 4   4   1,5 2   12 5
4 Mu/Zö/Kö   3,5 0   0,5   0 1,5 5,5 7
5 SG 1871 Löberitz 1 4   3,5   1 1,5   11 6
6 SF Hettstedt I 2 3,5 2,5   3     2,5 13,5 I
7 SF Hettstedt II 2   2 4 2,5     1 11,5 4
8 Aschersleben 1,5 3,5   2,5   1,5 3   12 III

Oliver Mihók Wie von Mikly bereits im Budapest-Bericht erwähnt, bringt Arte am Sonntag ab 22.50 Uhr einen Beitrag, der u. a. das Rüdersdorfer Jungtalent Oliver Mihok zum Thema hat. Die Dokumentation von Michael Gärtner trägt den Titel "Immer Schulfrei".
Arte: Porträt Oliver Mihok am 5.9.

3.9.04: Die Aufstellungen der Oberliga Ost sind nun endlich auch verfügbar (auf die jeweilige Mannschaft klicken) – dank an Brain.
Aufstellungen Oberliga Ost

Werner Beckmann Die Schachgemeinschaft 1871 Löberitz trauert um den im 56. Lebensjahr verstorbenen
Werner Beckmann
geboren am 11. Februar 1949 in Wolfen und gestorben am 31. August 2004 in Löberitz

So schnell ist die Zeit und so unbarmherzig, doch keiner wird gefragt, wann es ihm recht ist, Abschied zu nehmen von seiner Familie, seinen Freunden und seinen Bekannten.
Noch vor wenigen Tagen haben wir zusammen ein Bier getrunken und die Grünanlage vor dem Schachclub in Ordnung gebracht. Auch zur Jahreshauptversammlung war der Verstorbene noch anwesend. Ich hoffe wir behalten Werner so in Erinnerung wie er war: Ein bisschen kritisch zum politisch-wirtschaftlichen System, ohne aber zu sehr in die Vergangenheit zu flüchten, immer einen Witz auf den Lippen und hilfsbereit, wo es nur ging.
Er wird uns fehlen, weil in unserem Verein gerade die älteren Schachfreunde in der Minderzahl sind. Jugend ist natürlich ein wichtiger Faktor im Vereinsleben, denn hieraus erwächst die Zukunft, doch gerade die Lebenserfahrungen der älteren können eine beruhigende und ausgleichende Gegenkraft zu den jugendlichen Heißspornen sein.
Er wird uns fehlen mit seinem unnachahmlichen "Guten Abend" und der Gabe sich an alle Geburtstage unserer Vereinsmitglieder zu erinnern.
Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Familie, vor allem seiner Enkeltochter, die er gerade in die Grundkenntnisse des Schachspiels einweihte.

Konrad Reiß
im Namen des Vorstandes, des Beirates und aller Vereinsmitglieder

1.9.04: Die neue Saison naht unweigerlich. Am Wochenende gibt es eine Standortbestimmung und vor allem freundschaftliche Begegnung mit den uns langjährig verbundenen Großhansdorfern. Der Vergleichskampf findet ab ca. 12 Uhr im Berliner Schachcafé "En passant" statt, wo wir zwischenzeitlich auch eine versprengte Burger Abordnung erwarten. Großhansdorf wird sich mit Björn Bente verstärken, wir mit unserem Ehrenmitglied Heinz Liebert. Ein weiterer Höhepunkt aus Löberitzer Sicht ist natürlich Danas Hauptstadtbesuch. Um die akribische Vorbereitung der Veranstaltung haben sich u. a. Ernst-Helmuth Varain, Joachim Felten und Mikly (z. B. Autor der Collage) verdient gemacht. Mily-Collage Damit nicht genug gehen in Berlin, Gardelegen, Dennewitz, Dessau, Merseburg, Burg und sicher auch anderswo wieder zahlreiche Veranstaltungen über die Bühne. Teilweise sind wir vertreten.
Konrads Berlinvorschau | Ausschreibung Dessau | Ausschreibung Merseburg

01.9.04: Das 7. Turnier der laufenden Blitzserie am vergangenen Freitag war gleichzeitig das erste im Rundensystem. Vorjahresgesamtsieger Konrad war erstmals vorn und verwies die Auswärtigen Kurti Schwager und Heinz Müller auf die Plätze. Klaus-Dieter konnte seine Gesamtführung als Vierter knapp behaupten. Die besten Aussichten hat hier aber nach wie vor Brain.
Endstand 7. Turnier | Gesamtstand

Normi, Willi, Holly, Brain 30.8.04: Im Fazit zum Fazit lässt sich noch einmal hervorheben, dass Franzi in Apolda doch um einiges über den Erwartungen agierte. Weiter so! Bolle hat den U20-Preis zwar knapp verpasst, aber ein ungeschlagenes Comeback gefeiert. Alle anderen blieben im groben Rahmen der Erwartungen. Bester Sachsen-Anhaltiner war einmal mehr Mike Stolz auf Platz 10.
Die Geheimnisse des sog. Bolle-Systems, Willis Patentzüge mit Weiß und Schwarz und mehr verrät der diesmal aus dem Fränkischen stammende Bericht.
31.8.04: Gewohnt hintergründig kommentiert Effi das Derby gegen Willi sowie Partien "aus der Rubrik 'Verschenkte Punkte'."
Kommentierte Partien (Effi) | Ausführlicher Bericht | Homepage Apoldaer Open | Homepage TSG Apolda

31.8.04: Das fürs Wochenende in Naumburg geplante Girls-Camp wurde von den Organisatoren kurzfristig abgesagt.

Effi 29.8.04/30.8.04: Das Auf und Ab hält an. Normi und Brain verlieren nach Vormittagssiegen am Nachmittag gegen starke Titelträger. Der Präsident des Thüringer Schachbundes, Joachim Brüggemann, kann sich dabei für eine frühere Apolda-Niederlage gegen Brain revanchieren. Franzi holt 1,5 Punkte und reizt beim Remis nicht einmal alles aus. Starkes Comeback-Turnier für NSP Bolle – bislang ungeschlagen.
Nicht durchsetzen kann sich Effi gegen Feuerwehrmann Robert Koksch, weshalb es heute zum mit Spannung erwarteten Quartierduell zwischen Willi und Effi kam.
An der Spitze werden Petr Haba, Heiko Machelett, Suren Petrosjan, Gunter Spieß und Martin Krämer wohl den Sieg unter sich ausmachen (alle 4,5).
Versöhnlicher Abschluss für unsere Helden. Die Schlussrunde bringt drei Siege und zwei Remis (hart umkämpfte zwischen Effi und Martin Niering sowie zwischen Vorjahressieger Aljoscha Feuerstack und Normi). Zum Abschluss gewinnen können Franzi, Willi und Brain. An der Spitze gab es einen Wertungsentscheid zwischen Heiko Machelett und Petr Haba (beide 6/7), wobei sich der Großmeister um einen halben Punkt durchsetzen konnte. Effi wird 13. mit 5 Punkten. Allesamt 4,5 Punkte vereinen Bolle (33.), Normi (34.), Willi (39.) und Brain (44.) auf sich. Franzi belegt mit sehr ordentlichen 2,5/6 Platz 146. Eine Bericht-Premiere ist angekündigt. Dann auch mehr Fotos.
Homepage Apoldaer Open | Homepage TSG Apolda

Scoobi 28.8.04: Durchwachsener zweiter Tag. Willi darf zu Beginn der zweiten Runde gegen GM Haba das Spitzenbrett besetzen, lässt sich allerdings zu h3 verleiten. Normi geht es eher ruhig an mit zwei Remisen - eines davon gegen NSP Bolle, der zunächst ablehnt. Brain kämpft sich nach der Vormittagsniederlage zurück, und für Franzi wird es heute besser laufen. Einzig 100%ig aus unserer Runde ist Effi, der heute gegen FM Spieß antreten muss.
Inzwischen hat sich auch das Heer der Kiebitze vergrößert. Neben dem angesagten Gast Holly gibt es mit Scoobi einen völlig überraschenden.
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Normi opfert auf h3 gegen Sven 27.8.04: Zum gestrigen Auftakt in Apolda gaben sich unsere Protagonisten keine Blöße. Normi siegt nach klassischem Läuferopfer auf h3, auch Brain bleibt die befürchtete Quälerei nach einem gegnerischen Fehler erspart. Sausouveräne Siege auch für Effi und Willi. Heute greift Franzi ins Geschehen ein.
Wir werden jetzt wieder auf die Paarungsseite gehen und aktualisieren.
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Zugzwang mit Grashüpfern 26.8.04: Früher als erwartet erreichte uns die Grashüpferaufgabe vom weißen Fels. Wir rufen wieder zum Preislösen per Mail bis zum 2.10.04 auf. Dier Verlosung erfolgt anlässlich des Nachtblitzturniers in Löberitz.
Konrad hält die Korrespondenz mit Fritz Hoffmann am Leben und berichtet: Nach der märchenhaften Saison 2003/2004 der SG 1871 LÖBERITZ hält es Problemfreund Fritz Hoffmann aus Weißenfels für angebracht, einen ebensolchen märchenhaften Applaus zu spenden, und er schreibt dazu:
"Als ein Schalk 04 möchte ich auf die so aktive Bekanntschaft mit dem chinesischen Schach zurückkommen, von dem die moderne Märchenschachfigur des Grashüpfers vor 91 Jahren abgeguckt worden war. Der Grashüpfer (G) springt nach Dawsons Regeln auf Damen-Wirkungslinien (ortho- wie diagonal) über einen Stein beliebiger Farbe zu dem jeweiligen "Hinterfeld"; ein Stein der anderen Farbe, dort postiert, wird ganz natürlich geschlagen, aber einer von der eigenen Mannschaft blockiert das Sprungfeld; Grashüpfer sind also zug-unfähig, wenn keine Sprungböcke vorhanden oder die in Betracht kommenden Zielfelder von der eigenen Truppe besetzt sind." Nach diesem Vorspann zur Regelkunde mag das Schachmärchen hier ohne weitere Umschweife beginnen:
Schachwurzelwerk

mit am Start: Adrian Pfefferkorn 24.8.04: Ab Donnerstag ist wieder Apolda-Zeit. Dabei wird es sowohl in der Stadthalle als auch in der Schwanseestraße voll: Normi, Brain, zweimal Franzi, Effi, Willi (?), besuchsweise Holly sowie jede Menge Bekannte im Turnier sind angesagt.
Schiri Jens Goemann hat dankenswerterweise auf die von Sebastian Kröhnert neu erstellten Seiten hingewiesen. Sowohl das Open als auch die TSG präsentieren sich im Netz. Mit aktuellen Ergebnissen ist also zu rechnen.
Ebenfalls am Wochenende wird Löberitz zur Pokalverteidigung beim Mannschaftsturnier in Köthen antreten.
Homepage Apoldaer Open | Homepage TSG Apolda | Ausschreibung Köthen

23.8.04: Zur gewohnten Top-Zeit (0.30 bis 2.45 Uhr) werden heute Rustam Kasimdshanov gegen Arkadij Naiditsch (unberücksichtigt für die nächste DEM wegen seines Internet-Betrugs, aber als "Titelverteidiger" berücksichtigt für den Fernsehauftritt) den WDR-Fernsehpreis austragen. Dazu gibts die gewohnten Kommentare von den selbsternannten Dinos Helmut, Claus und Vlasti nebst Gästen.
Ausführlich widmet sich Spiegel online der Bobby-Fischer-Story im Hauptteil. Allerdings ist es wohl angebracht, die Artikelflut der letzten Zeit mit Vorsicht zu konsumieren. Es entsteht doch der Eindruck, dass allzu viele auf den Zug aufspringen. Abgesehen davon, dass der Beitrag alle bekannten Fischer-Klischees aufwärmt (was man dem Medium wohl nachsehen möchte), werden die letzten Entwicklungen recht oberflächlich dargestellt. Spasskys offener Brief an Bush wird nur zitiert mit "schrieb Spasski ... nach Tokio" (nicht falsch, da der Brief wohl der US-Botschaft in Tokio übergeben wurde, aber auch reichlich nichtssagend). Hartnäckig geistert auch folgende Übersetzung aus Spasskys Brief durch die deutschen Agenturen: "Der sei ein ehrlicher und gutherziger Mann - allerdings überhaupt nicht umgänglich." Bei der Bildunterschrift reduziert sich das auf: "Schachgenie Fischer (1992): Überhaupt nicht umgänglich." In der englischen Version, der ich unterstelle original zu sein, liest man: "He is an honest and good natured man. Absolutely not social. He is not adaptable to everybody's standards of life." (Hervorhebungen von mir)
Ich kann zwar die Unterschiede zwischen "not social" und z. B. "unsociable" im Englischen auch nicht 100%ig benennen, aber durch den Nachsatz sollte klar sein, dass Spassky (der sich im selben Brief als einen alten Freund Bobbys bezeichnet) Fischer einen Einzelgänger nennt, nicht aber unfreundlich im Umgang mit anderen. Das alles ganz unabhängig von meiner ablehnenden Haltung gegenüber Fischers öffentlichen Äußerungen der letzten Jahre.
Spiegel online über Fischer | Spassky-Brief auf englisch

Bekka, Brain 22.8.04: Zum ersten Mal kam in Löberitz eine Vereins-Schnellschachmeisterschaft zur Austragung, um die Disziplin abzudecken, die bislang noch gefehlt hat. Der Favoritenkreis war ähnlich wie bei der SG-Meisterschaft und tatsächlich schaffte unser passives Mitglied Jürgen Luther (USV) das Doppel mit 6/7. Im Turnier blieb niemand ungeschlagen. Normi konnte zwar den späteren Turniersieger bezwingen, überzog aber die must-win-Letztrundenpartie (Jürgen hatte vorgelegt) zum Verlust. Konrad mit ganz unterschiedlichem Verlauf: Nach zwei Startniederlagen (stark: Christian) mit fünf Siegen en suite noch auf Platz drei. Sehr guter vierter Platz für Bekka.
Am Vortag fand die Jahreshauptversammlung statt, bei der der Vorstand im Amt bestätigt wurde und es nur kleinere Änderungen im Beirat gab.
Endstand | Präsidium + Beirat

Bingo, Brain, Bekka 16.8.04/19.8.04: Nachdem nun alle Seiten wieder erreichbar sind, lassen sich auch die Ergebnisse der Sommerturniere mit Löberitzer Beteiligung zusammenfassen. Herausragender 5. Platz dabei für Brain auf traditionell gutem hessischem Pflaster in Baunatal (5,5/7; Schlussrundenremis gegen Turniersieger IM Schebler). Bekka belegt im B-Turnier mit vier Punkten Platz 28.
Normi kann nach zwischenzeitlicher Durststrecke das Turnier in Nettetal mit zwei Siegen beschließen und wird 16. Auch hier setzen sich die Favoriten durch (GM Borovikov vor Romanishin, beide 7,5). Näheres wird sicher folgen.
Vier Damen bei Normi Zum Auftakt der Berichterstattung dank Brain eine Partienauswahl Baunatal.
Vivienne, Marcel, der Brüllbär u. a. sind die Protagonisten im Baunatal-Bericht.
19.8.04: Das Pendant zum Baunatal-Bericht ist eingetroffen.
Schließlich noch die Kommentare von Normi mit wieder einmal Sämisch und ... vielen Damen.
Partienauswahl Nettetal | Ausführlicher Bericht Nettetal | Ausführlicher Bericht Baunatal | Partienauswahl Baunatal | Endstand Baunatal A | Endstand Baunatal B | Endstand Nettetal

18.8.04: Mal wieder ein paar Surftipps:
Mit der Heirat der Vorsitzenden des japanischen Schachverbandes und langjährigen Freundin Miyoko Watai möchte Bobby Fischer der drohenden Auslieferung entgehen, berichten die Agenturen.
Im Nachgang zur Handy-Debatte bei Willy Knebel gibt es noch einen interessanten Beitrag aus dem Schachbezirk Trier. Entgegen der "teutonischen Gründlichkeit" hat man sich dort in Anlehnung an viele ausländische Förderationen für eine Regelung "mit Augenmaß" entschieden: 10 min Zeitstrafe beim ersten Verstoß, Partieverlust erst beim zweiten.
Jörg Seidel startet auf Meta-Chess einen Beitrag zu einer spekulativen Metapsychik des Schachs, der in mehreren Folgen erscheinen wird und teilweise noch in der Entstehung ist. Außerdem erscheint demnächst Seidels neuestes Buch "Marisa – Eine Traumgeschichte in Schwarz und Weiß". Laut Meta-Chess ein "Leseereignis für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ... in der Tradition von 'Alice im Wunderland' ..."
Meta-Chess | Handyfrage: Augenmaß in Trier | Fischers Heiratspläne (Vosti/dt.) | Fischers Heiratspläne (Chessbase/engl.)

15.8.04: Abo-Sieger Wanze gewinnt zum 5. Mal in Bischofrode. Er und Thomas Frotscher (nur 20-Züge-Remis gegeneinander) zeigten sich dem restlichen Feld überlegen. Dank für die Endstände an Kalli (starker 7. Platz!). Die ersten Zehn:
1. Wanzek, Daniel Sömmerda 6,5 32,0
2. Frotscher, Thomas TuS Neustadt 6,5 30,5
3. Zerfaß, Ottfried Schönebeck 5,0 29,0
4. Eckert, David Klostermansf. 5,0 28,5
5. Domaske, Andreas FS Halle 5,0 27,0
6. Würzberg, Ricardo Klostermansf. 4,5 26,0
7. Kalliwoda, Enrico Helbra 4,5 24,5
8. Thunert, Martin Sangerhausen 4,0 32,5
9. Piontek, Jörg Bischofrode 4,0 30,0
10 Beste, Herbert Naumburg 4,0 29,5
Schnitzkunst
Werner Hörold Hannes, Wanze Martin, Coach, Che

15.8.04: Staffelleiter Roland Katz hat die Aufstellungen für die kommende Landesligasaison veröffentlicht. Vor dem Startschuss wird es hier auch wieder die Vorschau geben. Dazu sind allerdings auch die Aufstellungen der Oberligamannschaften erforderlich – und die lassen für gewöhnlich lange auf sich warten.
Aufstellungen Landesliga LSV

Sandra 15.8.04: Wie angekündigt kommen wir noch einmal auf die Offenen Deutschen Einzelmeisterschaften der Frauen in Osterburg zurück. Sandras schöner Erfolg erinnert an den Titel von Gundula David in Weimar 1998 (siehe Übersicht) und ist sicher eine faustdicke positive Überraschung. Licht und Schatten bei Susi – am Ende 5,5 Punkte. Antje Wallstabe kam ihrer Setzlistenposition gemäß auf dem 14. Platz ein, schaffte aber immerhin vier Remisen.
Zum Umfeld wurden teilweise kritische Stimmen laut. Einig werden sich die Betrachter darin sein, dass die Beteiligung qualitativ und quantitativ nicht zufriedenstellend war. Von verschiedener Seite (Kiel, Hettstedt) wurde in diesem Zusammenhang ungenügende Öffentlichkeitsarbeit im Vorfeld und vor Ort beklagt. Die Internet-Berichterstattung funktionierte dank des Einsatzes von Jörg Schmidt ab der 3. Runde gut. Zum anderen Kritikpunkt Zwangsübernachtung/Kostenbeitrag (siehe Beitrag U. Hielscher, Kiel) kann man von außen kaum etwas sagen, zumal die eigentlichen Spielbedingungen in Osterburg normalerweise top sind. Das Turniermodell mit vorgeschriebenen Übernachtungen scheint allerdings nicht mehr sonderlich beliebt zu sein.
Zurück zum Sportlichen mit zwei
Kommentierten Partien | Übersicht Deutsche Frauen-Einzelmeisterschaften | Berichte Doppelbauer Kiel

Klawa - Slob 2.8.04/6.8.04: Zum 6. Mal wurde das Sommeropen von BW Allianz Leipzig im Fünf-Sterne-Hotel "Renaissance" in Leipzig ausgetragen. Wegen der sehr guten Bedingungen und Organisation sind die Teilnehmerzahlen konstant hoch und erreichten mit 91 eine neue Bestmarke. Auch qualitativ konnte sich das Turnier sehen lassen. Mit GM Robert Rabiega erreichte ein ehemaliger Deutscher Meister die beste Zweitwertung und wurde wohl auch zum Turniersieger gekürt, obwohl wir das Stechen um den Pokal mit dem Buchholz-Gleichen Polen Grzegorz Murawski nicht mehr verfolgen konnten.
Die Achse Köln-Weimar-Löberitz mit folgenden Platzierungen: Master Lü 5,0/Platz 12; Riker 4,0/36; Mikly 3,5/42.
At Löberitz Chess club: Irina, Konrad, balloon, Valeria, Rayk, Martin, Mikly, Heiko 5.8.04: Miklys Bericht soll bald folgen. Hier zunächst eine kommentierte Partie.
6.8.04: Ein ganz normales Löberitzer Schachwochenende schildert Miklys Bericht.
12.8.04: Dank an Mikly für die englische Version – bereichert durch Reaktionen (auch neu auf deutsch) und Fotos von Irina & Valeria:
Thanks to Mikly for the english version – enriched by photos and reactions from Ira and Valeria:
Leipzig report (english) & new photos | Ausführlicher Bericht | Kommentierte Partie | Endstand | Kategoriepreise | Rundenergebnisse

12.8.04: Bekka & Brain (sowie natürlich Bingo u. a.) sind ab heute heute beim B- und A-Open im hessischen Baunatal im Einsatz. Bis Sonntag sind sieben Runden zu absolvieren.
Enttäuschend dünn und unübersichtlich ist bislang die Internet-Berichterstattung aus Nettetal. Vom Chessgate-Open mit einem großen Portal im Rücken hätte man mehr erwartet. Das tut Normis Turnierverlauf bislang keinen Abbruch. Heute wartet mit Florian Handke der nächste Großmeister.
Meldelisten Baunatal | Übersicht Baunatal | Chessgate-Open Nettetal

12.8.04: Das Bundesligaportal hat eine Übersicht der Spielerwechsel veröffentlicht. Spektakulärer Neuzugang bei Neukölln: Magnus Carlsen verstärkt die Berliner. Mickey Adams ist nach zwölf Jahren Christopher Lutz das neue Porzer Spitzenbrett.
Bundesliga-Portal

Mikly 8.8.04/11.8.04: Mögen unsere Protagonisten die olympische Sommerform konservieren :-) Es gibt Erfolge zu vermelden. Nicht schlecht nimmt sich Miklys 113. Platz beim Mainzer Ordix-Open mit 7/11 aus (Turniersieger Grischuk). In der letzten Runde schlug er ausgerechnet KARL-Chefredakteur FM Harry Schaack, der noch vor Wochenfrist bei Mikly in Ensen zu Gast war. Damit landete unser Kölner Konsul noch vor den Großmeistern Glek(!), Farago, Uhlmann und Cicak. Auch wenn man die großen Wertungsunterschiede im riesigen Feld relativierend betrachten muss, ein phantastisches Ergebnis!
Wie ebenfalls bereits im Forum vermeldet, konnte Normi in Nettetal gegen den ehemaligen WM-Kandidaten Oleg Romanishin remisieren. Der Ukrainer gilt von jeher als origineller Mensch und Schachspieler. Rustam Kasimdzhanov zitierte ihn einmal bei Chess Today im Zusammenhang mit den FIDE-Bemühungen, Schach als TV-Sport zu etablieren: "If one would cancel all traffic rules and switch off all traffic lights, watching city traffic on TV would be also awfully interesting!"
Grund zur Freude natürlich auch in Sachsen-Anhalt, speziell in Hettstedt, über Sandra Kreges Sieg bei der Offenen Deutschen Meisterschaft der Frauen in Osterburg. Auch dazu später ausführlicher.
11.8. Ein unermüdlicher Mikly liefert (diesmal aus Mainz) schon wieder einen
Ausführlichen Bericht | Offizielle Seite Nettetal | Offizielle Seite Mainz | Tabelle Ordix-Open | ODEM Osterburg (LSV)

9.8.04: Beim Open in Nordhausen kommen sowohl Slob als auch FM Matthias Bach auf 6,5/7. Die Wertung entscheidet zugunsten des Hamburgers. Ein Kuriosum: Trotz immerhin 111 Teilnehmer kommt niemand auf 5,5 Punkte. Entsprechend groß ist die Meute der 5-Punkter, in der sich auch Weuni, Coach und Thomas Hartung als beste Sachsen-Anhaltiner tummeln.
Endstand

Fritz Hoffmann 6.8.04: Mit einem Beitrag von Fritz Hoffmann kehren wir noch einmal zum Märchenschach und Vergleich westliches Schach/Xiangqi (der wohl rein akademischer Natur ist) zurück. Z. T. liest er sich wie eine Antwort auf diesen Forumsbeitrag. Aber die Briefform und einige Passagen (erneut wird der Grashüpfer in die Nähe zur Kanone gerückt, obwohl es bei anderen Figuren mehr Übereinstimmungen gibt sowie die ausdrückliche Erwähnung des Mao vs. Nichterwähnung Pao) sprechen m. E. dagegen. Vermutlich ist es eine Überarbeitung des Originalbeitrags, die bereits einige Fragen beantwortet. Konrad schreibt:
"China-Schach und kein Ende oder der Xiangqi-Virus wütet in Weißenfels (Nicht in Löberitz!)
Fritz Hoffmann schreibt neben einem langen Brief, indem er unter anderen einige Abkürzungen begründet, Schreibweisen erklärt sowie eine weitere China-Schach-Geschichte ankündigt, ein themenbezogenes Memorandum. Da ich durch eine Veröffentlichung nicht die Gefahr sehe, dass das altehrwüdige Schach dadurch in die Brüche geht und während der "Saure-Gurken-Zeit" mal ein bisschen Abwechslung gut tut, habe ich mir die Mühe gemacht, den Text 1:1 abzupinseln, denn ein allgemeines Interesse läßt sich ja bei einigen unserer Schachfreunde und Freunde unseres Vereins nicht übertünchen:"
Memorandum Fritz Hoffmann

5.8.04: Die schachliche Sommerpause scheint sich nicht so sehr auf den August zu erstrecken. Obwohl theoretisch das Homepage-Sommer-Tempo weiterhin für diverse Archivierungen und "nicht-aktuelle" Themen nötig wäre, ist der August vollgepackt mit Turnieren.
Seit gestern läuft das Nordhäuser Open unter Beteiligung von Merseburg, Sangerhausen, Berga und Bischofrode sowie mit Weuni & Coach. Das wohl medienträchtigste deutsche Schachereignis – die Classics in Mainz – läuft auch bereits. Mikly wird wieder mit dabei sein. Am Sonnabend beginnt das Chessgate-Open in Nettetal, wo Normi am Start ist.
Im Laufe des Monats folgen dann noch Baunatal, Bischofrode, Vereinsschnellschachmeisterschaft, Köthen und Apolda.
Teilnehmerliste Nordhausen | Homepage Mainz | Infos Chessgate-Open | Anmeldestand Chessgate-Open

Manfred & Monika Mädler, Konrad 4.8.04: Wenn der Präsident und sein Geschäftsführer mitten in der Woche Richtung sächsische Landeshauptstadt fahren und den bekannten Schachhändler und -publizisten Manfred Mädler und seine Frau Monika in deren Haus in Dresden-Blasewitz besuchen, müssen schon gewichtige Gründe vorliegen. Ein Grund war die nachträgliche Gratulation zum 70. Geburtstag, den Manfred Mädler kürzlich feierte. Bei dieser Gelegenheit überreichten sie dem Jubilar im Namen des Vereins ein kleines Geschenk. Das war uns wichtig, denn Mädler hat unserem Verein in den vergangenen Jahren schon mehrmals geholfen.
Betteln für die Vereinskasse Ein weiterer Grund war der Kauf von neuen Schachbrettern und Figuren, die vor allem der 1. Mannschaft bei ihren Oberligaauftritten das notwendige Glück bringen sollen.
Bilder:
- Konrad gratuliert im Namen aller Löberitzer Schachspieler
- Die Vereinskasse ist nach der großen Investition fast leer und deshalb wurde gleich an der wiederaufgebauten Dresdener Frauenkirche im "Ronny-T-Kostüm" unkonventionell versucht neue Mittel zu beschaffen.
(Konrad)

3.8.04: Die "Hochzeit an der Elbe" heißt die Oper des Magdeburger Komponisten Seehafer, die am 7.8. in Schloss Hartenfels zu Torgau uraufgeführt wird. U. a. spielt dabei Gottfried Wilhelm Leibniz Schach mit dem Teufel.
Bericht Volksstimme

3.8.04: Die Berichterstattung zur Offenen Deutschen Frauenmeisterschaft in Osterburg kommt in Schwung. Ergebnisse, Kurzberichte und Partien jetzt beim LSV. Weiterhin gibt es Rundenberichte von Wulf Hielscher bei Doppelbauer Kiel.
Sandra hat nach dem Sieg gegen Tatjana Melamed (die bereits ein weiteres Remis abgab) gegen Andrea Hafenstein verloren, aber in Runde vier erneut zugeschlagen. 3/4 bedeuten einen halben Punkt mehr als derzeit Susi. An der Spitze jetzt Tina Mietzner, die Andrea Hafenstein bezwang.
Berichte LSV | Berichte Doppelbauer Kiel

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