8. Spieltag: SG Leipzig II - SG 1871 Löberitz I 4,5:3,5

SG Leipzig hält Sonntagsschmaus oder Canada rHaus

Bananenschmaus Am Ende hat es das Eishockeyteam der olympischen Auswahl russischer Athleten doch nicht geschafft. Wir haben die Wecker in Ruhe ausschlafen lassen, die Eier hart gekocht und auf Kaffee verzichtet. Doch der Reihe nach.
Denn während der eine Köln-Immigrant nebst Kollegin Jenny das vortägliche Morgengrauen sanft schwebend von oben goutiert, graut dem Anderen der Morgen eher von unten und setzt ihn außer Gefecht. Da waren wir nur noch sieben.

Hilda Nach dem Frühstücksbesuch bei Lukass nebst Eltern, der netten Visite bei Lene Voigt nebst Entdeckung des Canada House und Verkostung deren fürwahr traumköstlichen 'Kokos Traum Cake's, geht es zum Baalsdorfer Anwesen, wo sich allerlei Gesellschaft bis zum Abwinken über TV- und Notebookgeräte, Brain'sche Sweets, gecallte Pizzen, spezifische Konversationen und eine üppige Auswahl von Flüssigkeiten hermacht.

Canada-Köstlichkeiten Und schon sind wir, nicht barfuß aber mit AnnenMayKantereit, an der Villa Hilda, wo unser normanischer Mannschaftsleiter schon ungeduldig in der Sonne harrt. Der Kampf ist eröffnet. Besser geschrieben, die Kämpfe sind eröffnet, denn auch des Gastgebers Erste empfängt ihre Gegner aus Dresden in diesem gediegenen Ambiente.

Und sogar am Brett hat es der Schütze heute eilig und gleicht nach Manuels Wolga-Fehler im 15. souverän aus. Tischpärchenpartner Brain lässt sich von dem hohen Tempo anstecken und entlässt Spielpartner Markus nach 17 Zügen in einer Nebenvariante des Abtausch-Caro-Kann trotz etwas ungenauem gegnerischen Lb5 eingedenk einiger eigener Schwarzfelderschwächen ins Remis.

Eiliger ML und Hoffi im Hintergrund Derweil findet Robert vorne bei relativ hohem Zeitverbrauch mit f5 ein vielleicht suboptimales Abspiel im Engländer bzw. umgekehrten Drachen, muss dem Tempo am Ende Tribut zollen und Schunki somit zur ersten Saison-Eins verhelfen.
Da waren wir nur noch sechs. Nachbar Nico hingegen hat gegen Leonard das Ld2-Abspiel im Königsinder vorbereitet um mal verteidigen zu üben und das klappt vorzüglich. Ein Durchkommen ist schwer, schwarze Opfer unmöglich. Umgekehrt wäre es aber mit b6 oder b5 nach dem weißen Le1 ebenfalls nicht so leicht. So aber gelingt Nico der erneute Ausgleich und zudem sein Vorrücken auf den persönlichen 50%-Score.

Leo vs. Nico Dann aber bröckelt es ganz hinten gewaltig. Schindli forciert nach belangloser Eröffnung vorzeitig, macht es dem Leipziger 100%-Mann damit zu einfach und stellt die Partie schließlich ein. Da hatte er sich bestimmt mehr ausgerechnet.
Nachbar Schreiberling schließt sich nahtlos an, missgestaltet den Passivitätsbefreiungsversuch und streicht die Segel.
Da waren wir nur noch vier, die Zählbares beitragen und da es davon ein Mal nicht zum vollen Punkt reicht, quittieren wir die knappe Niederlage, in erstaunlicher Eintracht mit sämtlichen 3,5-Ergebnissen des Tages.
Denn zum guten Schluss setzt sich unser Topscorer Sebi in einer interessanten Drachenpartie nach zwei ausgelassenen guten Gelegenheiten dann im leicht günstigeren, aber wohl remislichen Turmendspiel mit feiner Technik noch durch. Bravo!

Parallelkämpfer Und trotz der sportlichen Pleite hellen sich die Mienen im Laufe des herrlich sonnigen Sonntagnachmittags schnell wieder auf, denn Holly hat sich wieder zurück in eine perfekte Stellung gebracht. Zudem erreicht uns frohe Kunde vom Homebase: Die II. hat ihr wichtiges Match siegreich gestalten und damit einen weiteren Schritt in der Verbandsliga machen können.

Grund genug für einen nochmaligen Ausflug nach Canada, wo das Refugium sowie die üppig verbliebene Zeit bis zum Abflug ideale Voraussetzungen für einen geschwinden Bericht zu bieten scheinen. Doch reichlich angenehme Gesellschaft schreibt das Programm neu und Reisen wickeln sich um die Neuronen.
Holly auf dem Weg zur Genesung Wir schließen mit Sandy das House, eilen zum Port, wo Jenny schon fonvertieft mit einer runden Leipziger Nacht im Gepäck das Gate belagert, und mit singseligen Effzeh-Fans (Weuni kann nun zurückblicken) geht es zurück an den Dom.
Danke an alle für die perfekte Logistik, gewährte Gastfreundschaft und Begegnungen! Möge im nächsten Monat der Schmaus wieder unser sein!

Mikly

  SG Leipzig II SG 1871 Löberitz 4,5:3,5
1 Richter, Leonhard Niegsch, Nicolas 0-1
2 FM Schunk, Thomas Stein, Robert 1-0
3 CM Weitzer, Steffen Pallas, Sebastian 0-1
4 Heistermann, Till Pröhl, Holger +/-
5 Pietzsch, Manuel Schütze, Norman 0-1
6 Hentze, Markus Schuster, Martin ½
7 Scheibe, Axel Schindler, Christian 1-0
8 Nguyen, Alex Dac-Vuong Klyszcz, Michael 1-0

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