5. Spieltag: SG 1871 Löberitz III - SG Jeßnitz 5:3

Harter Kampf gegen Jeßnitz

Nicklas vs. Udo Döring Eigentlich war das letzte Spiel der III. Löberitzer Mannschaft am Sonntag, dem 16. Dezember 2018 zu unbedeutend um darüber zu berichten. Nach dem bisher für Löberitz erfolgreichsten Wochenende bei den laufenden Punktspielen werden sicherlich von allen drei anderen Mannschaften die Berichte nur so sprudeln. Doch da bisher die Siege bei SGL III eher rar waren und weil Martin Michalek vom gegnerischen Team einige Bilder zur Verfügung stellte, doch einige Zeilen:

Jeßnitz rückte mit einem Mann weniger an. Wenn ich Mann sage, dann nur deshalb weil bei Jeßnitz keine Frauen spielen. Dafür mehr Raguhner. Wir führten also nach dem erstmaligen Drücken der Uhren 1:0. Der Glückspilz, denn in der III. freut man sich unter dem Motto "Gewonnen ist Gewonnen" auch über kampflose Punkte, war Uwe Bombien. Souverän wartete er die Pflichtstunde ab, um dann die Glückwünsche entgegen zu nehmen. Immerhin wurde damit sein zeitiges Aufstehen belohnt. Beim letzten Aufeinandertreffen beide Vereine war es bei der zentralen Endrunde in Bad Schmiedeberg ähnlich. Da gewannen die Jeßnitzer sogar mit einem Spieler weniger. Löberitz war also auf der Hut.

Starke Partie von Heiko gegen Thomas Krannich Nun aber genug des Prologs. Mehr gab es an den anderen Brettern zu sehen. Durch die asymmetrischen Mannschaftsstärken beider Mannschaften unterblieben natürlich schnelle Punkteteilungen. Das bedeutete im Endeffekt an allen Brettern Kampf um jedes Feld.
Am ersten Brett kam dann doch nur ein Remis heraus. Allerding spielte hier Heiko eine ganz starke Partie, hatte aber Angst diese in einen vollen Punkt umzusetzen. Sein Gegner Thomas Krannich, der den Leistungsdurchschnitt der Jeßnitzer weit überragt, dürfte gut bedient sein. Dessen zwei gute Vorpostenspringer blieben in einer strategisch angelegten Partie wirkungslos, denn Heikos Angriff auf dem Königsflügel hätte das Spiel entscheiden können. Doch auch ein Remis mit den schwarzen Figuren gegen diesen spielstarken Gegner kann als Erfolg eingestuft werden.

Am zweiten Brett bot ich meinem Gegner nach einem ungenauen Zug schnell Remis an. Martin Michalek musste natürlich ablehnen. Demzufolge musste ich spielen. Es wurde eine spannende Auseinandersetzung und meine Beharrlichkeit in der Verteidigung wurde zum Grundstein für einen tödlichen Gegenangriff.
Präsidiale Beharrlichkeit: Andreas Bei Thomas Richter, gen. Chevaliere, sah es am Brett 3 lange nicht gut aus. Doch der Chevalier ist zäh wie seine Sporttauben und so sprang in der letzten Partie des Wettkampfes gegen Rainer Kölling ein Remis heraus.

Rebekka Schuster am Brett 4 stand mit den weißen Steinen total auf Gewinn. Garant für diese Behauptung war so ab dem 20. Zug ein gedeckter Freibauer auf f7. Dass aus einem Sieg gegen unseren ehemaligen Vereinskameraden Hans-Jürgen Ewald nichts wurde, lag wieder einmal an ihrer Zeitaufteilung.
Ohne große Vorkommnisse verliefen die Partien an den Brettern 5 und 6. Beide wurden ausgekämpft. Hier trennten sich Mannschafsleiter Klaus-Dieter Fenske mit den schwarzen Steinen von Hartwig Duensing und Nicklas Stefan Braun von Udo Döring unentschieden.

Das Ergebnis von Brett 7 wurde schon besprochen. Nach einem ausgedehnten Mittagsmahl, so nehme ich das einfach einmal an, tauchte Uwe wieder auf um das Team im Endspurt mit seiner Anwesenheit zu unterstützen.
Rebekka vs. Ex-Löberitzer Hans-Jürgen Recht kurios war die Partie am Brett 8. Vereinspräsident Andreas Daus versuchte das schwarze Bollwerk von Manfred Peschke zu knacken. Alle Angriffe wurden abgewehrt, aber auch alle Remisangebote abgelehnt. Doch irgendwann klappte es dann doch noch. Auch hier kann man herauslesen, dass zu einem Sieg neben dem eigenen Leistungspotential auch Beharrlichkeit gehört.

Die Quintessenz des Spiels dürfte ein, bei allen Abwägungen, verdienter Heimsieg sein und damit das erstmalige Verlassens der allgemein gefürchteten Abstiegsplätze. Doch noch ist die Saison nicht am Ende. Im nächsten Spiel geht es als klarer Außenseiter zum 1. SC Anhalt nach Dessau. Bleibt zu hoffen, dass es dort nicht zu einem Katz-und-Mausspiel kommt.

Konrad

  SG 1871 Löberitz III SG Jeßnitz 5:3
1 Thomaschewski, Heiko Krannich,Thomas ½
2 Reiß, Konrad Michalek, Martin 1-0
3 Richter, Thomas Kölling, Rainer ½
4 Schuster, Rebekka Ewald, Hans-Jürgen 0-1
5 Fenske, Klaus-Dieter Duensing, Hartwig ½
6 Rößler, Nicklas Stefan Döring, Udo ½
7 Bombien,Uwe Trommer, Andreas + -
8 Daus, Andreas Peschke, Manfred 1-0

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