Löberitzer Mannschaften beenden im Schachbezirk Saison

Letztes Saisonspiel im Corona-Modus Während es die Frauen in der 2. Bundesliga gerade noch geschafft haben, ihre Saison noch vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie zu beenden, zog sich das Spieljahr für die drei im Schachbezirk Dessau spielenden Mannschaften bis zum 18. Oktober hin. In allen Klassen wurden die Spiele der letzten beiden Runden unentschieden gewertet. Ausnahmen bildeten nur Vergleiche, die über Auf- und Abstieg entschieden. In einem Spiel mussten auch die "Girls" zeigen, was sie können.

Für SG 1871 Löberitz II lief es in der nun zurück liegenden Saison wenig rund. Knappe und unglückliche Niederlagen in den ersten Runden verunsicherten das Team. Auch musste auf den Mannschaftskapitän Klaus-Dieter Fenske krankheitsbedingt verzichtet werden. Einzig und allein Thomas Hähndel schaffte am Spitzenbrett ein sehr gutes Ergebnis. Im Plus waren auch Heiko Thomaschewski und die beiden Reservisten Uwe Bombien und Andreas Daus. Mit 9 Punkteteilungen scheint Konrad Reiß trotz sehr guter Stellungen langsam das Siegen verlernt zu haben. Mit ausgeglichenem Punktekonto warteten auch Rebekka Schuster und Thomas Richter auf.

Nun muss allerdings zur Ehrenrettung erwähnt werden, dass die Spiele in den beiden letzten Runden gegen vermeintlich schlagbare Gegner Remis gewertet wurden.
Nun klagen hilft nicht. Der 8. Platz berechtigt jedenfalls zum Klassenerhalt. Turniersieger und Aufsteiger wurde Elbe Aken durch einen Schlussrundensieg über TSG Wittenberg.

Besser spielten die III. und IV. Löberitzer Vertretung. Beide Mannschaften verzichteten fast immer auf die stärkst mögliche Aufstellung und gaben den Jugendlichen genügend Spielmöglichkeiten.
Die III. Mannschaft kostete die knappe Niederlage gegen CFC Germania Köthen VI. den Spitzenplatz. Auch durch die Zwangspunkteteilungen in den letzten beiden Runden wurde dem Team um Mannschaftsleiter Stefan Grube die Möglichkeit genommen zu den Girls aufzuschließen. Im Team waren Routinier Uwe Bombien (3,5/4) Luis Naumann (3/3), Stefan Grube (5/7) und Otto Hähndel (6/9) die "Punktemacher".
Dennoch dürfte der 2. Platz für die Mannschaft, die oft mit Reservisten agierte, einen gelungenen Saisonabschluss darstellen.

Staffelsieger Löberitz Girls Zum Schluss setzte sich ungeschlagen die IV. Mannschaft, die Girls, an die Tabellenspitze. Dem Team war es auch vorbehalten, am 19. September den letzten regulären Kampf (LSN 2045) auszufechten. Gegner war die junge Mannschaft SK Dessau 93 IV. Nach dem 3:1-Sieg konnte ungeschlagen der 1. Platz erkämpft werden.
Mit 7 aus 8 wurde Antje Gasser vor Josephine Kötteritzsch (6,5/8) Stephanie Duchrow (4/5) und Viktoria Tauchnitz (2,5/3) beste Spieler der Mannschaft.
Das Girls-Team verzichtet zugunsten der III. Mannschaft auf den Aufstieg.

Nun befindet sich nur noch die 1. Mannschaft in der "Warteschleife".
Für die Löberitzer Mannschaft, die zurzeit hinter Nickelhütte Aue auf dem 2. Platz rangiert, ist bei einem Doppelsieg sogar der Aufstieg in die 2. Bundesliga möglich. Aue wird zwar nicht mehr schwächeln, doch das Team darf nicht aufsteigen, weil ihre erste Mannschaft schon in der 2. Bundesliga spielt. Es sei denn, Aue I steigt in die 1. Bundesliga auf. Also eine Rechnung mit allerhand unbekannten Faktoren.
Für Löberitz wäre ein Aufstieg segensreich, da sich der jungen Mannschaft eine gute Entwicklungsmöglichkeit bietet.

Konrad

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