Oberliga Ost/A/(B) 17/18

Auf- und Abstiegsregelung | Staffel A beim Orakel | Staffel B beim Orakel

Ansetzungen

1. Runde 22.10.2017   
SG Leipzig II-SG Leipzig I4:4
SK König Plauen-Nickelhütte Aue II4:4
USV TU Dresden II-SG G-W Dresden5:3
FVS ASP Hoyerswerda-TuS Coswig 19204:4
SG 1871 Löberitz-SK Dessau 936:2
Naumburger SV 1951-USV Halle3:5
    
SV Sangerhausen-Kasseler SK 18765,5:2,5

Zum Saisonauftakt gab es in Staffel A gleich ein vermeintliches Spitzenspiel zwischen Plauen und Aue II, das friedlich endete. Auch Leipzig I gab einen Mannschaftspunkt an die eigene II. ab, aber ebenfalls nicht mit 8 Remisen. Die Gunst der Stunde nutzte Löberitz und darf sich in der Doppelrunde gegen eben Plauen und Aue beweisen ...
Beim USV machte Michael Becker sein erfreuliches Comeback komplett, nachdem er letzte Saison schon ein Remis beigesteuert hatte. Der USV drehte damit den Kampf im Vergleich zur Vorsaison, und alle sächsischen Teams (bis auf GW im Derby) punkteten. Das ist (neben u. a. dem Orakel) ein weiterer Fingerzeig auf den schon vor Saisonbeginn erwarteten schweren Stand für Sachsen-Anhalt, im Speziellen für Naumburg und Aufsteiger SK Dessau.

In Staffel B war Sangerhausen gegen nochmals aufgerüstete Kasseler, die u. a. drei IM, zwei FM, ein titelloses Spitzenbrett mit ELO 2450 aufboten, klarer Außenseiter. Unter diesem Gesichtspunkt können sich 2,5 Brettpunkte durchaus sehen lassen, zumal Youngster Henning Rudolf an 8 mit einem Sieg gegen einen nominell deutlich stärkeren Gegner einen tollen Einstand feierte.

Relevant aus Oberliga-Sicht sind wieder die Zweitliga-Staffeln Ost und Süd, wobei nun auch die Südstaffel auf Doppelrunden umgestiegen ist und Ende Februar die Saison beendet haben wird.
Im Osten hatte AEM den erwartet schweren Stand in Erfurt und gilt als Außenseiter im Abstiegskampf. Ob mit der jungen Truppe evtl. was geht, wird die nächste Doppelrunde zeigen. Die Magdeburger empfangen dann Nürnberg und Garching.

Im Süden will es Viernheim weiterhin wissen und ist diesmal klarer Aufstiegsfavorit. Aus Hessen sind Bundesligaabsteiger Griesheim sowie Heusenstamm und Aufsteiger Mörlenbach am Start. Heusenstamm ist nochmals verstärkt und wird trotz Niederlage gegen Emmendingen die Klasse halten.
Gefährdet sind Mörlenbach und ggf. Griesheim. Da aber Böblingen und Untergrombach auch heiße Anwärter sind, kann man optimistisch sein, dass es nur eine hessische Mannschaft erwischen wird. Somit wäre für die Oberliga das Abstiegsszenario Platz 11-12 am wahrscheinlichsten.

Bericht Sangerhausen | Bericht Naumburg | Bericht Hoyerswerda | Saisonvorschau Naumburg | Bericht USV | Bericht Löberitz

2. + 3. Runde 11./12.11.2017   
Ausrichter: TuS Coswig 1920   
SG Leipzig I-FVS ASP Hoyerswerda3,5:4,5
SG Leipzig II-TuS Coswig 19205:3
TuS Coswig 1920-SG Leipzig I2,5:5,5
FVS ASP Hoyerswerda-SG Leipzig II5,5:2,5
Ausrichter: Naumburger SV 1951   
SG G-W Dresden-Naumburger SV 19515,5:2,5
USV TU Dresden II-USV Halle2,5:5,5
USV Halle-SG G-W Dresden4:4
Naumburger SV 1951-USV TU Dresden II2:6
Ausrichter: SK König Plauen   
SK Dessau 93-SK König Plauen1:7
SG 1871 Löberitz-Nickelhütte Aue II4:4
Nickelhütte Aue II-SK Dessau 936:2
SK König Plauen-SG 1871 Löberitz6:2
    
Ausrichter: Kasseler SK 1876   
Frankfurter TV 1860-SV Sangerhausen4:4
SV Sangerhausen-SC 1961 König Nied3,5:4,5

Komfortable Situation für Plauen nach der Doppelrunde: Den potentiellen Stolperstein Löberitz souverän gemeistert und in der Verfolgerposition mit dem USV und Hoyerswerda zwei Mannschaften, die zweifellos zu den Gewinnern der Doppelrunde zu zählen sind, aber gemeinhin nicht als Aufstiegsaspiranten gehandelt werden.
Es mangelt momentan ein wenig an Dramatik, zumal sich auch unten schon drei Mannschaften ein wenig abgesetzt haben.
Wird das überraschende Spitzenderby Plauen vs. USV im Dezember daran etwas ändern?

Remis am Spitzenbrett zwischen Dresdens Paul Zwahr und Naumburgs Sebastian Schmidt-Schäffer Apropos USV: Als ich am Samstag kurz in Naumburg kiebitzen war, waren die Hallenser bereits komplett in Richtung Brett 3 aufgebrochen. Während nämlich die Doppelrunde mit insgesamt 15 Brettern in eine nicht-barrierefreie Schule umziehen musste, bekam Micha Becker ein gesondertes Brett im 3km entfernten Euroville.

Gar nicht rund lief es für die Mammuts in Staffel B. Das Glück aus der letztjährigen Doppelrunde mit Nied war diesmal nicht auf Sangerhäuser Seite. 1 Punkt gegen die Frankfurter Teams ist als mager zu verbuchen – eine harte Saison steht ins Haus. Allerdings hat die Mannschaft genügend Erfahrung im Umgang damit.

In den Zweitligen gibt es keine bahnbrechenden Entwicklungen. 1 Punkt aus der Heim-Doppelrunde ist sicher zu wenig für AEM in Staffel Ost.
Im Süden Griesheim wieder halbwegs auf Kurs und die Prognose, dass es wohl nur 1 hessische Mannschaft erwischt, steht.

Bericht Coswig | Bericht Plauen | Bericht Löberitz | Bericht Hoyerswerda | Bericht Naumburg | Bericht Sangerhausen (I) | Bericht Sangerhausen (II) | Bericht USV

4. Runde 10.12.12017   
SG Leipzig I-SG 1871 Löberitz3,5:4,5
SK König Plauen-USV Halle6:2
SG G-W Dresden-SG Leipzig II5:3
FVS ASP Hoyerswerda-Nickelhütte Aue II2:6
SK Dessau 93-USV TU Dresden II4:4
Naumburger SV 1951-TuS Coswig 19203:5
    
SK 1980 Gernsheim-SV Sangerhausen4:4

Alles in allem eine unspektakuläre Runde, wobei das Kellerduell Naumburg - Coswig weitere Weichen gestellt hat. Der SK mit dem ersten Punktgewinn - vor allem dank starker Leistung im Oberhaus.
Plauen hat auch mit dem Ersatzaufgebot keine Mühe gegen den USV. Aufgrund der Brettpunkte ist der Vorsprung bereits beachtlich.
4 Spieler können auf 3,5/4 verweisen: Roland Pfretzschner (Plauen), Miroslav Jurasek (Aue), René Zimmermann (GW Dresden) und Sebastian Pallas (Löberitz).

In der B-Staffel stand Sangerhausen bei Schlusslicht Gernsheim unter Erfolgsdruck. Das 4:4 ist eigentlich zu wenig, aber zumindest wurde der Super-Gau vermieden in einer dem Bericht nach haarigen Schlusspartie. Dank der Ex-USV-Achse Engelmann/Heyder (jeweils 3/4) sind die Mammuts jedenfalls noch am Leben. Jetzt heißt es vor allem im Februar in der Doppelrunde zu punkten. In diesem Monat entscheidet sich auch das Schicksal der Zweitligen.

In denen gab es am Wochenende Bewegung. Weniger in Staffel Süd, wo Mörlenbach wohl absteigen wird und die anderen Hessen safe sind.
Aber im Osten (der in diesem Fall natürlich auch der Süden war) gelang AEM in Weilheim ein wichtiger Sieg gegen leicht geschwächte Gastgeber. Da zudem Nürnberg und Forchheim am Wochenende wunschgemäß die Punkte teilten, gibt es in der finalen Doppelrunde Ende Februar gegen Forchheim/Erlangen durchaus Chancen auf den Klassenerhalt. Dabei muss man wohl gegen beide Teams punkten – auch gegen das derzeitige Schlusslicht keine leichte Aufgabe. Im Plus sind derzeit bei den Magdeburgern Tatjana Melamed (3,5/5) und Gordon Andre (3/5).

Abschließend hoffe ich, dass gestern bei chaotischen Vekehrsbedingungen alle gut nach Hause gekommen sind. Schon die 4,5 h Fahrt für die relativ kurze Strecke Magdeburg - Erfurt waren abenteuerlich, und den Berichten nach waren wir nicht allein. Da mag ich mir keine Fahrten Gernsheim - Sangerhausen oder München - Magdeburg vorstellen ...

Bericht Coswig | Bericht Naumburg | Bericht Löberitz | Bericht Hoyerswerda | Bericht USV | Bericht Sangerhausen

5. Runde 21.01.2018   
Nickelhütte Aue II-TuS Coswig 19203,5:4,5
SG G-W Dresden-SG 1871 Löberitz3,5:4,5
USV TU Dresden II-SG Leipzig II3,5:4,5
SK Dessau 93-SG Leipzig I1,5:6,5
Naumburger SV 1951-SK König Plauen4:4
USV Halle-FVS ASP Hoyerswerda4,5:3,5
    
SV Sangerhausen-Wiesbadener SV 18853,5:4,5

Jede Menge knappe Resultate ...
Plauen hatte bereits nach der ersten Doppelrunde in einem Presseartikel angekündigt, ggf. schwächer aufzustellen in den kommenden Runden. Dem war auch so, aber es folgte dennoch ein klarer Sieg gegen den Tabellenzweiten USV. Nun aber errangen die Naumburger - immer noch klarer Außenseiter - den überraschenden ersten Punkt gegen den Spitzenreiter. Der sich immer noch auf einem 1 MP und vielen Brettpunkten Vorsprung ausruhen kann. Aber der USV und Löberitz kamen auf, während Aue II trotz starker Aufstellung überraschend gegen Coswig verlor (Update: Handyklingeln an 8 war nur ein Grund dafür).

Da auch Leipzig II (gegen TU) punktete, wurde der Naumburger Punktgewinn sogleich entwertet. Aber Selbstvertrauen für den Schlussspurt ist auch deshalb wichtig, weil Platz 11 kein Abstiegsplatz sein muss, es in diesem Fall aber um MP und BP geht.

In der kommenden Doppelrunde treffen Plauens Verfolger aufeinander, während es die Vogtländer mit zweimal Leipzig zu tun bekommen.
Beim Sachsen-Anhalt-Derby gib es zudem das Duell der Schlusslichter SK Dessau vs. Naumburg.

Auch knapp erwischt hat es wiederum die Mammuts gegen Wiesbaden. Als Schlag ins Kontor oben drauf kam der völlig überraschende Sieg des bisherigen Schlusslichts Gernsheim gegen die starke Mannschaft der SF Neuberg.
Anfang Februar sollen/müssen jetzt Punkte gegen die Thüringer Teams her.
Die relevanten Zweitligen haben diesmal pausiert.

Bericht Löberitz | Bericht Coswig | Bericht Naumburg | Bericht Sangerhausen | Bericht USV

6. + 7. Runde 3./4.2.2018   
Ausrichter: SG Leipzig II   
SG Leipzig I-SK König Plauen3:5
SG Leipzig II-Nickelhütte Aue II1:7
SK König Plauen-SG Leipzig II4:4
Nickelhütte Aue II-SG Leipzig I4:4
Ausrichter: USV TU Dresden II   
SG G-W Dresden-FVS ASP Hoyerswerda5:3
USV TU Dresden II-TuS Coswig 19203,5:4,5
FVS ASP Hoyerswerda-USV TU Dresden II6:2
TuS Coswig 1920-SG G-W Dresden3,5:4,5
Ausrichter: SG 1871 Löberitz   
Naumburger SV 1951-SG 1871 Löberitz5:3
USV Halle-SK Dessau 935,5:2,5
SK Dessau 93-Naumburger SV 19514:4
SG 1871 Löberitz-USV Halle6:2
    
Ausrichter: SG BW Stadtilm   
SV Empor Erfurt-SV Sangerhausen1,5:6,5
SV Sangerhausen-SG BW Stadtilm5:3

Plauen kam zwar mit starker Aufstellung nicht über ein 4:4 gegen Leipzig II hinaus, stellte die Weichen aber in dieser Doppelrunde dennoch auf Aufstieg. Denn die Konkurrenz musste ebenfalls Federn lassen. Zwar stehen die Zeichen auf Aufstieg für Aue I, so dass Aue II tatsächlich berechtigt wäre, aber 2 MP Rückstand sind bei dem Restprogramm nicht ohne. Dennoch abwarten, wie Plauen die nächsten Einzelrunden aufstellt - gänzlich ausschließen kann man Überrraschungen nicht.
Simon und Harald back in Löberitz Im Abstiegskampf bekam Naumburg nach dem überraschenden Remis gegen Tabellenführer Plauen nun mit einem Sieg gegen Löberitz die zweite Luft. Punkte zählen aber gegen Mitkonkurrenten doppelt. Deshalb wiegt die hohe Niederlage gegen Dresden II im Nachhinein schwer und das Untentschieden gegen SK Dessau könnte zu wenig sein. Naumburg hat noch Chancen, entweder Dresden II zu überholen (deren Restprogramm nicht von Pappe ist und die Vogel/Möhn nicht einsetzen dürfen) oder auf den Klassenerhalt von AEM und den Über-Kreuz-Vergleich mit Staffel B zu hoffen. Für letzeres haben sich die Chancen aber am Wochenende verschlechtert und es müssen wohl in beiden Fällen noch Punkte her. Chancen dazu bestehen in Hoyerswerda, wo man letzte Saison unglücklich verlor, und in Leipzig.

Die Top-Scorer sind nahezu unverändert zur letzten Erwähnung vor drei Runden: René Zimmermann (GW Dresden) und Sebastian Pallas (Löberitz) können auf 5,5/7 verweisen; Miroslav Jurasek (Aue) auf 5/6.

In Staffel B konnte Sangerhausen eines dieser magischen Doppelrunden-Wochenenden heraufbeschwören. Und es war auch nötig! Beflügelt durch eine ersatzgeschwächte Erfurter Aufstellung gelang am Samstag ein Kantersieg und auch das Vier-Punkte-Spiel gegen Stadtilm wurde gewonnen. Wie gefährlich Stadtilm ist, zeigte die Mannschaft am Samstag mit dem 4:4 gegen Tabellenführer Kassel, als Nikita Kuznecovs am Spitzenbrett ein Sieg gegen den 300 Punkte schwereren IM Matviishen gelang.
Die Mammuts haben sich - nicht zuletzt dank hevorragender Brettpunkte - von ziemlich weit unten in die erste Tabellenhälfte katapultiert. Entwarnung kann aber nicht gegeben werden, da das Match Gernsheim - Nied mit dem "falschen" Ergebnis endete und die Mitbewerber (vor allem Stadtilm) noch viele Matches untereinander austragen. Trotz schweren Restprogramms für Sangerhausen kann man jetzt aber dennoch optimistisch sein.

Zweitliga-Premiere für Vilen Auch die Zweitligen spielten wieder und werden in 3 Wochen schon zum Showdown rufen. Im Süden gelang Mörlenbach ein weiterer Sieg, aber es wird am Ende nicht reichen.
Verschlechtert haben sich die Aussichten von AEM in Staffel Ost, da Forchheim und Nürnberg punkteten. Auch die Brettpunktbilanz hat leider gelitten, weshalb vmtl. 4 Punkte am letzten Wochenende nötig sein werden. Machbar ist das immer noch. Sorgen bereiten eher die Negativ-Serien einzelner Spieler. Wir drücken jedenfalls die Daumen!

Bericht Plauen | Bericht Naumburg | Bericht Hoyerswerda | Bericht Löberitz | Bericht Sangerhausen (1) | Bericht Sangerhausen (2) | Bericht USV

8. Runde 25.2.2018   
SG Leipzig I-USV TU Dresden II4,5:3,5
SG Leipzig II-SG 1871 Löberitz4,5:3,5
SG G-W Dresden-SK Dessau 933,5:4,5
FVS ASP Hoyerswerda-Naumburger SV 19514,5:3,5
TuS Coswig 1920-SK König Plauen3,5:4,5
USV Halle-Nickelhütte Aue II3,5:4,5
    
SV Sangerhausen-SF Schöneck5,5:2,5

Ausschließlich 4,5-Ergebnisse in Staffel A! Das ändert nichts an der Tabellensituation an der Spitze, außer dass Aue II nun offiziell aufstiegsberechtigt ist. Die I. Mannschaft entschied die 2. Liga Ost wie bereits vorab vermutet für sich. Dahinter verloren alle 3 Neun-Punkter, so dass es nun auch offiziell ein Duell ist, was aber nicht zuletzt aufgrund der Brettpunkte faktisch bereits so war. Plauen bleibt dennoch Favorit und leitet weiter erfolgreich die Verjüngung ein.
Im Abstiegskampf hat sich wie aus dem Nichts der SK Dessau zurückmeldet mit einem überraschenden Sieg gegen GW Dresden. Beide Sachsen-Anhalt-Vertreter benötigen irgendwo her mindestens 2 MP, um an Dresden II (schweres Restprogramm) noch vorbei zu ziehen. Keine leichte Aufgabe, was vorerst auch die Naumburger mit dem "letzten Aufgebot" in der fernen Lausitz bestätigt fanden. Dessau hat sogar das etwas leichtere Restprogramm, bleibt aber Außenseiter im Kampf um den Klassenerhalt.

In Staffel B haben die Mammuts durch den dritten Sieg in Serie den Klassenerhalt gesichert - unseren Glückwunsch!

Beendet sind die relevanten Zweitligen. Im Osten hat es AEM leider erwischt. Zwar gelang der Sieg gegen Forchheim, aber da war der Abstieg schon besiegelt. Ein Sieg gegen das bis dato sieglose Schlusslicht Erlangen hätte rückblickend ausgereicht – schade!
Nichts geändert hat sich auch für Mörlenbach im Süden, so dass die Elftplatzierten der Oberliga absteigen werden.

Bericht Sangerhausen | Bericht Löberitz | Bericht Hoyerswerda | Bericht Naumburg | Bericht Plauen | Bericht USV

9. Runde 18.3.2018   
SG Leipzig I-SG G-W Dresden3:5
SK König Plauen-FVS ASP Hoyerswerda5,5:2,5
Nickelhütte Aue II-Naumburger SV 19517:1
TuS Coswig 1920-USV Halle6:2
SK Dessau 93-SG Leipzig II2,5:5,5
SG 1871 Löberitz-USV TU Dresden II3,5:4,5
    
SF Neuberg-SV Sangerhausen5:3

Ein wenig ist die Luft raus in der Oberliga. Zwar wahrte Aue II die Minimalchance im Aufstiegskampf und schloss nach Brettpunkten sogar zu Plauen auf. Aber man erwartet dennoch, dass die Vogtländer aus der Doppelrunde die nötigen 3 Punkte holen werden.
Im Abstiegskampf wird es Naumburg und SK Dessau nach dem Dresdner Auswärtssieg ziemlich sicher erwischen. Der Abstieg ist noch nicht theoretisch geklärt, aber 4 Mannschaftspunkte aus der Doppelrunde für eines der Teams wären sensationell.
In der B-Staffel Sangerhausen nun auch zu 100% theoretisch im sicheren Mittelfeld. Aufgrund der Absteiger-Konstellation werden die Mammuts auch die kommende Saison in der B-Staffel in Angriff nehmen (müssen).

Die "üblichen Verdächtigen" sind bei den Einzel-Scores zu erwähnen: Miroslav Jurasek (Aue) kann auf 6,5/8 verweisen, Roland Pfretzschner (Plauen) auf 6/8. Carlo Kunze (Plauen) und Sebastian Pallas (Löberitz) haben 6,5/9 auf dem Konto.

Da die Frage "Wer kommt von oben?" geklärt ist, hier noch ein kurzer Blick auf mögliche Aufsteiger:
In Hessen kommt es zum Showdown zwischen Griesheim II und Dettingen, wobei letztere schon einen hohen Sieg bräuchten und klarer Außenseiter sind. Da Griesheim II vergangene Saison jedoch auf den Aufstieg verzichtete, ist es auch nicht ausgeschlossen, dass wir Bad Nauheim (und damit Henrik Bollmann) in der Oberliga begrüßen können.
In Thüringen spricht aufgrund des Restprogramms vieles für einen (mal wieder) Aufstieg von Medizin Erfurt. ESV Gera in der Verfolgerposition.
In Sachsen-Anhalt gewann Rochade Magdeburg das Spitzenspiel gegen AEM II und hat zur zentralen Doppelrunde alle Trümpfe in der Hand.
Sehr eng geht es in Sachsen zu, wo Dresden Leuben zwar vor der letzten Runde mit 1 MP führt, aber gleich 3 Mannschaften (Eiche-Reichenbrand, VfB Leipzig, Wilkau-Hasslau) in Lauerstellung liegen.

Spielbericht Löberitz | Reisebericht Löberitz | Bericht Sangerhausen | Bericht Coswig | Bericht Naumburg | Bericht Hoyerswerda | Bericht USV

10. + 11. Runde 14./15.4.2018   
Ausrichter: USV Halle   
SG Leipzig I-Naumburger SV 19514,5:3,5
SG Leipzig II-USV Halle5:3
Naumburger SV 1951-SG Leipzig II2,5:5,5
USV Halle-SG Leipzig I3:5
Ausrichter: Nickelhütte Aue II   
SK König Plauen-USV TU Dresden II5,5:2,5
Nickelhütte Aue II-SG G-W Dresden3:5
SG G-W Dresden-SK König Plauen4:4
USV TU Dresden II-Nickelhütte Aue II3,5:4,5
Ausrichter: FVS ASP Hoyerswerda   
SK Dessau 93-FVS ASP Hoyerswerda1:7
SG 1871 Löberitz-TuS Coswig 19205,5:2,5
FVS ASP Hoyerswerda-SG 1871 Löberitz4,5:3,5
TuS Coswig 1920-SK Dessau 935:3
    
Ausrichter: SV Sangerhausen   
SV Oberursel-SV Sangerhausen5:3
SV Sangerhausen-SV Marburg 1931/19723:5

Nicht mehr viel Spannung übrig in Staffel A: Fast alles wurde schon gesagt. Herzlichen Glückwunsch den Plauenern zum Wiederaufstieg! Mit positiven Resultaten von Simon Burian und Niklas Linnert (5/6) und einem durchspielenden Daniel Zähringer wurde zugleich die so wichtige Verjüngung eingeleitet. Ob das schon rechtzeitig für Liga 2 Früchte trägt, wird man sehen. Aber langfristig wird es sich in jedem Fall auszahlen.

Für Sachsen-Anhalts letztliche Absteiger Naumburg und SK Dessau war es die erwartet schwere Saison. Naumburg kämpft sich nach einigen Rückschlägen - auch abseits der Bretter - wieder zurück, musste aber letztlich ebenso Tribut zollen wie der SK, der mit 4 Punkten sicher im Rahmen der Möglichkeiten agierte.

Erwähnenswerte Einzel-Bilanzen: Dirk Wegener (Dresden II) mit 7/9, Rainer Roesemann (Leipzig I) mit 8/11, René Zimmermann (GW Dresden) mit 7/10 sowie Roland Pfretzschner (Plauen), Sebastian Pallas, Norman Schütze (beide Löberitz) mit je 7,5/11.

Ungleich spannender ging es in Staffel B zu mit Auf- und Abstiegsendspielen. Das bessere Ende für sich hatten Oberursel (vs. Kassel) und Stadtilm (vs. Gernsheim). Sangerhausen im gesicherten Mittelfeld.

Die Aufsteigerfrage ist in 3 (oder besser 2,5) der 4 Länder geklärt. 2,5 deshalb, weil Griesheim II Platz 1 in Hessen belegt, aber im letzten Jahr verzichtet hatte (Dettingen folgt knapp vor Bad Nauheim). Im spannendsten Finish setzte sich der VfB Leipzig in Sachsen durch und machte den zweiten Aufstieg hintereinander perfekt. In Sachsen-Anhalt schaffte Rochade Magdeburg den Wiederaufstieg.
Einzig Thüringen vertagt sich noch.

Bericht Naumburg | Bericht Hoyerswerda | Bericht Sangerhausen (1) | Bericht Sangerhausen (2) | Bericht Plauen | Bericht Coswig | ML-Fazit Löberitz | Bericht Löberitz | Bericht USV

Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Sp MP BP BW
1. SK König Plauen + 4 4 4 5 6 6 4 7 11 18 55½ 255½
2. Nickelhütte Aue II 4 + 3 7 6 4 4 7 6 11 15 53½ 241½
3. SG Grün-Weiß Dresden4 5 + 5 5 5 4 3 11 14 48 212
4. SG Leipzig II4 1 3 + 4 5 5 11 14 44½ 196½
5. ASP Hoyerswerda 2 3 + 4 6 7 11 13 47 216
6. SG Leipzig I 3 4 3 4 + 5 11 12 47 207
7. SG 1871 Löberitz 2 4 + 6 3 6 11 11 46 211
8. TuS Coswig 1920 3 4 + 6 5 5 11 11 44 203
9. USV Halle 2 4 3 3 2 2 + 5 11 9 40 178
10. USV TU Dresden II 5 2 + 6 4 11 7 40½ 192
11. Naumburger SV 1951 4 1 5 3 3 2 + 4 11 4 34 150½
12. SK Dessau 93 1 2 1 2 3 4 4 + 11 4 28 113

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