Widmung Fritz Hoffmanns zum 125. Jubiläum

1995/96 gab es zu den Schachjubiläen in Tübingen (1870) und Löberitz (1871) eine Doppelwidmung von Fritz Hoffmann, die im Zörbiger Boten 12/95 als Urdruck erschien. Der Autor dazu:

Gewidmet ist den Jubilaren
von hundert-fünf-und-zwanzig Jahren
das Bild der Ziffern (drei).
Weil beide Klubs damit gemeint,
sind die Probleme schlicht vereint:
in einem Stück gleich zwei.

Der erste Zug von Weiß droht Matt.
Weil Schwarz noch eine Abwehr hat,
kommt prompt ein letzter Schlag.
Doch Weiß setzt darauf anders fort
und hat mit Matt das letzte Wort.
Das löse, wer es mag.

Natürlich folgt nach (A) in (B)
auf andres Contra andres Re,
nur so hat es ja Witz.
Doch fällt dem bravsten Kiebitz ein:
Der Schlüssel müß't schon anders sein.
So gratuliert Euch Fritz.

Mit Löberitz verbindet mich seit 1989 eine inhaltsreiche Schachfreundschaft. Ein Jahr nach der Wende war ich bei der Schachgemeinschaft von 1871 zu Gast. Danach vermittelte Konrad Reiß die Korrespondenz mit Dr. Hans Ellinger in der ehrwürdigen Universitätsstadt Tübingen.
Mit Aufmerksamkeit verfolgte ich die Titel der Tübinger Beiträge zum Thema Schach unter Regie von Dr. Ellinger. Nun bange ich mit dem (historisch) 50. Klub der Ersten Bundesliga um den Klassenerhalt.
Aber nur keine Scheu: Auch in "unteren Regionen" wird - wie Löberitz beweist - geistreich Schach getrieben.

Klick auf die Lücken nach den Ziffern [Internet Explorer] oder die Pfeile unter dem Brett [Netscape und andere] deckt die Züge auf.

Zwillingswidmung zum 125. Jubilaeum
Fritz Hoffmann (Urdruck Zoerbiger Bote), 1995

[Matt in zwei Zuegen]


Ausgangsstellung 1.Sxd7! Droht 2.D:e5#
1...Lxb3 2.Tg4#


1-0

Zwillingswidmung zum 125. Jubilaeum
Fritz Hoffmann (Urdruck Zoerbiger Bote), 1995

[Matt in zwei Zuegen]


Ausgangsstellung 1.Sd5! Droht 2.L:c3#
1...Lxd5 2.Lc5#


1-0