Wette 2: Sudoku und Kakuro

Team Island vs. Holly 0-2 ;-)

Wette 2 von 6: Holly muss 3 Sudokus und 3 Kakuros schneller lösen als Hoffi.

Wette 2 läuft Eingebettet in die Schachtage und die Fußball-WM stand die 2. Wette auf dem Programm. Dieses Mal ging es darum Sudokus und Kakuros schneller zu lösen. Mit Hoffi gab es zum ersten Mal auch einen direkten "Gegner". Nach dem zum Auftakt mit der "kleinen Wanderung" die körperlich anstrengendste Herausforderung zu bewältigen war, hieß es jetzt die geistig schwierigste Aufgabe zu lösen.

Im Vorfeld hatte ich reichlich Respekt, da ich nicht einschätzen konnte, wie gut Hoffi klar kommen würde und nach meinen eigenen Erfahrungen auch immer ein gewisser Glücksfaktor beim Lösen der Rätsel dabei ist. Manche fallen einem einfach leichter als andere, auch wenn der Schwierigkeitsgrad mehr oder weniger der gleiche sein soll.

Holly mal Sudoku Wie bereitet man sich nun auf so etwas vor? Die eine oder andere Zeitung mit Sudokus wurde konsumiert, um Rätsel aller Schwierigkeitsstufen zu lösen. Zeitungen mit Sudokus gibt es ja mittlerweile wie Sand am Meer, auf Kakuros stößt man da schon seltener. Nichtsdestotrotz konnte ich das eine oder andere Kakuro lösen. Wenn ich mal wieder zu viel Zeit mit den Rätseln verbrachte, verfolgten mich die Zahlen bis in den Schlaf und ich wusste es wird Zeit, das Trainingsprogramm zu reduzieren ;-).

Eine Schwierigkeit bei der Vorbereitung war außerdem, dass die genauen Bedingungen der Wette nicht feststanden. Es wurde in Reykjavik lediglich festgehalten, dass 3 Sudokus und 3 Kakuros gelöst werden mussten. Ein paar Tage vor den Schachtagen wurde es dann konkreter. Hoffi war bei seinen Vorbereitungen auf eine Internetseite gestoßen, auf der es sowohl Sudokus als auch Kakuros in Hülle und Fülle gab, dabei reichte die Schwierigkeit von 1 bis 5 Sterne. Wir einigten uns darauf jeweils ein 2, 3 und 4 Sternerätsel zu lösen. Damit sollte auch der Zeitrahmen von einer Stunde etwa zu schaffen sein, schließlich gibt es bei den Schachtagen auch jede Menge anderes Programm.

Holly bei der Arbeit Die letzten Tage konnte ich nun endlich auch den Wettkampf simulieren. Nachdem ich an einem Abend ein paar Rätsel direkt im Netz löste, hatte ich mir für den nächsten Abend ein paar ausgedruckt. Interessanterweise fiel das Lösen im Internet irgendwie leichter. Ansonsten fielen mir noch einige Dinge auf. Zum einen waren die 3-Sterne-Sudokus doch recht unterschiedlich schwer. Während es manchmal ein reines Ausfüllen war, bekam ich andere überhaupt nicht raus. Die 4-Sterne-Sudokus waren hingegen immer recht ähnlich aufgebaut. Der Einstieg war fast immer gleich. Auch bei den Kakuros wurden sehr häufig Summen verwendet, die nur durch eine mögliche Zahlenkombination dargestellt werden können, was das Lösen durchaus erleichtert.

Entspannter Blick-Kontakt zum Gegner Am Freitag ging es dann gen Löberitz und während der Zugfahrt wurde noch einmal am Feinschliff gearbeitet ;-). Irgendwie hatte aber auch die Fußball-WM schon ihre Spuren hinterlassen, denn der Schlaf war in den letzten Tag etwas zu kurz gekommen und somit war es um die Konzentrationsfähigkeit nicht immer zum Besten bestellt. Es schlichen sich doch einige Fehler ein.

Am Samstag war es dann soweit. Bis auf Snoopy, der sich die WM lieber live vor Ort als am Fernseher anschaute, waren alle Reykjavik-Reisenden anwesend. Während ich mich nur vormittags als Mannschaftsleiter und Schiedsrichter beim Kinderturnier betätigte und ansonsten für den Abend schonte, war Hoffi am Nachmittag beim Blitz aktiv und spielte dann auch noch selbst Fußball. Nachdem Brasilien glücklich weitergekommen war, druckten wir per Zufallsgenerator die 6 Rätsel aus und zogen uns zum Lösen in die Grundschule zurück. Es wurde noch schnell eine 10-Minuten Strafe für falsche Lösungen ausgehandelt und dann konnte es losgehen.

Tobi prüft Das Lösen selber war dann relativ unspektakulär. Ich kämpfte mich zuerst durch die Kakuros mit steigendem Schwierigkeitsgrad und ging danach zu den Sudokus über. Es ging nicht super schnell, aber doch recht flüssig bis das 3-Sterne-Sudoku vor mir lag. Die erste Zahl war nicht auf den ersten Blick zu entdecken, was schon ein schlechtes Zeichen war. Es handelt sich also um eins der schwereren 3-Sterne-Rätsel. Irgendwie bekam ich es dann doch nach und nach hin. Somit war nur noch das 4-Sterne-Sudoku zu lösen. Ein kurzer Blick zu Hoffi verriet mir nicht so viel. Gefühlt war ich vorne, aber so ganz sicher war ich mir nicht. Jetzt hieß es nur nicht nervös zu werden und die Konzentration bis zum Ende zu wahren.
Das 4-Sterne-Sudoku ging dann relativ flüssig von der Hand. Geschafft!!! Nun war noch die Frage: Abgeben oder alles noch einmal kontrollieren? Die Strafe für Fehler drohte ja noch, so dass ich nicht sicher sein konnte, gewonnen zu haben. Also bin ich dann zumindest die Sudokus noch einmal durchgegangen und habe tatsächlich noch einen Schreibfehler gefunden. Bei den Kakuros war es mehr ein grobes Drüberschauen. Nach kurzem Zögern habe ich die Zettel dann an Reyk, der als Schiedsrichter diente und Tobi, der als Kontrolleur ran musste, übergeben. Jetzt hieß es bangen, dass alles richtig war oder Hoffi noch länger brauchen würde.

Hoffi bei der Arbeit Etwas mehr als 20 Minuten später war es dann vollbracht. Tobi hatte die Richtigkeit von 4 Rätseln bestätigt, die ich sicherheitshalber auch noch mal im Netz gegencheckte. Somit konnte Hoffi nicht mehr vorbeiziehen. Bei ihm war es am Ende das 3-Sterne-Sudoku, was sich einfach nicht lösen lassen wollte. Hoffi spendierte schließlich das Siegerbier und der Abend ging mit Fußballaktivitäten zu Ende.

Ein Drittel des Weges ist also geschafft, aber es warten noch 4 weiter e schwierige Herausforderungen. Nebenbei habe ich während der Schachtagen schon einmal für das Kuchenessen trainiert. Ich hatte mit Sicherheit von allen die meisten Striche in dieser Spalte ;-). Als nächstes steigt vermutlich aber erst einmal das Sportquiz.

Holly

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