SG 1871 Löberitz - News

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Vor-/Spitznamen sind beim ersten Auftreten in Berichten und News-Einträgen in diesem Format gekennzeichnet (ab 2007). Beim Darüberfahren mit der Maus erscheint der komplette Name als Tooltipp-Text (im Internet Explorer erst ab Version 7).

Team Sachsen-Anhalt 04.10.25: Bei der Deutschen Jugend-Ländermeisterschaft in Oer-Erkenschwick liegt Sachsen-Anhalt vor der Schlussrunde auf einem sehr guten dritten Platz. Herausragend mit 100% bislang Anastasia Vogt. Löberitz ist zwar nicht an den Brettern beteiligt, aber mit Böhmi im Hintergrund. Wir drücken die Daumen für die letzte Runde gegen Spitzenreiter Nordrhein-Westfalen.
Im IM-Turnier ist Gedeon Hartge am Start.

Themenwechsel: Kürzlich fiel mir wieder eine neue Variation des Schildkröten-Themas in die Hände. Pragg nutzte das Motiv um einen gegnerischen Bauern auszubremsen.

Turnierseite Deutsche Jugend-Ländermeisterschaft | Schildkröte: Praggs Variation
Schachschildkröte Abdusattorov - Praggnanandhaa, Tashkent 2025, Stellung nach 27.D:f5 Rameshbabu Praggnanandhaa

Bildquellen: DSJ, Deutsche Jugend-Ländermeisterschaft
Wikipedia:, Rameshbabu Praggnanandhaa at Tata Steel Chess Tournament (2023), Frans Peeters - https://www.flickr.com/photos/suspeeters/52638511795/
Volksfeststimmung am Abend 29.09.25: Nachzutragen ist noch der erfolgreiche Saisonstart der Frauenmannschaft in Merseburg. Die Gastgeber stellten mit der Mampfe ein traditionelles und geräumiges Spiellokal.

Die beiden Leipziger Mannschaften gehören zu den stärkeren der Liga – insofern sind die beiden knappen Siege zum Auftakt völlig in Ordnung. Doppelpunkte konnten Laura und Agnesa verbuchen.

Seeblick Dippoldiswalde konnte im Fernduell ebenfalls zweimal gewinnen und ist aktuell Tabellenführer.

Frauenmannschaft | Übersicht Löberitzer Mannschaften
Laura Die Mampfe Agnesa
Kletterkunst 23.09.25: Am Wochenede fanden die Landesjugend-Mannschaftsmeisterschaften der u10 statt. Löberitz war mit zwei Mannschaften am Start. Die I. Mannschaft belegte den 9. Platz. Fynn, Lukass und Edi holten über 50%. Die II. Mannschaft hatte zu dritt einen schweren Stand, aber nicht zuletzt dank der 3/5 von Lina Sophie erkämpfte das Team ein Unentschieden. Platz 1 ging an SZ Magdeburg.

Hier noch eine Zusammenfassung von Peggy Mederake, Mama von Fynn:

"Edi hat mit 3,5/5 die meisten Punkte geholt, Lina ist bestes Mädchen, muss sich mit ihren 3 Punkten aber nicht hinter den Jungs verstecken. Milan gewinnt den Ausdauerpokal mit der insgesamt längsten Spielzeit und der Ehrenpreis für die stärksten Nerven geht eindeutig an Frido. War ein tolles Wochenende & gern wieder."

Endstand
Luca Englert Löberitz I Löberitz II
21.09.25: Nach längerer Pause mal wieder Zeit für "Anstelle einer Vorschau" mit Schwerpunkt Spielerwechsel Oberliga Ost und relevante Zweitligen.

Einer der Spielerwechsel - Schachlegende Oleg Romanishin für die SG Leipzig - war uns ein gesondertes Porträt wert.

Oberliga Ost: Anstelle einer Vorschau (Update: Staffel 2B) | Porträt Oleg Romanishin
Luca Englert Marcin Tazbir Alexander Kitze Oleg Romanishin
Bildquellen:
Luca Englert
Jugendschachbund Sachsen, SEM 2024

Marcin Tazbir
Wikipedia: Polish Chess Cup, Lódz 2021.
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Alexander Kitze: Eigener Bestand, 2025

Oleg Romanishin;
Oleg Romanishin, Warsaw Najdorf Chess Festival, Warsaw 2019.
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Siegerehrung Rosenturnier 21.09.25: Im Vorjahr noch knapp geschlagen konnten Sebi und Jann diesmal das Rosenturnier mit 15-3 Punkten für sich entscheiden. Vor allem Jann hatte mit 8,5/9 an 2 einen Sahnetag.

Auf den Plätzen die Vorjahressieger Ferenc Langheinrich/Christian Aepfler sowie Arne Herter und Jakob Nönnig.

Das beliebte 2er-Turnier ging in die 25. Auflage. Den jetzigen Modus gibt es seit 2014.

Endstand | Bericht beim SV Sangerhausen
Löberitz V vs. Löberitz Girls 17.09.25: So manches ist ungewohnt diese Saison: der sehr frühe Start, der Punktspieldoppeltermin September im Land und darunter sowie die anschließende lange Pause. So sind die II. bis VI. Mannschaft bereits in die Punktspielserie gestartet. Die II. gewann gegen SK Dessau III. Unentschieden gab es für die III. Mannschaft gegen Wittenberg II und für die IV. und V. im direkten Duell.
Die weiter intensivierte Nachwuchsarbeit äußert sich darin, dass erstmals eine VI. Mannschaft an den Start geht. Gegen Gräfenhainichen V gab es vorerst nichts Zählbares (1:3).

Am kommenden Wochenende startet die Frauenmannschaft in die neue Saison. Spielort ist die Mampfe in Merseburg. In der II. Bundesliga Ost ist das Team zwar favorisiert, aber es wird nicht leicht, da es mit der jungen Truppe um Familie Peglau vom Seeblick einen Mitabsteiger aus der I. Frauenbundesliga gibt. Für gute Dramaturgie ist gesorgt, da das direkte Duell erst in der letzten Runde ansteht.

Übersicht Löberitzer Mannschaften
13.09.25: Beim FIDE-Grand Swiss in Samarkand fiebern wir weiter mit Matthias Blübaum und Vincent Keymer. Während der gestrigen Live-Übertragung ging einige Bretter weiter unten zwischen Amin Tabatabaei und unserem guten Bekannten Alexei Shirov eine sehr schöne Kombination durchs Netz (die letztlich nicht aufs Brett kam). Bei einem näheren Blick offenbart sich jedoch noch einiges mehr: Weiße Damenopfer auf sechs(!) verschiedenen Feldern im Laufe einer Kombination (dazu noch ein schwarzes Mitrofanov-ähnliches ...) – etwas Vergleichbares habe ich noch nicht gesehen. Wer sich trotz oder wegen der Spoiler am Diagramm versuchen möchte: Weiß am Zug.

Auflösung/Varianten/Finale der Partie

Bildquellen: Wikipedia; Stefan64 - Eigenes Werk
Wikipedia; Stefan64 - Eigenes Werk
Amin Tabatabaei Tabatabaei - Shirov, Samarkand 2025; Weiß am Zug Alexei Shirov
08.09.25: Die Saison auf Landesebene und darunter hat begonnen. Das Liga-Orakel ist pünktlich online. Dank gebührt wie immer Walter Schmidt.

Oberliga Ost beim Orakel | Staffel A beim Orakel | Staffel B beim Orakel | Orakel Sachsen-Anhalt
Team Ost-Connection: Robert, Gedeon, Schuli, Hendrik 07.09.25: Beim tradtionellen Mannschafts-Schnellturnier in Hoyerswerda sicherte sich das Team Ost-Connection (Stein, Schulz, Hartge, Reichann) sicher den Sieg vor dem Forster SC mit GM Rainer Knaak am Spitzenbrett und dem Erfurter SK.

Robert blieb als einziger im Team ungeschlagen und sicherte sich mit 11/13 den Brettpreis an 1.



Ergebnisse bei chessresults
Chevalier und Gert folgen der Siegerehrung 01.09.25: Mit einem Löberitzer Doppelsieg endete die gut besetzte Schnellschach-Landesmeisterschaft im Rahmen des Laternenfests auf der Hallenser Peißnitz-Insel. Robert und Alex kamen beide auf 6/7, wobei Robert das direkte Duell gewann. In der LSV-Ergebnis-Übersicht wird Alex an 1 geführt. Vmtl. ist die Drittwertung dort nicht korrekt eingestellt (Update: inzwischen behoben). Chessresults hat die Reihenfolge, die im Bericht vermeldet wird. Dritter wurde FM Jiri Soukup vom SV Letmathe (5,5).

Bekka errang mit 3 Punkten den Titel der Landesmeisterin. Ein starkes Turnier spielte Toni Schäfer als Jugend-Landesmeister. Die Seniorentitel gingen an Steffen Michel und den unverwüstlichen Heinz Schultheis, der auch wieder sehr stark agierte.

Weitere Löberitzer Platzierungen:
5. Schütze, Norman (5)
7. Pallas, Sebastian (5)
22. Böhm, Christian (4)
43. Richter, Thomas (3)
56. Söllner, Falk (2)

Gleichzeitig fand ein Turnier mit 42 teilnehmenden Kindern statt. Flora Greither (Roter Turm) gewann mit 5/5. Hier gab es folgende Löberitzer Platzierungen:
7. Bruder, Noah (4; Platz 2 u16)
8. Maak, Eduard (3,5)
24. Schütze, Lukass (2)
30. Reinhardt, Mark (2)

Ergebnisse LEM Schnellschach | Bericht + Bilder beim SV Saalespringer | Bericht Kinderturnier beim SV Saalespringer | Ergebnisse Kinderturnier

Siegerehrung mit Roland, Bekka, Gert Unsere Titelträger: Bekka und Robert Bekka Landesmeisterin
Vier Musketiere: Bennet, Böhmi, Alex, Gedeon 22.07.25/14.08.25: Es gibt wieder Turnierergebnisse nachzureichen. Böhmi (A-Open) und unseren Neuzugang Alex :-) (im stark besetzten Masters) zog es gemeinsam mit Bennet und Gedeon nach Paris. Dort spielte im Masters seit längerer Zeit (?) auch Ex-Weltmeisterin Hou Yifan (wir erinnern uns), die die Setzliste anführte.
Unsere Recken hatten durchweg mit eher gewöhnungsbedürftigen Spielbedingungen zu kämpfen. Am Ende Rang 53 für Alex (4/9) bzw. Rang 40 für Böhmi (5/9). Bennet (5,5/9) konnte mit einem starken Endspurt als 18. noch vor Hou Yifan landen. Gedeon (5/9) auf Platz 28. Gleb Dudin – gegen uns seinerzeit an 7(!) aufgestellt – gewann das Masters.

Beim DSAM-Finale in Bad Wildungen vertrat Sebi in Gruppe A unsere Farben. Er war in mehreren Partien am Drücker, erreichte aber "nur" solide 3/5 ohne Niederlage (Rang 10). Die A-Gruppe entschied Benjamin Wagner (AEM; 4,5/5) für sich.

Aus Böhmis Feder stammt der

Turnierbericht | Ergebnisse Paris Masters | Ergebnisse Paris A-Open | Endstand DSAM Gruppe A | Bericht DSAM DSB
Robert- hier noch bei der Blitz-LEM - hat gut lachen 01.08.25: In Budapest fanden wieder diverse GM- und IM-Turniere statt. Im GM-A an 5 gesetzt erreichte Robert einen sehr schönen Erfolg mit ungeschlagenen 6,5/9 und dem klaren Turniersieg mit einem Punkt Vorsprung. Das war auch gleichbedeutend mit der zweiten offiziellen IM-Norm (inoffiziell sind es schon drei, aber lassen wir das ...).

Auf die Plätze kamen IM Mitsunov und GM Nagy mit jeweils 5,5 Punkten.

Endstand chessresults

Bildquelle: LSV
Norman, Gedeon, Hannes 31.07.25: Beim traditionellen Kleeblatt-Open erreichte Norman sehr gute 7,5/9 und musste sich Gedeon nur nach Wertung geschlagen geben. IM Hannes Langrock auf Rang 3 (7). Christine war ebenfalls am Start und erreichte 4 Punkte auf Platz 22. Das Turnier bekam internationales Flair durch zwei norwegische Nachwuchstalente.

Einen starken Neuzugang scheint der SV Roter Turm geangelt zu haben mit Roman Koniienko. Er schlug (wie Norman) u. a. Hannes Langrock.

Dank an Nico Markus und Team für die Organisation.

Endstand chessresults | Bericht LSV
Rubinstein & Co 08.07.25: Viele Leser werden die Partie Rotlewi - Rubinstein kennen. Sie gehört zweifellos zum klassischen Kanon. Aber auch das moderne Pendant Aronian - Anand, Wijk aan Zee 2013 ist recht bekannt. Die dritte Partie, die meist in einem Atemzug mit der Stammpartie genannt wird, ist Gerasimov - Smyslov, Moskau 1935 und schon etwas weniger geläufig.

Im vorliegenden Beitrag stellen wir alle drei Partien gegenüber mit vielen zeitgenössischen Kommentaren. Dazu weitere ähnliche Funde. M. W. ist das in dieser Form neu. Der Leser möge selbst entscheiden und den Apfel des Paris für sich vergeben.
Das faszinierende Leben der Sonja Graf hätte einen eigenen Artikel verdient. Da es aber doch eine Verbindung zum Kombinationsmotiv der Stammpartie gibt, haben wir es hier mit betrachtet.
Dank an Gordon Andre für Korrektur lesen und Verbesserungsvorschläge.

Weiterlesen: Rotlewi - Rubinstein: Eine berühmte Partie und ihre Nachfahren

Schwarz am Zug
Rotlewi - Rubinstein, Lodz 1907; Schwarz am Zug
Schwarz am Zug
Gerasimov - Smyslov, Moskau 1935; Schwarz am Zug
Schwarz am Zug
Aronian - Anand, Wijk aan Zee 2013; Schwarz am Zug
Schwarz am Zug
Lekic - Popovic, Arandjelovac 2021; Schwarz am Zug
Schwarz am Zug
Menchik - Graf, Semmering 1934; Weiß am Zug
Schwarz am Zug
R. Svane - Deuer, Ostfildern 2024; Schwarz am Zug
Feiern mit trinkfesten GM 04.07.25: Ein nachgereichter Bericht von Bekka zum Einsatz in der französischen Frauen-Liga: Anfang Mai durfte ich wieder für Airbus spielen. Dieses Mal für die Frauenmannschaft. Nachdem wir im letzten Jahr in Cannes noch mit argen Besetzungsproblemen zu kämpfen hatten, und wir nur zu zweit im Viererteam antreten konnten, hatten wir dieses Jahr eine komplette und super motivierte Mannschaft zusammen. Ein wenig haben wir schon auf einen Treppchenplatz geschielt, aber Ziel war zunächst wieder der Klassenerhalt, um nächstes Jahr mit voller Kraft zuzuschlagen.
Die Nationale 1 Feminine ist vergleichbar mit unserer zweiten Frauenbundesliga. Diese wird in Frankreich an einem Wochenende gespielt. 8 Mannschaften, 3 Spiele. Spannende Kämpfe gegen ebenfalls motivierte und zum Teil sehr junge Schachspielerinnen - zum Schluss waren wir sehr zufrieden mit unserem 5. Platz und dem damit verbundenen Klassenerhalt. Ich selbst habe am 2. Brett 1,5 Punkte geholt.

Weiterer deutscher Besuch durch Evi Zickelbein (siehe auch Foto im Bericht), die seit vielen Jahren für den Verein Lesparre-Medoc spielt.

Absolutes Highlight war jedoch am Samstagabend eine Kneipentour inklusive Vorbereitung mit einem Teil der französischen Nationalmannschaft (siehe Foto). Unser erstes Brett Melissa Levacic, ist seit ihrer Jugend eng mit den super starken, sympathischen und trinkfesten Schachspielern Matthieu Cornette und Sebastien Mazé befreundet. Diese haben uns mit Stories aus der französischen Schachszene, Schnäpsen und GM-Vorbereitung für den Sonntag sehr willkommen in Bordeaux fühlen lassen. Pläne für kommende Einsätze und gemeinsame Schachturniere haben wir dabei auch geschmiedet.

Bericht Michael Schöttler (französisch)

Runde 1 Runde 2 Team Airbus Sieg!
Charlotte übt sich 29.06.25/1.7.25: Nachfolgend wie gewohnt die Ergebnisübersicht.

1.7.25: An dieser Stelle schon einmal herzlichen Dank an alle, die die Herausforderung "Alte und Neue Spielstätte" mit bewältigt haben. Hier sind zahlreiche Namen zu nennen – einige wie immer in herausragender Position. Da ich niemanden vergessen will, verweise ich hierfür auf den Bericht.

Dank auch an alle Gäste. Wir hatten sehr faire und hochklassige Wettbewerbe. Und dies allen Parallelveranstaltungen und dem frühen Ferienbeginn zum Trotz. Natürlich wurde auch wieder bis in die Nacht geschwatzt, getrunken, (nicht nur Schach) gespielt etc. Halt alles, was die Schachtage neben den Turnieren so ausmacht. Nicht zuletzt sind sie auch von jeher ein familienfreundliches Fest und führen schon die Kleinsten an unser Spiel heran :-)

Am Freitag stellte Konrad sein diesjähriges Buchprojekt vor: Die Weißenfelser Schachchroniken. Im Beisein seines Bruders Markus, der wesentlich bei der Übersetzung aus dem Sütterlin half, und der Weißenfelser Schachfreunde vom Schachklub Roland. Siegfried Schönle berichtet über das Projekt bei der Chess History and Literature Society. Heiko mit einem Video von der Eröffnung:



Zudem konnten wir wieder eine Fahrradgruppe aus Leipzig begrüßen, die die Anreise per Drahtesel nun schon seit über zehn Jahren absolviert!

Ergebnisübersicht Schachtage | Bericht Landespokal Einzel beim LSV

Team Löberitz 2 Unser unermüdlicher Grillmeister Christophers erster Schachwettkampf
Fester Bestandteil: Chevaliers Friedenstauben Buchvorstellung Weißenfelser Chroniken: Konrad Reiß, Uwe Schiller, Markus Reiß Fester Bestandteil: Chevaliers Friedenstauben
Brettbeste Mannschaftsblitz: Romand Slobodjan (1), Hendrik Reichmann (4), Beate Pfau (Frauen), Holger Pröhl (3), Stephan Holzschuh (2) Sieger Mannschaftsblitz: Christoph Natsidis, Leonard Richter, Roman Slobodjan, Manuel Pietzsch Alte Garde: Heiko Thomaschewski, Frank Weidt, Klaus-Dieter Fenske, Konrad Reiß, Jörg Fischer
Vlastimil Hort 1.7.25: Derart viele Verluste hatte die Schachwelt bereits in diesem Jahr zu betrauern, dass wir hier den geeigneten Zeitpunkt für einen Nachruf Vlastimil Horts verpasst haben. Er verstarb bereits am 12.5. im heimischen Eitorf. Nun hat sein langjähriger Freund und Kollege Helmut Pfleger in seiner ZEIT-Kolumne die Erinnerungen an Vlastimil Hort zum Thema gemacht und gibt uns dankenswerterweise somit auch verspätet Gelegenheit an ihn zu erinnern. Was uns um so mehr ein Bedürfnis ist, als Vlastimil Hort bei den Schachtagen 2006 im Rahmen des Ehrenpreisturniers unser Gast war und hinter Robert Hübner den zweiten Platz belegte.

Vlastimil Hort gehörte in den 60er bis 80er Jahren zur absoluten Weltspitze und belegte zwischenzeitlich Rang 7 der Elo-Liste. Berühmt ist sein Kandidatenmatch 1977 gegen Boris Spassky, das er sehr unglücklich verlor. Nach Deutschland ausgewandert wurde er 1987 und 1991 Deutscher Meister. Jahrzehntelang war er neben Helmut Pfleger der bekannte launige Kommentator in der WDR-Fernsehreihe "Schach der Großmeister".

Eine ausführliche Version von Helmut Pflegers Text findet sich in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Schach" 6/2025.


Bildquelle: Wikipedia; Vlastimil Hort, chess grandmaster; Stefan64 - Eigenes Werk

ZEIT-Kolumne Helmut Pfleger | Chessbase: Helmut Pfleger über Vlastimil Hort | Chessbase: Trauerfeier V. Hort | Nachruf chess.com | Youtube: Playlist "Schach der Großmeister"

16.5.25: Vom 27. bis 29.6. finden die diesjährigen Schachtage statt. Wie immer kann auch mit Schlafsack und/oder Zelt übernachtet werden.

Programm

Programm

16.06.25: Gute Ergebnisse für die SG bei der Lipsiade in Leipzig. 5. Platz für Mark Reinhard in der u7m. Doppelsieg in der u9m durch Fynn Mederake und Lukass Schütze. In der u9m belegte Eduard Maak Platz 5. Lina Sophie Michel gewann die u10 w. In der u14m geteilter erster Platz für Noah Bruder.

Ergebnisse Lipsiade

Lukass und Fynn bei der Siegerehrung u8 Die erfolgreichen Löberitzer Teilnehmer: Mark, Eddi, Lukass, Fynn, Sophie; es fehlt Noah

Lukass, Mark und Fynn in Stolberg 28.05.25: Mit Lukass Schütze, Fynn Mederake und Mark Reinhard war die SG beim U8-Trainings-Camp in Stolberg/Harz beteiligt. Lukass konnte das Abschlussturnier mit 4/5 nach Wertung für sich entscheiden. Fynn und Mark platzierten sich als 4. und 5. ebenfalls im Vorderfeld.

Aus dem LSV-Bericht:
Am 24. und 25. Mai fand in Stolberg (Harz) das U8-Camp des Landesschachverbands Sachsen-Anhalt statt. Ziel der Veranstaltung war es, die jüngsten Talente im Landesverband frühzeitig zu sichten und für den Leistungssport zu begeistern. Insgesamt 14 Kinder nahmen am intensiven Trainingswochenende teil. Neben schachlichen Grundlagen standen auch Konzentrations- und Denkspiele auf dem Programm. Auch Bewegung kam nicht zu kurz denn wie Landestrainerin Tatjana Melamed betonte: "Ausgleichssport gehört für uns ganz selbstverständlich dazu."

Weiterlesen LSV-Bericht | Endstand Abschlussturnier

27.05.25: Hervorragender 9. Platz für Robert bei der Deutschen Blitz-Einzelmeisterschaft in München. Auf der Habenseite stehen u. a. Siege gegen Frederik Svane und Marius Deuer sowie Remisen gegen Matthias Blübaum und Alexander Donchenko. Damit konnte Robert gegen die Ränge 3 bis 6 bei der DEM und gegen den Europameister sowie Vize-Europameister punkten!
Souveräner Sieger wurde Rasmus Svane (26,5/29!) vor Shooting-Star Christian Glöckler.

Bei den Frauen siegte Dinara Wagner vor Lara Schulze und Marharyta Khrapko. Elina Heutling (AEM) wurde 22. und konnte u. a. Vize Lara Schulze besiegen.

Endstand offen | Endstand Frauen | Bericht DSB

Im Schachclub vs. Gäfenhainichen 18.05.25: Im Finale des Bezirkspokals wurden wir (Böhmi, Sebi, Normi, Reyk) mit einem 3:1-Sieg der Favoritenrolle gegen unsere Freunde aus Gräfenhainichen gerecht.

Da die sportliche Bedeutung überschaubar war (beide Mannschaften waren bereits für den Landespokal qualifiziert), lag der Fokus bei lockerer Atmosphäre auf Grill und Naschereien. Dank an Chevalier und Familie Pallas für den Kuchen sowie alle, die sonst noch in die Verpflegung involviert waren.

Ergebnisse Finale

Stadtmauer und Rondell Staßfurt 12.05.25: Im Landespokal-Viertelfinale gegen Einheit Staßfurt wurde unser Team mit Sebi, Normi, Böhmi sowie Chevalier seiner Favoritenrolle gerecht und siegte 3:1. Glatt 4:0 gewann AEM bei PTSV Halle. Etwas überraschend, dass Gräfenhainichen nach 2:2 in Tangerhütte ausschied. Stendal kam kampflos gegen Sangerhausen weiter.

Parallel fand noch die Deutsche Blitz-Mannschaftsmeisterschaft in Bünde statt. Wohl nur AEM kann so eine Doppelbelastung stemmen (zumal mit nur einer Woche Vorlaufzeit) und wurde mit einer jungen Mannschaft 24. (26). Den Titel sicherte sich Remagen Sinzig mit Chucky am Spitzenbrett!

Ergebnisse Landespokal | Ergebnisse Blitz-DMM

Anhalt-Cup in Löberitz 10.05.25: Löberitz richtete heute den Anhalt-Cup aus - Dank allen Helfern.

Die besten Ergebnisse erreichten Noah Bruder (Sieger u13), Smuel Woodard (3. u11) sowie Fynn Mederake und Lukass Schütze (auf Platz 2 und 3 punktgleich mit Turniersieger Ben Druschel u9).

Aus dem Bericht von Niklas Möhrke beim LSV:
"Die Gesamtorganisation lag in den bewährten Händen von Thomas Richter, der gemeinsam mit einem engagierten Helferteam für einen reibungslosen Ablauf sorgte. Für die Turnierleitung zeichneten sich u.a. Uwe Kurth und Christian Böhm verantwortlich, die auch als Schiedsrichter im Einsatz waren: Uwe Kurth betreute die U13, Christian Böhm die U15. Nach rund vier Stunden standen die Siegerinnen und Sieger fest ohne Zwischenfälle, im Zeitplan und in bester Turnieratmosphäre. Die Rückmeldungen aller Beteiligten waren überaus positiv: Die jungen Schachtalente hatten sichtlich Freude am Spiel, Eltern und Betreuer lobten die sehr gute Organisation, die angenehme Atmosphäre und die liebevolle Versorgung vor Ort.
Ein großer Dank geht an das Team der SG 1871 Löberitz ein Top-Turnier, das Lust auf mehr macht!"
Bildquelle: LSV

Ergebnisse | Bericht Annaburg | Bericht LSV

Robert mal wieder Blitz-Landesmeister 04.05.25: Gräfenhainichen hat drei Tage lang das 80jährige gefeiert und es hat viel Spaß gemacht. Gerüchten zufolge soll bereits in zwei Jahren aufgrund neu entdeckter Dokumente das 100jährige begangen werden.
Gestartet wurde am Freitag mit der Blitz Einzel-/Mannschaftsmeisterschaft. Robert konnte einen weiteren souveränen Titelgewinn feiern und wir hatte mit zusätzlich Sebi, Jann, Normi und Böhmi auch eine formidable I. Mannschaft am Start (neben weiteren Mitgliedern). Gegen die AEM-Meute (Wagner, Spitzl, Andre, Malek, Windelband) gab es dennoch mit 2 BP knapp das Nachsehen. 3. wurde der USV Halle.

Vom Kombiturnier am Samstag gibt es einen 3h:17min-Stream beim MDR (neben einer Kurzfassung). Links unten. Am Ende gewannen Pass, Patt, Pils aus Magdeburg und Umgebung vor den fuß brothers Jena (beide Platzziffer 5) und den Sommerlager Allstars (die immerhin Robert eingekauft hatten; Platzziffer 6). Für Löberitz und Friends blieb aufgrund der ausbaufähigen Fußballausbeute am Ende Rang 6.

Wahrzeichen: Stadt aus Eisen Knapp ging es auch heute beim Zweiermannschaftsturnier zu mit drei Teams, die auf 15:3 MP kamen. Die Brettpunktreihenfolge ergabe: 1. Natsidis/Weimert, 2. Pallas/Tiarks, 3. L. Richter/Pietzsch. Auf dem 8. Rang mit Beltz/Schäfer noch ein Team mit Löberitzer Beteiligung.

Dank gilt allen Helfern und Freunden beim VfL Gräfenhainichen, die trotz zweitweise schlechten Wetters für eine rundum gelungene Veranstaltung in angenehmer Atmosphäre sorgten.


Dank an Flash für den ausführlichen Wochenend-Bericht sowie an Böhmi, Elina, Niklas, Kurthi und nochmal Flash für die Bilder.

Flash berichtet aus der Sicht eines "Löberitzers" | Ergebnisse Blitz | Ergebnisse Kombi | Ergebnisse 2er Teams
Bericht Ehrungen LSV | Bericht Blitz LSV | Bericht Kombi LSV
Kurzfassung MDR aktuell | Vollständiger Stream mit 3h+ | Eröffnungsbericht mit Bildern (LSV)

Team Löberitz in Deggendorf 26.04.25: Die Bundesligen rufen zur attraktiven zentralen Endrunde - Frauenbundesliga und 1. Bundesliga im niederbayrischen Deggendorf unter einem Dach und Löberitz mitten drin! Im zünftigen Quartier "Zum Krahwirt" gab es zunächst eine Einstimmung mit Blitzpartien gegen Alexey Shirov, den Chevalier kurzerhand mit chauffiert hatte. Lettenpower pur!


Gleich zu Beginn des Wochenendes, das für unser Frauenteam einen schwierigen Abstiegskampf parat hält, gab es das wegweisende Match gegen das junge Familienteam Peglau vom Seeblick. Wie würde die Stimmung für das restliche Wochenende ausfallen?
Der Erfurter Martin Krämer vs. Anish Es war auf jeden Fall eine Achterbahnfahrt für Spielerinnen und Kiebitze. Viele gaben nach einiger Zeit nichts mehr auf Löberitz. Doch dann kam Willi, der als berufsmäßiger Löberitzer Glücksbringer einigen Anteil an dem reklamierte, was nun folgen sollte. Die Mannschaft kämpfte sich nach 0,5:2,5-Rückstand noch zu einem 3,5-Sieg zurück! Ich habe gemeinsam mit Elina die wohl interessanteste und vorentscheidende Partie kommentiert, die mehrfach die Bewertungen wechselte und mit Freibauernrennen und einiger Taktik mehr viel zu bieten hatte.

Ein erfolgreicher Auftakt ist gemacht, aber der Abstiegskampf bleibt weiter sehr spannend und die Entscheidung wird so oder so erst morgen in der letzten Runde fallen.

Wir bringen die kommentierten gestrigen Partien von Agnesa und Elina.

05.05.25: Konrad berichtet aus Deggendorf.

Bericht Frauenbundesliga | Kommentierte Partien | Frauenmannschaft | Bericht Chessbase | Bundesligaportal | Einstiegsvideo Chessbase India

Jana Schneider und Glücksbringer Willi Fiona und Anton Nodirbek vs. Max und Autogrammjäger Bernd Domsgen
Holly blitzt Remis gegen Shirov Stratov vs. Shirov Team Löberitz am Freitag
19.4./28.4.25: Am 19.4. hatten wir u. a. folgende Nachricht:

Schließlich liegt ganz aktuell Böhmi beim Grenke-Open hervorragend im Rennen und konnte bereits IM Jari Reuker bezwingen. Die Weltelite misst sich parallel im 960-Open.

Am Ende standen 4,5/9 und ein solides ELO-Plus. Außen vor blieb bislang, dass Böhmi das Turnier gemeinsam mit Gedeon Hartge, Bennet Biastoch, Alexander Kitze und Lennard Hoffmann bestritt. Am Ende konnten sich Gedeon und Bennet über jeweils eine IM-Norm freuen. Herzlichen Glückwunsch! Unsere drei Protagonisten kommentieren auch ihre beste Partie. Startposition war jeweils die Nr. 518. Außerdem liefert Böhmi mal wieder einen

Turnierbericht (Böhmi) | Kommentierte Partien Grenke A-Open | Turnierseite Grenke-Open | Grenke-Open bei Chess results

Gedeon                         Bennet Böhmi
Siegerehrung u8 mit Lukass 19.04.25: Es gibt einiges von vergangenen und laufenden Turnieren nachzutragen. Bei der JLEM u8 waren wir mit Lukass Schütze (2.), Fynn Mederake (4.) und Mark Reinhard (9.) gut vertreten. Turniersieger wurde Akyl Tilenbaev (USV Halle).
Ein nimmermüder Lukass war gemeinsam mit Eddi kurze Zeit später auch bei der schweren u10-Meisterschaft am Start. Beiden gelangen immerhin zwei Siege. Turniersieger hier Johannes Rössling von den Schachzwergen.

Bei z. T. prächtigem Terrassen-Wetter fand vor Ostern auch wieder der traditionelle Vereinsausflug zur Ruzohorky-Baude und Schneekoppe statt.

Schließlich liegt ganz aktuell Böhmi beim Grenke-Open hervorragend im Rennen und konnte bereits IM Jari Reuker bezwingen. Die Weltelite misst sich parallel im 960-Open.

Übersicht JLEM bei LSJ | Endstand u8 | Endstanbd u10 | Turnierseite Grenke-Open | Grenke-Open bei Chess results

Eddi in Osterburg Eddi und Lukass beim Tandem Lukass in Osterburg
Kaiserwetter unterhalb der Schneekoppe für Jürgen und Chevalier Gruppenbild Ruzohorky/Snezka
Weiß am Zug 31.03.25: Bei der Oberliga-Partienauswahl hängen wir etwas hinterher. Nichtsdestotrotz wollen wir uns der Doppelrunde Ende Februar widmen. Die Kurzpartien der AEMer spielen eine Rolle und Flash sorgt indirekt für einen Flashback zur Jahreswende 1963/64.

Mehr als sonst wird diesal auch Eröffnungstheorie eine Rolle spielen.

Zum Aufwärmen (allerdings gar nicht so leicht) ist Weiß in der nebenstehenden Diagrammstellung am Zug und will den Vorteil festhalten.

Partienauswahl Oberliga 7/8 (5/6) | Übersicht Oberliga
Siegerehrung Bundeswehr-Meisterschaft 29.03.25: Regierungsinspektor Robert war wiederum sehr erfolgreich bei der Meisterschaft der Bundeswehr. Er gewann sowohl das Haupt- als auch das Blitzturnier. Aus dem DSB-Bericht: "Eine Woche hochklassiger Schachsport mit Herzschlagfinale: Bei der 24. Deutschen Schachmeisterschaft der Bundeswehr vom 17. bis 21. März im Zentrum Informationsarbeit Bundeswehr in Strausberg konnte der Regierungsinspektor und FIDE-Meister Robert Stein seinen Titel mit Erfolg behaupten. Vorausgegangen war eine hochspannende Endrunde, in der eine fünfzehnköpfige Spitzengruppe um die vorderen Platzierungen spielte. Letztlich gelang es dem 23-Jährigen aus dem Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw), der Favoritenrolle gerecht zu werden und seinen knappen Vorsprung aus dem bisherigen Turnierverlauf erfolgreich zu verteidigen."

Bildquelle: DSB

Bericht/Bilder beim DSB | Bericht/Bilder bei KAS/Soldatenbetreuung
Die drei Ostvereine und Tabellenführer Bad Königshofen grüßen aus Löberitz 19.03.25: Bei der Austragung der heimischen Doppelrunde in der Frauenbundesliga wollten wir sowohl organisatorisch als auch sportlich überzeugen. Das ist wohl gelungen.

Zwar gab es gegen den designierten Meister SC 1957 Bad Königshofen am Samstag nichts zu holen, aber am Sonntag konnte die Mannschaft erstmals gegen die Rodewischer Schachmiezen punkten. Das 3:3 reichte nicht ganz, um die Abstiegsränge zu verlassen, verbesserte aber doch die schwierige Ausgangslage spürbar. Dabei war ein Sieg lange Zeit im Bereich des Möglichen. Ilze, Agnesa, Christine und Rebekka steuerten Remisen bei – allesamt gegen stärkere Gegnerinnen und z. T. aus der Position der Stärke. Zu diesem Zeitpunkt verwalteten Laura und Elina jeweils einen Mehrbauern – ebenfalls gegen nominell stärkere Gegnerinnen. Elina wollte dann vielleicht etwas zu viel und der gegnerische Verzweiflungsangriff schlug durch. Sehr unglücklich. Laura rettete aber gegen die ehemalige Magdeburgerin Fiona Sieber das Team-Unentschieden.

Konrads Bericht | Übersicht Frauen-Mannschaft | Bericht bei Schachfamilie Peglau
Enge Kämpfe im Kobin-Saal 02.03.25: Bei den Punktspielkämpfen vor Wochenfrist unterlag die I. knapp gegen starke Plauener, meldete sich aber mit einem 5:3 gegen den Erfurter SK rechtzeitig vor den schweren Aufgaben in Berlin zurück.

Die II. und III. unterlagen gegen starke (Bitterfeld-)Wolfener. Für die III. ist die Saison bereits beendet.
Schließlich gab es für die IV. und V. Mannschaft jeweils Unentschieden zu vermelden.

Böhmi berichtet für die I. aus Magdeburg.

Böhmis Bericht | Übersicht Löberitzer Mannschaften
Boris Spasski In memoriam: Boris Wassiljewitsch Spasski (1937-2025)

"Boris Vassilievich, whom could you single out as a personality among chess players?
Undoubtedly, Paul Keres. He was the greatest treasure of the chess world. Being a man of great modesty and tact, he possessed the highest chess and general culture."

Ein Zitat aus dem unten verlinkten Interview, das zweifellos auch auf Spasski selbst zutrifft. Wegen unklarer Bildrechte verwenden wir dieses Bild nicht direkt, sondern verweisen auf die Twitter(X)-Quelle von Garri Kasparow. Es dürfte charakteristisch sein.

Da sicher zahlreiche Nachrufe von berufeneren Leuten veröffentlicht werden, lassen wir in den verlinkten Quellen Boris Wassiljewitsch selbst zu Wort kommen.

Interview zum 60. Geburtstag bei Kingpin | Spasski imitiert Karpov
Nachruf Peter Doggers/chass.com | Nachruf TWIC

Bildquelle: Wikipedia, Boris Spasski, Schacholympiade 2008, Photo von Gerhard Hund.
Löberitz vor dem Spiel gegen den FCB 18.02.25: Mit einer verkraftbaren Niederlage und einem wichtigen Sieg kehrte die Frauenmannschaft aus der Kurmetropole Baden-Baden zurück. Gegen die Gastgeberinnen stemmte sich Ilze erfolgreich dem gegnerischen Durchmarsch entgegen.

Am Sonntag dann ein spannender Kampf gegen Aufsteiger und Schlusslicht Bayern München. Hier mussten im Kampf um den Klassenerhalt Punkte her! ML Rebekka eröffnete mit einer schönen Angriffspartie den Siegesreigen. Der Rest der Mannschaft fühlte sich dadurch inspiriert und einige schlechte Stellungen konnten gehalten oder gar gedreht werden. Am Ende ein 4,5:1,5 ohne Niederlage.

Der Klassenerhalt bleibt eine äußerst schwierige Aufgabe, aber nach dem letzten Wochenende sind die Chancen gestiegen.

Konrads Bericht | Frauenmannschaft | Schachfamilie Peglau
Dr. Robert Hübner In memoriam: Dr. Robert Hübner (1948-2025)

Wir trauern um unser Ehrenmitglied und Deutschlands Schachlegende Dr. Robert Hübner, der nach längerer Krankheit im Alter von 76 Jahren verstorben ist. Er war mehrfacher WM-Kandidat und lag dabei jeweils gegen Korchnoi, Petrosian und Smyslov aussichtsreich im Rennen, bevor er mehr an den Umständen scheiterte. Gegen Smyslov musste nach Remis in der Verlängerung gar eine Roulettkugel gegen ihn entscheiden.

Unnachahmlich auch seine Feder, sein feiner Humor und die Partieanalysen. Bei letzteren vertraute er – vor dem Computerzeitalter und auch später – seinem Urteil und seiner Gründlichkeit und hat vielfach namhafte Kommentatoren widerlegt. Ich habe immer mal wieder seine Analysen mit modernen Engines angeschaut und sie halten in einer Vielzahl der Fälle stand.
Alles, was Robert über Schach und darüber hinaus geschrieben hat, ist lesens- und empfehlenswert. Zu nennen sind die Betrachtungen der Weltmeisterschaftskämpfe Steinitz - Lasker, Lasker - Schlechter und Capablanca - Aljechin sowie u. a. "Elemente einer Selbstbiographie". Und erst kürzlich fiel mir die Schilderung eines Blind-Simultans ("Schach" 11/99) in die Hände, die den für ihn typischen Titel "Versuch eines Berichtes" trägt und bei der er die starke Mannschaft des SC Kreuzberg (ELO-Schnitt 2297) mit 6,5:1,5 besiegte.

Dr. Robert Hübner vorm Löberitzer Schachdenkmal Von 2001 bis 2016 nahm Robert Hübner fünfmal am Löberitzer Ehrenpreisturnier teil und gewann zweimal. Er zeigte sich unserem Verein und dem Museum sehr verbunden.

Mehr wird sicher noch geschrieben werden. Zunächst bringen wir eine Partienauswahl mit Siegen gegen alle Weltmeister von Smyslov bis Anand! Mit Ausnahme von Bobby Fischer, gegen den er nur eine Remispartie bestritt, die wir auch aufgenommen haben. Er hat sie später in seinem Bericht zum IZT in Palma (Schach 8/2016 und 10/2016) mit feiner Ironie kommentiert. Besonders beeindruckend die Gewinnpartie gegen Kasparov.

Konrad hat Material in Bild und Text ergänzt.

11.2.25: Anlässlich der gestrigen Trauerfeier veröffentlichen wir Konrads Erinnerungen, die Bezüge R. Hübners zu Löberitz, aber auch zu vielen anderen Büchern und Projekten aufzeigen. Verwiesen sei auch auf den Nachruf von Siegfried Schönle auf den Seiten der Chess History & Literature Society. Siegfried beleuchtet die zahlreichen, z. T. vielleicht weniger bekannten Facetten von Roberts Persönlichkeit.

Konrads Nachruf | Nachruf von Siegfried Schönle | Schriftsatz Dr. Robert Hübner: Urheberrecht Schachpartien | Konrads Besuch 2016 | Ehrenmitgliedschaft 2019 | Nachruf Janistan TV | Nachruf New in Chess | Nachruf DSB | Partienauswahl Dr. Robert Hübner gegen die Weltmeister von Smyslov bis Anand | Nachruf Chessbase | Nachruf chess.com | Nachruf The Chess Mind | Konrads Besuch 2017 | Konrads Besuch 2018

Trauerfeier für Robert Portisch - Hübner, Kandidatenhalbfinale 1980 Vlastimil Hort an der Spitze der Trauergäste
09.02.25: Nun die bereits angekündigte Auswahl weiterer Oberliga-Partien. Auch hierbei gilt unser Dank einem Gastkommentator: Florian Heyder. Ausflüge gibt es zudem zum Qualitätsopfer und zu Aljechins Block.

Partienauswahl Oberliga (5/6)
Bildquellen: Siehe Beitrag
Alexander Aljechin Ding Liren Bobby Fischer Alexander Grischuk Jonathan Rowson
Florian Heyder Jens Windelband
Peter bei der Bundesliga in Baden-Baden 2016 In memoriam: Peter Enders (1963-2025)

Am Tag seines 62. Geburtstags mussten wir für immer von Großmeister Peter Enders Abschied nehmen. Peter hat u. a. in Freyburg/Unstrut gelebt und war dem Naumburger SV freundschaftlich verbunden.

Peter hat das Schach fanatisch geliebt und intensiv gelebt. Das handgemachte der alten Schule - versteht sich. Eigentlich ging er bei jeder Art Spiel und in Gesellschaft auf und konnte mit Leichtigkeit einen Abend als Alleinunterhalter bestreiten. Bei zahlreichen "Hüttensausen" – den traditionsreichen Bergausflügen des Erfurter Schachklubs – konnte ich mich selbst davon überzeugen. Seien es seine Storys aus der Nationalen Volksarmee, dem DDR-Schach oder einfach ...

Weiterlesen: Unser Nachruf | Nachruf Erfurter Schachklub | Nachruf beim DSB | Nachruf bei Chessbase | Nachruf + Bilder Steffans Schachseiten | Nachruf Naumburger SV
Laura bezwingt WGM 04.02.25: Schon vor Wochenfrist war unsere Frauenmannschaft bei Schachfamilie Peglau in Dippoldiswalde zu Gast. Jeweils als Außenseiter gegen den Hamburger SK und TuRa Harksheide gestartet, waren unsere Frauen beide Male dicht dran an den ersten Punkten und verloren jeweils unglücklich (ohne Spitzenbrett Dana). Konrad berichtet von herzzerreißenden Partien.

Mitte Februar wird die Mannschaft einen neuen Anlauf nehmen. Gegnerinnen sind dann in Baden-Baden das heimische Spitzenteam und Schlusslicht Bayern München.

Konrads Bericht | Frauenmannschaft | Schachfamilie Peglau
03.02.25: Im nachgeholten Halbfinale des Bezirkspokals konnte unsere Mannschaft in Person von Sebi, Böhmi, Normi und Frido das starke junge Team vom 1. SC Anhalt bezwingen und damit wieder die Qualifikation für den Landespokal sichern. Wie im Vorjahr qualifizierte sich parallel auch Gräfenhainichen (durch ein glattes 4:0 in Köthen). Das Bezirkspokal-Finale und das Viertelfinale im Landespokal sind für Mai angesetzt.

Da die Stichworte "Mai" und "Gräfenhainichen" gefallen sind, noch einmal die Erinnerung an "80 Jahre Schach in Gräfenhainichen" am ersten Mai-Wochenende. Man benötigt dann gute Kondition, da das Corona-Opfer "75 Jahre Schach in Gräfenhainichen" gleich mit gefeiert wird.

Ergebnisse Bezirkspokal-Halbfinale
Talkmaster Denkerpose (1) Denkerpose (2)
Löberitzer Jugend mit Betreuer Chevalier 23.01.25: Beim Anhalt-Cup in Köthen trat Löberitz mit einem zahlenmäßig großen Aufgebot auf und war zudem sehr erfolgreich. Lukass Schütze in der u9 punktgleich mit dem 1. (6/7). Auf den weiteren Plätze Fynn Mederake (4.), Eduard Maak (6.), Maurice Winkler (8.), Paula Stets (9./beste w) und Milan Woodard (10.)
In der u11 Sieg durch Atreju Rohde (5/5!) mit den Platzierungen: Noah Schramm (13.), Samuel Woodard (17.) und Lina Michel (19.)
In der u13 Noah Bruder (3.) und Sarah Richter (7./2. w)
Schließlich in der u15 Luis Stary 14. Ich hoffe, niemanden vergessen zu haben.
Dank an alle Betreuer, Eltern und Organisatoren. Bericht soll noch folgen.

Ergebnisse
21.01.25: Vom wie immer spannenden Derby AEM - Löberitz bringen wir alle Partien – die meisten kommentiert. Dank an die Gastautoren Bennet Biastoch und Johannes Paul.
Ein zweiter Teil mit Partien aus den anderen Kämpfen und weiteren Gastbeiträgen folgt gesondert.

Kommentierte Partien AEM - Löberitz | Chessbase: Demis Hassabis from DeepMind wins Nobel in chemistry

Schlussstellung Stein - Spitzl Schlussstellung Hassabis - Pieper-Emden Paul - Rogule, Schwarz am Zug
AEM vs. Löberitz I 11.01.25: Mit einem glatten 4:0-Sieg gegen Gräfenhainichen V läutete die V. Mannschaft mit Pavan, Lukass, Edi und Fynn das Punktspieljahr und -wochenende sehr erfolgreich ein. Lukass bezwang dabei den Bezirksmeister u10. Das Ergebnis der Girls steht noch aus (das Spiel ist verlegt).

Die III. Mannschaft wird morgen bei Coswig III antreten, während die II. alles daran setzen wird (erst nächste Woche), die Spitzenposition bei Zerbst/Roßlau zu verteidigen.
Die I. Mannschaft absolviert die Einzelrunde bei Reisegegner AEM. Nach vielen Duellen seit 2004 ist die Gesamtbilanz ausgeglichen, wenn ich richtig gezählt habe, aber das Momentum liegt bei AEM. Konnten wir doch die ersten fünf (!) Begegnungen in den frühen Jahren allesamt für uns entscheiden. Aus diesem Anlass erinnern wir an Schindlis Elraffdil. Fast schon eine Jugendsünde.

Spannung verspricht am Wochenende auch die 1. Bundesliga. Der Weltranglistenerste verbringt seine Flitterwochen am Millerntor und trifft heute gegen Solingen auf Max Wamerdam. Es wurde auch über ein Duell gegen Weltmeister Gukesh spekuliert. Heute ist er gegen Bremen nicht aufgestellt. Die Düsseldorfer praktisch mit der "zweiten Garnitur", die immer noch verdammt stark ist. Ich würde aber fast schon damit rechnen, dass sie sich morgen noch verstärken. Sehr reizvolle Paarungen bietet auch das heutige Spitzenduell Baden-Baden gegen Viernheim.

12.01.25: Nachdem die Spiele der II. und IV. Mannschaft verlegt sind, machte es die III. Mannschaft der V. nach und gewann in Coswig 4:0. Auch die I. erzielte in Magdeburg 4 Punkte, allerdings an acht Brettern. Bericht folgt.

Jann als Content Creator 14.01.25: Die Bilanz zwischen uns und AEM bleibt also ausgeglichen. Jann berichtet vom spannenden Match. An dieser Stelle nutzen wir die Gelegenheit, unseren Neuzugang kurz vorzustellen. Wir freuen uns, dass Jann vom PSV Mitte aus Potsdam (letzte Saison Landesliga Brandenburg) zu uns stieß, um unsere Mittelachse zu stärken, was bislang gut gelungen ist. Jann studiert in Jena Deutsch/Sozialkunde auf Lehramt. Er betreibt den youtube-Kanal Schachmalanders, wo er seine Partien sowie Eöffnungen, grundlegende Endspiele und einiges mehr vorstellt.

Janns Spielbericht | Übersicht Löberitzer Mannschaften | Bundesliga Runde 5 | Live-Stream Sankt-Pauli (mit Fiona) | Live-Stream Viernheim

Die V. gegen Gräfenhainichen V Erfolgreiche V.: Edi, Lukass, Fynn, Pavan
Horst Handel 17.12.24/12.01.25: "Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und deshalb müssen noch einige Projekte abgeschlossen werden. Dazu gehörte auch unser Besuch des Ehepaars Sabine und Horst Handel am Nikolaustag in Berlin. Der Grund hierfür war eine in Aussicht gestellte Schenkung zugunsten des Löberitzer Schachmuseums.
Es muss angemerkt werden, dass Host Handel, geboren 1932, seit 1982 Fernschachgroßmeister ist und auch im Nahschach sechs DDR-Meisterschaften mitspielte. Bei diesen Meisterschaften erreichte er immerhin Platzierungen zwischen den Rängen 8 und 12.
Zudem kann er auf ein für alle Ewigkeiten bestehendes Alleinstellungsmerkmal verweisen, denn er war Mitglied der DDR-Fernschachnationalmannschaft."

Soweit stimmt uns Konrad ein auf den Gewinn der Bronzemedaille 1995 für die DDR durch u. a. Horst Handel und ganz aktuell dessen großzügige Schenkung an das Löberitzer Schachmuseum. Ergänzt seien noch Handels Sieg gegen Wolfgang Uhlmann bei der DDR-Meisterschaft 1961 und eine weitere Bronzemedaille für die DDR bei der Studenten-WM 1962. Dies alles kann man auch nachlesen im unlängst erschienenen Buch "Schach in Ostberlin" von Wolfgang Thormann/Arno Nickel. Nun wieder zur Gegenwart und Konrads Bericht.

12.01.25: Bezugnehmend auf das o. g. Buch bringen wir noch zwei Partien mit erweiterten Kommentaren, die Horst Handel als starken Spieler zeigen.

Partienauswahl Horst Handel | Weiterlesen
Lukass bei der Siegerehrung auf Schloss Mansfeld 08.01.25: Am ersten Januar-Wochenende fanden traditionell die Jugend-Bezirksmeisterschaften statt. Dabei zahlte sich die Arbeit der Trainer, Eltern und Betreuer aus, denn unser Verein schnitt erfolgreich ab.

Einen Doppelsieg gab es bei den Jüngsten in der u8 durch Fynn Mederake und Lukass Schütze.
In der Altersklasse u10 (m + w immer im gemeinsamen Turnier) sicherte sich Paula Stets mit 4/8 den Titel. Eduart Alberto Maak (5,5) und Samuel Woodard (3,5) kamen bei den Jungen auf die Plätze 3 und 7.
In der u12w teilten Alina Schmegel (Gräfenhainichen) und unsere Sarah Marie Richter punkt- und wertungsgleich (jeweils 3/5) den Titel.
Falk Söllner vertrat uns als 8. in der u16/u18.

Noch im alten Jahr fand auf Schloss Mansfeld die traditionelle offene Südharzmeisterschaft statt. Im Hauptturnier erwiesen sich 87 Teilnehmer mal wieder als zuviel für 5 Runden und so reichten Normans 5/5 nicht für Platz 1 (2. hinter Antonia Ziegenfuß).
Im Knappenturnier erzielte Sohn Lukass 3,5/5 und landete damit auf Platz 6 – einen Rang hinter Ole Bilawer. Eduart erzielte 1 Punkt und hat viel für die BEM gelernt.

Bilder JBEM SB Dessau | Ergebnisübersicht JBEM | Ergebnisse Offene Südharz-Meisterschaft | Ergebnisse Knappenturnier
Lukass und Finn bei der Siegerehrung u8 Geteilter erster Platz für Sarah Marie Richter Platz 3 für Eduart (ganz links) und Platz 1 für Paula (2. v. l.)
Zünftiger Empfang in Bad Königshofen 01.01.25: Der SC 1957 Bad Königshofen hat einschlägige Erfahrungen mit der Durchführung größerer Schachveranstaltungen. So gab es in diesem Jahr bereits eine gelungene Frauenbundesliga-Endrunde und zuvor schon Deutsche Meisterschaften in der nordfränkischen Stadt. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich auch das Weihnachts-Open im Kursaal einiger Beliebtheit erfreut. Zumal auch die Live-Übertragung aller Bretter problemlos funktionierte.

Bei der diesjährigen Auflage bestimmten zunächst Vorjahressieger Ruben Lutz und Charis Peglau das Geschehen. Im Schlussspurt schoben sich allerdings mit dem Ex-Chemnitzer GM Matthias Womacka, IM Valery Grinev und Timo Helm andere Akteure auf die Podiumsplätze.

Unsere Starter Sebi (5/7), Böhmi (4/6) und Frido (4/7) blieben allesamt ungeschlagen, entkamen den Remisen aber auch nicht rechtzeitig, um Wertzahl-höhere Gegner zu bekommen.


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