Verbandsliga 2025/26
Verbandsliga beim Liga-Orakel | Auf- und Abstiegsregelung
Ansetzungen
Der Naumburger SV ist neuer Spitzenreiter, nachdem man wie im Vorjahr 6:2 gegen Gräfenhainichen gewinnen konnte. Oft sind es ja Kleinigkeiten zu Saisonbeginn, die die nötige Sicherheit für die weiteren Kämpfe geben oder eben nicht. Im Vorjahr holten die Domstädter aus den ersten vier Runden nur zwei magere Remisen gegen die beiden späteren Absteiger.
Ebenfalls mit weißer Weste der Reideburger SV - die Hallenser überraschen weiterhin positiv. Denn auch mit dem Sieg gegen die junge AEM-Mannschaft war nicht unbedingt zu rechnen, auch wenn man sich rein nominell etwa auf Augenhöhe bewegte.
Das Spitzenspiel zwischen Köthen und Merseburg fand keinen Sieger (im Vorjahr gewann Köthen). Der Merseburger Bericht liefert einen guten Eindruck vom Kampfverlauf mit zahlreichen Stellungsbildern.
Gut erholt von der Auftaktniederlage zeigte sich Roter Turm und fuhr gegen Hettstedt einen wichtigen Sieg ein. Von Bedeutung auch das Aufsteigerduell Burg - Zeitz. Die Burger immerhin mit 1-8! Dank der Zeitzer Überlegenheit im Oberhaus ging allerdings auch der Kampf gegen den zweiten Mitaufsteiger knapp verloren und jetzt warten die etablierten Teams. Damit wird es für Burg sicherlich schwer, während der weitere Auf- und Abstiegskampf nach wie vor komplett offen ist.
Auch auf Landesebene ist der gesamte Oktober spielfrei, aber es geht zumindest früher weiter als in der Oberliga. Am 16.11. treffen dann erneut die beiden Spitzenreiter aufeinander.
Bericht Naumburg | Bericht Merseburg | Bericht Hettstedt
Die Verbandsliga weiter mit neuem Gesicht, wobei die Aufsteiger Burg, Hettstedt und Zeitz ja in etwa so zu erwarten waren und z. T. bereits über Erfahrung in der Liga verfügen.
Wer am Ende das Aufstiegsrennen machen wird, erscheint reichlich unklar. Merseburg als erster Spitzenreiter ist nach der Reform zumindest keine Überraschung. Köthen als Co-Spitzenreiter weiterhin wohl ohne René David, dafür aber mit Rückkehrer Christian Zimmermann, was natürlich eine ordentliche Verstärkung darstellt. Die beiden Tabellenführer treffen in der nächsten Runde im Spitzenspiel aufeinander.
Wie schnell man mit einer jungen Truppe vom Abstiegskandidaten zum durchaus Mitfavoriten werden kann, zeigt AEM III. Zu siebt reichte es in Naumburg allerdings knapp nicht. Naumburg und Gräfenhainichen können auch jeden schlagen, haben aber keine unendliche Ersatzbank zur Verfügung. Nachdem das Naumburger Spitzenbrett Sebastian Schmidt-Schäffer letzte Saison nur eine Partie bestritt, überraschte seine Aufstellung in Runde 1 etwas. Mit voller Kapelle ist Naumburg natürlich auch ein Aspirant für vordere Plätze.
Hettstedt sehe ich nicht ganz so weit vorn, da wohl doch einige starke Spieler immer mal fehlen werden. Aber so schwer, wie der Aufstiegskampf zu prognostizieren ist, so schwer ist es unten auch. Die Niederlage von Roter Turm gegen Reideburg war für mich überraschend. Mit dem starken Neuzugang Korniienko und dem Jugendbonus traute ich ersteren den Sieg zu. Aber Korniienko verlor kampflos.
Einiges spricht dafür, dass es nur zwei Absteiger geben wird. Aber das bleibt natürlich zu beobachten.
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