Oberliga Ost 24/25
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Ergebnisse Runde 3/4
Nun also der erwartete Rüdersdorfer Rückzug mit allen unangenehmen Begleiterscheinungen. Einzig die Abstiegskandidaten werden etwas aufatmen, da Platz 10 nun vergeben ist. Für die vermuteten weiteren Abstiegsränge 8 und 9 wird es wohl auch bis zum Schluss spannend bleiben. Kandidaten sind wohl noch alle Nicht-Berliner Teams, mit Ausnahme von wohl AEM. Löberitz punktete ebenfalls doppelt bei der Leipziger Doppelrunde und hat die Aussichten im Abstiegskampf auch erheblich verbessert. Verlierer der Doppelrunde sind entsprechend die SG Leipzig und ersatzgeschwächte Dresdner. Dem Reisepartnerduell der beiden in der Schlussrunde könnte entscheidende Bedeutung zukommen.
Im Aufstiegskampf musste das leicht favorisierte Team König Tegel gegen Ortsnachbar Rotation Pankow Federn lassen. Läuft es nun – da Rotation am Vortag bereits gegen SF Berlin II unterlag (die ihrerseits gegen König Tegel remisierten) auf ein Fernduell SF Berlin II vs. Rotation hinaus? Hierfür auch noch von Belang ist, ob die I. Vertretung der Schachfreunde in die Bundesliga aufsteigt. Mit einem 7,5-Auftaktsieg hat man die Ambitionen unterstrichen. In der Nordstaffel der neuen 2. Bundesliga gibt es allerdings mit Remagen-Sinzig und Wolfhagen (beide haben noch nicht gespielt) starke Konkurrenz. Grundsätzlich steigen die jeweils Erstplatzierten der Zweitliga-Staffeln auf und der dritte Aufsteiger wird ggf. durch eine Relegation der Zweitplatzierten ermittelt, wobei hier der Norden im Vorteil erscheint.
Rotations Neuzugang Wojciech Przybylski hat mit 3,5/4 sehr gut eingeschlagen.
Den Spielbetrieb aufgenommen hat ebenfalls die 2. Ebene der Oberliga Ost mit z. T. gänzlich ungewohnten Paarungen. Ungewohnt ist sicher auch, dass Sachsen-Anhalt in der A-Staffel gleich viermal an der Spitze liegt. Lediglich Sangerhausen mit einem Fehlstart.
Allerdings ist die Tabelle immer etwas verzerrt. Aufstiegsfavorit Nummer 1 Aue II hat erst ein Spiel absolviert.
In der B-Staffel fällt der Forster Sieg über Aufstiegs-Mitfavorit Eiche-Reichenbrand ins Auge, der den Mitbewerbern TU Dresden II und Görlitz natürlich in die Hände spielt.
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Ergebnisse Runde 1
Die erste Runde der neuen Oberliga Ost nach der Zwangsreform ist gespielt. Im Allgemeinen wird erwartet, dass die Berliner Teams eine harte Nuss für die Mannschaften der ehemaligen Oberliga Ost sind, die dementsprechend gegen den Abstieg spielen. Überschattet wird das Ganze durch einen rückzugverdächtigen Auftritt der Rüdersdorfer mit jeweils nur vier besetzten Brettern. Die Absichten des Vereins nach der verlorenen Klage um den Einzug in die Bundesliga sind von außen schwer zu beurteilen. Aber es ist jetzt tatsächlig fraglich, ob man die Saison komplett bestreitet. Eine stichhaltige Begründung für die Aufstellung wurde vor Ort nicht geliefert.
Im Rahmen der zu erwartenden starken Konkurrenz haben sich viele Mannschaften noch einmal verstärkt. Neu bei Rotation – einem der zahlreichen Absteiger aus der 2. Liga – sind Wojciech Przybylski (der auch zu Beginn zum Einsatz kam) und Michal Konopka.
GW Dresden wertet den Kader mit Bitan Banerjee (2394) auf und wir alle wissen, dass Inder tendenziell eher unterbewertet sind.
Neu (bzw. nach einigen Jahren zurück) bei König Plauen ist GM Jacek Gdanski. Ohne ihn und den bei der Olympiade im Einsatz befindlichen GM Mastrovasilis wiegt der Sieg gegen Leipzig im Abstiegskampf schwer. Die Leipziger ihrerseits verstärkten sich mit Lars Urban von Empor Erfurt. Die Erfurter traf es mit weiteren Abgängen (Langheinrich, Müller, Wiemers) besonders schwer.
Ebenfalls mehrere Abgänge zu verkraften haben die Ortsnachbarn vom ehemaligen Bundesligisten Erfurter SK (Weishäutel, Mihok, Votava, Kuczynski). Zudem wurde GM Peter Enders an Brett 16 versteckt, kommt aber offenbar dennoch zum Einsatz.
Neu bei Löbertiz ist schließlich der ehemalige Potsdamer Jann-Christian Tiarks.
Ergebnisse Runde 2
Update: In Runde 2 stiegen die anderen beiden Berliner Teams ins Geschehen ein und trennten sich nach umkämpften Verlauf 4:4. Beide werden vorn erwartet.
GW Dresden gelang ein wichtiger Sieg gegen Plauen. Nach dem weiteren Neuzugang ist der Mannschaft auch einfach genügend Substanz zuzutrauen, die Klasse zu halten.
Die zweite Ebene der neuen Oberliga steigt erst im November ins Geschehen ein. In Staffel A sieht das Orakel die Auer Reserve weit vorn, aber hier muss man sicher Ersatzgestellung und Festspielregelung beachten.
In der B-Staffel sind die Dresdner Reserve und vor allem Eiche-Reichenbrand (1. Ebene Oberliga knapp verpasst) favorisiert. Zu beachten ist ggf. auch Aufsteiger Görlitz – je nach Aufstellung.
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