SG 1871 Löberitz Frauen - 1. Frauen-Bundesliga 2023/2024

Es muss ja nicht die Bundesliga sein ...

... so sang es der Zwickauer Kultschauspieler Gert Fröbe in seinem Lied "Lass doch mal Dampf ab". Er meine natürlich die Fußballbundesliga. Doch der Sinn des Liedes lässt sich auch auf die Schachbundesliga übertragen. Da werden die Strophen zur Würdigung des Breitensportes. Doch wenn man dann das Ziel Bundesliga geschafft hat, entwickeln sich sofort neue Horizonte und neue Ziele.

Konrad mit der Saisonvorschau:

Gedanken zur Bundesligasaison 2023/24 unserer Frauenmannschaft

Aufbauend auf interessanten Bundesligaerfahrungen mit dem knappen Abstieg und dem sofortigen Wiederaufstieg nach einer tollen Saison, gehen die Frauen optimistisch in das neue Spieljahr. Die Mannschaft ist enger zusammengewachsen und hat mit der frischgebackenen Jugendeuropameisterin Agnesa Stepania Ter-Avetisjana, dem Schützling von Ilze Berzina, eine echte Größe in ihren Reihen.

Wenn es gelingt, die Mannschaft immer optimal einzusetzen, so könnte eventuell der Klassenerhalt mit Glück und Können erkämpft werden. Die Bundesliga der Frauen ist leistungsmäßig zweigeteilt. Favorit dürfte unangefochten die OSG Baden-Baden sein. Fünf Frauen mit Großmeistertitel der Männer sind hier der Garant für den Titel. Wer dieser Mannschaft folgen kann, wird die Zukunft zeigen. Hier wird natürlich derjenige im Vorteil sein, der sein oft aus Spielerinnen vieler Völker und Nationen bestehendes Team zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort an die Bretter bringt.

Im "Unterhaus" gilt das natürlich auch. Löberitz wird sich hier gegen TuRa Harksheide und die beiden Mitaufsteiger SK Doppelbauer Turm Kiel und Karlsruher SF 1853 behaupten müssen. Auf alle Fälle ist das nun schon 20 Jahre bestehende Doppel-L, Löberitz und Lettland, zu einem gewichtigen und zukunftsorientierten L zusammengewachsen. Wünschen wir den Frauen um Dana Reizniece-Ozola und Mannschaftskapitänin Rebekka Schuster das notwendige Glück. Am Können sollte es nicht liegen. Doch wenn es nicht klappt, so hören wir uns wieder das Lied von Gert Fröbe an, denn "Es muss ja nicht die Bundesliga sein ..."

Schon jetzt geht Dank an Peter Pallas, Matthias Flegel, Thomas Richter und an viele weitere Helfer für ihre stetige Hilfe und großzügige Unterstützung!

Konrad