3. Landesklassespieltag: Chemie Wolfen - SG 1871 Löberitz II 3:5

Stimmige Chemie

Nachdem alle von Kurti beschriebenen Kreisverkehre umkurvt waren, gab's zunächst einmal von unseren Gastgebern eine ausgesprochen launige Begrüßung. Fast gewahrte man kaum, dass es ernsthaft um Punkte gehen sollte, bis dann doch noch die Uhren liefen. Und auch sie liefen launig, denn schon nach wenigen Zügen kassierte Münzi Gerd Wildaus Offizier, doch wir spielten einfach weiter, bis Kurti laut lamentierend Heiko eine majestätische Dreingabe offerierte.
Und weiter ging's – Doc baute souverän seine Stellung aus, so dass es schon in die Runde der Remisangebote ging und Klaus-Dieter bekam es tatsächlich! Virtuelle dreieinhalb nach drei Stunden – kühnste Hoffnungen wurden übertroffen, bis uns Brain zu fachkundiger Begutachtung erschien – aus war es mit Bekkas Partie und auch Mikly würzte zeitnötig per Einsteller seine Gewinnstellung gegen Bräunlin ins Abseits.
Was blieb waren Rolandus' unklare Situation (ja, ja, wer mit Remis zu spät kommt, muss kneten ...) und Captn Uwes Minusqualität, also jegliche Mannschaftspunktevergabe noch im Bereich des Möglichen. Doch immerhin war es bei Rolandus schon ein Endspiel und somit wuchs die Zuversicht, bis sie sich tatsächlich im klassischen Knock-Out manifestierte – Sieg! Unglaublich! Die ersten Punkte unter Dach und Fach!
Als I-Tüpfelchen fuhr unser Kapitän noch seine aktive Festung ins Remis und das 5:3 war perfekt! Ein Lebenszeichen zur rechten Zeit und sicher auch begünstigt durch Janis' spontanen Entschluss, Dana zu begleiten und sein Debüt für die SG zu geben. So blieb nun genügend angenehme Zeit, noch im Oberhaus zu kiebitzen und das Wochenende stimmungsvoll auszuklinken.

Mikly