SG GW Piesteritz II - SG 1871 Löberitz III 2:4

In Anbetracht der Tatsache, dass wir beim letzten mal in Piesteritz fast erfroren waren, hatten wir uns ganz dick angezogen. Aber leider wieder verkehrt. Wir spielten im Gastraum und nicht im Saal und da war es sehr schön warm. Wohl auch weil es am Sonntag auch draußen ein schöner Tag werden sollte. Da Piesteritz ohne Rothe und Rosenthal nicht ganz so stark wie vermutet antraten, glaubte ich schon zu Beginn daran, dass wir den Gegner schlagen könnten.
Konrad einigte sich bereits nach wenigen Zügen auf Remis und ging dann sich die Stadt ansehen. An einem so schönen Tag wohl die beste Entscheidung. Mein Gegner bot mir wenig später auch remis. Da war ich stark am Überlegen, ob ich es Konrad gleichtun sollte. Aber ein kritischer Blick von Rebekka verleitete mich dazu weiterzuspielen. Dies tat ich dann bis gegen 11.00 Uhr. Dann stand mein Gegner überraschend auf, verabschiedete sich mit den Worten, dass er eh nur bis 11. 00 Uhr Zeit hatte und ging nach Hause. Da saß ich nun ziemlich bedröppelt und nahm die Glückwünsche meiner Mitspieler entgegen. Ich selbst wusste da nicht so recht, was ich machen sollte. Aufgegeben hatte er nicht, aber Angela Mauritz schrieb mir dann in den Spielbericht einen Punkt ein. So hatte ich wohl gewonnen.
Uwe konnte keinen Vorteil erlangen, so dass er das Remisangebot seines Gegners in einem Leichtfiguren- und Bauernendspiel annehmen musste. Zu diesem Zeitpunkt standen aber Rebekka, Josephine und Andreas bereits besser. Josephine griff nach einer sehr schönen Eröffnung und tollem Mittelspiel mutig zu einem Leichtfigurenopfer. Leider konnte sie dies jedoch nicht umsetzen. Und musste dann nach langem Kampf die Waffen strecken. Rebekka blieb diesmal exakt in der Zeit und ließ ihrer Gegnerin keine Chance. Auch Andreas schon früh in Vorteil gekommen, ließ nichts mehr anbrennen, so dass wir dann relativ sicher mit 4-2 Piesteritz bezwingen konnten. Danach ging es dann für Uwe, Rebekka und Josefine noch über Prettin und für Konrad, Andreas und Heiko über Löberitz nach Hause. Hier in Löberitz konnten wir nochmal Oberligaluft schnuppern.

Heiko