OKEM Yogiland 2004
Bleibende Momente
Das größte Schachereignis im
Mansfelder Land (in der Sprache der Geweihten: Yogiland) aus meiner Sicht.
Was mit großer Sicherheit kein bleibender Moment ist: ich hab bei dem
Turnier 3 kg Wettkampf-Gewicht verloren. Der Streß verringerte den Appetit
und die Gelegenheit zum Essen. Im Vergleich zum Vorjahr hab ich aber meine
Patzer geschickter verteilt und daher meine DWZ gehalten. Die OKEM 2003
hatte mich über 100 Zähler gekostet, ich hab mich jetzt noch nicht ganz
davon erholt.
Die Leute!
Die Zweitausender, die Wendlinge, die Kinder, die guten "alten"
Bekannten (keiner länger als 2 Jahre, eben seit ich wieder aktiv bin). Den
Dr. Hollstein kenne ich als einzigen schon länger, von meinem Studium in
Zittau. Über 15 Jahre her. Das heißt, kennengelernt hab ich ihn erst hier,
damals hab ich ihn bloß gesehen. Jemand hat mir mal gesagt, man sieht sich
im Leben immer zweimal.
Der Nachwuchs:
Was die schon so vorzeigen! Das Bauernendspiel gegen Pauline
werde ich ins Training einbauen. Meine Partie gegen Florian Brüggemann auch,
die muß ich aber selber erst mal verdauen. Eine Partie von Daniil Gordonov,
die ich sah, hat mich schwer beeindruckt. Leider stimmt "Wer schreibt, der
bleibt" nicht ganz, ich konnte nicht verhindern, daß Theresa die rote
Laterne angehängt bekam. Ihr hat es aber auf dem Schloß trotzdem ganz gut
gefallen.
Das Schloß:
Man kann zur Sonnenuntergangszeit ein herrliches Panorama sehen.
Wenn man um die Zeit Zeit hat. Aber die Ruinen auf der anderen Seite am Berg
und im Wald reißen nicht so schnell aus. Das königliche Spiel in den Hallen,
die einst gekrönte Häupter beherbergten. Eine gelungene Idee vom c4dirk.
Soweit, so gut. Hoffen wir auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr, die nächste OKEM ist schon in Arbeit!
Gruß vom Kalle