Pokal der Oberbürgermeisterin 2005

Falsch aufgestellt: Böhnisch/Schubert Mit einigen Ambitionen gingen Brain und ich, auch bekannt als Kasirske Brothers, in das 2er-Mannschaftsturnier in Wolfen. Es ließ sich auch gleich gut an, denn beim traditionellen vorabendlichen Mitternachtsblitz in Löberitz präsentierten wir uns alles andere als souverän. Zwar kamen wir auf Platz 2 und 3 ein, aber die Punktausbeute und vor allem Art und Weise der gemachten Punkte ließen doch auf überdimensionale Steigerungsmöglichkeiten hoffen.
Gleiches erhofften sich auch Klaus-Dieter und Heiko (Löberitz II), Münzi und Felix sowie Reyk und Franzi (Hakuna Matata) das Löberitz-Gohlis Mixteam.

Nicht über die volle Distanz geschnappt: Felix und Münzi Mehr oder weniger pünktlich 10:00 Uhr traf ich dann auch im Kulturhaus Wolfen ein, wo schon mehr oder weniger geduldig Brain auf mich wartete um mir mein gebuchtes erstes Brett unter die Nase zu reiben. Meine Abwehrversuche mit: "Ich bin doch krank" und "Du bist doch stärker" wurden aber schnell im (Krankheits-)Keim erstickt.
Auf ging es. An Position drei gesetzt spülte es uns recht schnell auf Grund der Mannschaftstaktiken der vor uns sitzenden Teams an Tisch eins. Leider mussten wir auf dem Weg dorthin auch Hakuna Matata das Lebensmotto etwas versalzen. Was uns aber zum Glück nicht lange übel genommen wurde. An Tisch eins angekommen verließen wir ihn auch recht schnell wieder, denn wir glaubten die Vorteile der Turniertaktik der vor uns gesetzten Teams durchschaut zu haben. Unnötige 1,5:0,5 Niederlage gegen Coach und Co.

Ralf: Beruhigtes Leben (fast) ohne Schach Das war die Stunde von Harald, der sein erstes Ziel (mehr Punkte an 1 als Simon an 2) schon aus den Augen verloren hatte (am Ende Simon 10/11), aber das zweite (vor diesen lästig ehrgeizigen ;-) Jugendlichen zu landen) dafür um so schärfer sah. Und so wurden wir, nachdem wir uns mit Siegen gegen Böhnisch/Schubert wieder nach vorn, also an Tisch 1 gearbeitet hatten, auch gleich wieder nach hinten befördert. Es lebe die Turniertaktik! Danach war Entspannung angesagt. 1:1 nach 30 sec. Gegen Flash und Weuni. Dann ging es gegen die Thürannen, wo ich brav das Remis einsammelte (ich machte nach den 2 Nullen gegen Coach und Harald immer 2 davon) und Brain das Siegen überließ.

Die richtigen auf zwei: Flash und Weuni Die letzte Runde brachte uns noch mal zum Schwitzen. Denn die an zwei gesetzte Mannschaft Gohlis I kam just in time an die vorderen Bretter zurück und wollte sich turniertaktisch geplant oder nicht noch ganz vorne platzieren. Keine leichte Aufgabe für uns, denn wir wollten auch den Sieg und uns optimalerweise hinter Harald und Simon Platz 2 sichern.
Es wurde ein spannender Kampf. Während Brain ziemlich schnell zu den normalen Minusbauern einen zweiten bekam und sich seine Kompensation sehr in Grenzen hielt, gewann ich recht schnell gegen Matthias Liedtke. Worauf Brain verbissen ein Remis anvisierte, dem er auch nach und nach immer näher kam. So nah sogar, dass aus seiner Verluststellung plötzlich eine Gewinnstellung wurde, was angesichts von Matt in 3 nicht übertrieben scheint. Zug 1 saß auch noch, wurde allerdings zu meinem Entsetzen mit Remisgebot versehen, was auch prompt akzeptiert wurde. Brain hatte leider nur das Dauerschach vor Augen um den Mannschaftssieg zu sichern, was uns am Ende einen halben Brettpunkt und Platz 2 kostete. Macht aber nichts denn mit Flash und Weuni landeten noch die richtigen vor uns. Denn praktisch sind wir ja ein Team, wie schon zu diversen Veranstaltungen demonstriert wurde.

Geschwächelt auf den letzten Metern: Coach und Wanze Verdiente Sieger wurden Harald und Simon, deren Ziel den Jungen noch mal die Sporen zu zeigen nie ernsthaft in Gefahr geriet. Löberitz-Gohlis-Mix gewann, wie soll es anders sein, den Mixpreis. Heiko und Klaus-Dieter sowie Münzi und Felix komplettierten das gute Abschneiden der Löberitzdelegation.

Normi

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