Calbenser Jubiläumsturnier
Zum 90-jährigen Bestehen der TSG Calbe hatte die Schachabteilung des Vereins eine Reihe befreundeter Vereine zu einem Schnellturnier eingeladen.
Auch die SG Löberitz machte sich mit fünf Spielern am frühen Morgen auf den Weg, Konrad und ich mit dem Zug, Reyk, Frido und Joey, die in Löberitz übernachtet hatten, mit dem PKW.
Über einen teilweise einsamen Weg vom Bahnhof Calbe (Saale) Ost und durch die "Grüne Lunge" erreichten Konrad (mit dem Rad) und ich kurz vor Spielbeginn das Spiellokal, unmittelbar an der Saale gelegen, ohne dort den Rest der Mannschaft anzutreffen.
Dann brachte ein Anruf von Reyk Klarheit: Das Navi hatte ihn kurz vor dem Ziel auf die andere Seite der Saale gelockt. Schwimmen war nicht angesagt, deshalb brauchte er noch 10 Minuten bis zu uns.
Freundlicherweise wartete der Gastgeber so lange.
Zum Bedauern des Gastgebers fanden sich bei dem schönen Wetter nur 8 Mannschaften zum Schachspielen ein, was aber den Vorteil hatte, dass der Sieger ohne Vorgruppen in einem Rundenturnier jeder gegen jeden ermittelt werden konnte.
Bernburg war mit gleich zwei Mannschaften vertreten, außerdem waren Sangerhausen, Tangerhütte, Schönebeck, Staßfurt, Löberitz und natürlich der Gastgeber mit von der Partie.
Nach der Begrüßung durch den Gastgeber gratulierte Jörg Schmidt (Bernburg) der TSG Calbe zum 90-jährigen Jubiläum.
Schachspielerisch entwickelte sich ein Zweikampf zwischen Bernburg I und Löberitz, wobei Löberitz bis eine Runde vor Schluss leicht in Front lag.
Doch in der Schlussrunde unterlag man recht deutlich dem Gastgeber Calbe, der sich damit den 3. Platz hinter Bernburg I und Löberitz sicherte.
Lag es vielleicht an dem guten Mittagessen, das Calbe den Teilnehmern spendiert hatte?
Frido und Joey erzielten mit je 5,5 / 7 das beste Ergebnis für Löberitz, Konrad war mit 2,5 / 4 noch leicht im Plus, während Reyk und ich sich bei 50 % bzw. knapp darunter einpendelten.
Das Turnier wurde souverän von Klaus Krausholz geleitet, der auch die Siegerehrung vornahm.
Eine schöne Veranstaltung, die Nachahmung verdient. Mit Mannschaftspokalen und einem kleinen Präsent machten sich die Teilnehmer wieder zufrieden auf den Heimweg.