4. Runde SG GW Dresden - SG 1871 Löberitz 3:5

Franzi und Max zu Besuch Am 4. Spieltag der Oberliga Ost hatten wir es mit Grün-Weiß Dresden zutun. Die Dresdner lagen letztes Jahr am Ende der Saison auf Platz 1 und konnten sich mit IM Banerjee verstärken. Nach unserem Sieg am Vortag gegen die SG Leipzig blickten wir jedoch zuversichtlich auf diesen wichtigen Kampf, auch wenn wir uns der Stärke unseres Gegners bewusst waren.

Euer Berichterstatter hatte Weiß gegen den jungen FM Christoph Dahl. Ich wählte ein Abspiel in der Reti-Eröffnung, das durch Vincent-Keymer populär gemacht wurde. Mein Gegner wählte in der Eröffnung nicht die ideale Aufstellung für seine Figuren und ich konnte das Läuferpaar gegen hängenden Bauern führen. Nach und nach vergrößerte sich mein Vorteil zum ersten Sieg für Löberitz.

Unsere lettische Achse: Dana und Laura Dana bekam es mit Schwarz mit dem Dresdner Neuzugang IM Banerjee zutun. Sie wählte Königsindisch mit exd4. Nach einigen taktischen, für diese Eröffnung typischen, Verwicklungen konnte sie eine Qualität gewinnen. Weiß besaß mit seinen aktiven Figuren und dem Läuferpaar jedoch Kompensation. Nach wechselhaftem Spielverlauf musste sich Dana geschlagen geben.
Laura wählte das solide Fianchetto System gegen FM Zwahrs Königsinder. Ihr Gegner bot relativ früh Remis, was sie jedoch ablehnte. Im Mittelspiel besaß keine Seite die Möglichkeit eines sinnvollen Bauernhebels, so dass die Partie Remis endetete.

Sebi und Neuzugang Jann Bei Sebi kam die Hauptvariante von Grünfeld-Indisch aufs Brett. Gefühlt stand er die ganze Zeit gedrückt und musste sich am Ende leider geschlagen geben.
Nachdem Jann-Christian am Tag zuvor den Kürzeren ziehen musste, hattet er es mit Weiß mit Dieter Kaiser zu tun (Elo ~2200). Kaiser erwiderte Jann-Christians e4 mit Sizilianisch. Die beiden Kontrahenten folgten einer Nebenvariante, so dass es zu homogenen Rochaden kam. Unser Neuzugang hatte leichten Vorteil und konnte den ganzen Punkt holen.

Schwatz nach der Partie: Laura und Paul An Brett 6 spielte Normi mit Schwarz gegen Daniel Butscher. Weiß wählte Jobava-London, gefolgt von e4. Normi verlor früh einen Bauern und stand dazu noch gegen das Läuferpaar spielend aus der Eröffnung heraus auf Verlust. Er kämpfte allerdings weiter und konnte nach ungenauen Zügen seines Gegners im Mittelspiel sogar eine Gewinnstellung erreichen. Er verwertete sicher, sodass am Ende ein voller Punkt für Löberitz eingefahren werden konnte.
Holly wählte einen soliden Aufbau (Sf3/Sd2/Ld3) gegen Pirc. C-und D-Bauer tauschten sich früh, am Ende blieb eine symmetrische Struktur. Letztendlich einigte man sich hier auf Remis.

Vorfreude auf AEM (hier vertreten durch Maria und Effi) Frido stand gegen Bernd Salewski aus der Eröffnung heraus besser. Er hatte die bessere Struktur und konnte eine Qualität gewinnen. Schwarz verteidigte sich zäh und die Partie zog sich, allerdings war sein Sieg nicht gefährdet.
Schlussendlich konnten wir 5:3 gewinnen und wichtige Punkte für eine gute Tabellenplatzierung sammeln. Gespannt schauen wir nun auf das Sachsen-Anhaltinische Duell Anfang Januar gegen AEM!

Robert

  SG GW Dresden SG 1871 Löberitz 3:5
1 FM Dahl, Christoph FM Stein, Robert 0-1
2 IM Banerjee, Bitan WGM Reizniece-Ozola, Dana 1-0
3 FM Zwahr, Paul WGM Rogule, Laura ½
4 FM Siedentopf, Daniel Pallas, Sebastian 1-0
5 Kaiser, Dieter CM Tiarks, Jann-Christian 0-1
6 Butscher, Daniel Schütze, Norman 0-1
7 Schnoor, Ekkehard Pröhl, Holger ½
8 Salewski, Bernd Mertens, Fridolin 0-1

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