Oberliga: Dresdner SC II - SG 1871 Löberitz

Prolog

Kristina, Blumen Ich hasse große Städte. Aber sie mögen mich! Sie locken mich mit ihren bunten Augen und nehmen mich in ihre schmutzigen Arme. Nach einiger Zeit will ich immer wieder fort von dort, aufs Land, wo ich nichts mehr höre außer dem eigenen Herzschlag.
Nach meinem letzten Ausflug nach Litauen im Oktober, muss ich gestehen, war mir wieder sehr nach Landleben und tatsächlich - Dresden hat den Charakter eines Dorfes mit seiner Xenophobie, der hohen Arbeitslosigkeit, den leeren Straßen am Abend, dem Alkoholismus, den hoffnungslosen Gesichtern in den Fenstern ...
Vilnius, die Hauptstadt Litauens, ist da ein wenig anders - international, weltoffen, mit Neubauten jeden Monat und umgeben von Lärm, Vibrationen, Autogebrause rund um die Uhr ... Nach einiger Zeit in Dresden, und selbstverständlich IST Dresden eine richtige Stadt, wollte ich auch hier mal wieder raus. Eines Tages ging es dann zu einem wirklichen Dorf, Löberitz, irgendwo in der nebligen Botanik gelegen. Dort machten wir einen "Stadtrundgang" und plötzlich erinnerte ich mich an meines Vaters Haus in einem stillen Dorfe. Auch wenn Peter immer betont, er liebe es in der Stadt zu leben, so antworte ich ihm, dass das Leben in der Stadt für mich einen Nachteil hat - ich werde immer wieder mal die Flucht von dort ergreifen müssen. Dasselbe gilt allerdings auch für ein Dorf. Ich denke, vermutlich ist es also am besten, man wechselt ständig seinen Standort. Und genau deshalb wohl fühlt sich das Löberitzer Team überall wie zu Hause: Sie tauschen einfach oft die Lokalität! Und erst recht, wenn Du aus Köln (Stadt!) nach Dresden (Dorf) kommst und an einer Hochzeitsfeier oder dem Geburtstag Deiner Omi oder Deiner Cousine oder egal teilnimmst, Du fühlst Dich gut dabei. Ihr alle wisst, wem das gewidmet ist.

Für gewöhnlich muss ich an Samstagen früh raus und zur Arbeit, der Wochenend-Gruppe für Mädchen im Alter zwischen 6 und 10. Die Arbeit eines Lehrers oder Sozialarbeiters ist nicht einfach, daher war ich schon sehr müde und dachte mir folgendes: Da ich am Sonntag nicht spielen werde, muss ich auch nicht unbedingt zum Mannschaftstreffen irgendwo in Neustadt! Besser gehe ich um 20 Uhr zum Abendessen der italienischen Familie, später dann zur russischen Weihnacht im Studentenclub und schließlich zu Bett ... Ok, ich entschied dann doch die Mannschaft zwischendurch noch aufzusuchen. Also rief ich Elli an um herauszufinden, wo ich sie würde finden können. Sie antwortete mir wie ich es von meinen Freunden aus der Kunstszene gewohnt bin: "Äh, in der Hauptstraße, aber nicht genau, kurz gesagt, in der Nähe, ich komme dahin, aber später bin ich auch wieder weg um die Mannschaft aus Löberitz zu treffen, die auch da sind." Bitte???? Löberitz? Die sind da? Schlagartig verschwanden alle meine Gedanken an frühzeitigen Schlaf, ich dachte nur noch, dass ich Lust hätte jenes mysteriöse Team wiederzusehen. Ich fühlte, dass diese Mannschaft ein Geheimnis hat und dass ich dieses herausfinden wollte. Oder .. hm .. am Abend in die Kirche zu gehen ist immerhin auch eine sehr reizvolle Idee.
Und etwas traurig musste ich zugestehen, dass Gott etwas wichtiger ist als so ein paar Leute aus irgendeinem Dorf. Zudem hatte die Kirche immerhin eine konkrete Adresse, wogegen die künstlerische Beschreibung des Treffpunktes mich eher entmutigte. Nach der Abendmesse war ich völlig zerrissen - hundemüde und sterbenshungrig und andererseits immer noch durchaus begierig diese rätselhaften Leute zu treffen. Ich dachte - so etwa eine halbe Stunde könne nicht schaden und danach könnte ich mich wieder dem Abendprogramm zuwenden. Doch die geplante halbe Stunde ging bereits bei der Suche nach der Kneipe drauf.
Einmal war ich knapp daran vorbei, schließlich fand ich sie. Es waren nur fünf Dresdner Spieler dort. Wie schade! Darüber hinaus offenbarten sie mir, dass Elli fort wäre. Und auch ihr Handy war offline. Oh ja, sie hat schon wirklich eine künstlerische Seele, dachte ich bei mir. Nun starb ich aber fast vor Hunger, doch als die italienische Mama zu Kochen anfing, glaubte ich wieder an meine Rettung.
Plötzlich kam Elli herein und teilte mir mit, die Löberitzer wären schon weg, schlafen oder so etwas, und das war wieder richtig schade ... Meine Gedanken darüber wurden von einem Freund unterbrochen, der sich mit mir um 21 Uhr treffen wollte. Kurz gesagt, ich machte mich auf den Weg nach Hause, frustriert und müde, und hungrig. Als wir uns gerade trennen sollten, fragte Elli mich plötzlich, ob ich das Team doch noch treffen wolle - sie wären hier gleich um die Ecke.

Abendprogramm (alle Pläne überm Haufen)

Mikly, older man, Kristina Stell Dir vor, Du als typischer Deutscher, wer könnte ernstlich Deinen sorgfältig geplanten Abend ins Wanken bringen? Du bereitest alles genau vor und lässt nicht den Zufall Dein Leben regieren! Was für ein Glück, dass ich nicht deutsch bin!! Und selbst wenn ich versuche deutsch (alles planen) zu sein, fordern mich künstlerische Einwürfe heraus und zeigen mir den richtigen Weg - eben nichts zu planen! Dieserart blieb es dann auch: Wir kamen in eine etwas merkwürdige italienische Bar und alles lief ab wie in einem Film. Rund um einen runden Tisch herum saßen die sonderbaren Leute aus dem Dorf! Sie waren dieselben, sie sahen sogar so aus, und die fantastische Atmosphäre war allgegenwärtig, darüber, äußerlich und innerlich.
Kritisch betrachtet könnte man mich fragen: Und so etwas erzählst Du über ein Team, welches gegen Euch am 28. November gewann? Also, lieber Kritiker, erstens, ich selbst habe gewonnen und das sehr leicht, obwohl ich am Brett fast einschlief (wenn das mein Gegner gewusst hätte!), weil ich vor der Partie überhaupt nicht schlafen konnte, immer über das Leben nachdachte und eine ganze Reihe Zeugs, schreibend, lesend ...
Jedenfalls hatte ich selbst rein gar nichts gegen dieses Team. Es war sowieso ein sehr netter Kampf, weil ich dort sah, wie Fenster von Schulen und Kindergärten auch gestaltet sein konnten. Es ist eine Berufskrankheit - Lehrer können niemals wirklich entspannen, nicht einmal sonntags - immer muss alles beobachtet werden. So jedenfalls erhielt ich einige Anregungen ähnliche Sterne aus Papier und natürlichen Materialien wie Stroh zu fertigen. Also, jenen Mannschaftskampf und den Ort Löberitz mochte ich sehr, zumal es nur wenige Tage nach meinem Geburtstag war und alles war fantastisch wie überhaupt das ganze Leben fantastisch ist. Das glaube ich zumindest, Ihr könnt natürlich anderer Meinung sein.
Nun, Elli und ich wurden mit offener und aufrichtiger Freude empfangen, wir setzten uns und mein Abend begann. Stellt Euch nur vor, ich hätte tatsächlich Marta um 20 Uhr und Irenijus um 21 Uhr getroffen und wäre um 22 Uhr in die Disco? Vergesst es! Ich konnte nicht weg. Da war diese unbeschreibliche Atmosphäre. Ich werde nicht alle Themen hier wieder ansprechen, weil diese nach einiger Zeit auch gar nicht mehr interessant sind. Das Interessanteste war sowieso nur, als ich das Geheimnis dieses Teams herausfand. Dessen Spieler kamen nämlich aus allen Teilen Deutschlands! Das war es! Zum Beispiel kam einer der Jungs – und zwar derjenige von der Hochzeitsfeier seiner Großmutter (wir machten die ganze Zeit Witze über Großmutters Hochzeitsparty) – aus Köln! Mama mia!
Als ich sagte, dass ich vor Hunger stürbe, wurde in wenigen Minuten für mich ein Teller rund um den Tisch gesandt und nach und nach mit Spaghetti, Ravioli etc. bestückt! Ich meine, hey, wow! Die haben aber Gemeinsinn, die haben sowieso Sinne, diese Deutschen, dachte ich für mich selbst, und sagte es dann auch laut. Ich wollte etwas bestellen, doch Elli fürchtete ihre Portion würde ihr zu viel und sie wäre allein damit überfordert. So aß ich nur etwas, aber wenn Ihr die Wahrheit wissen wollt, ich war immer noch hungrig wie ein Wolf! Und als der Kellner nach gut einer Stunde die ersten Speisen brachte, fand ich, es wäre wohl besser nichts zu essen sondern eher noch ein paar Biere zu trinken. Ein paar dunkle Biere! Wenige Minuten später stand vor mir ein ... helles Bier.
Tja, der Service in diesem Lokal war schon recht eigenwillig. Und erst die Toiletten! Das war die Stunde des älteren Mannes im Team. Denn er arbeitet mit Toilettensystemen, er weiß wie groß der Abstand sein muss, wenn Du mal ... musst. Unglaublich! Sie begannen jetzt wirklich sich über Toiletten zu unterhalten! War das nun eine entspannte Gesellschaft - aus allen ernsten Themen wurde fortan ein Jux gemacht. Zum Beispiel wurden meine sehr ernsthaften Ausführungen über die doch sehr entfernte russische Kultur oder die Problematik von Raucher- und Nichtraucherräumen nach EU-Bestimmungen schlichtweg ... veralbert. Diese Art von Humor hatte beinahe hysterische Züge an sich. Die beiden Teenager starben fast vor Lachen, als ob ihnen Lachgas verabreicht worden wäre. Das erinnerte mich an meine Arbeit an der Schule, als sich einige der Buben vor lauter unkontrolliertem Gelächter geradezu ausschütteten. Ich beschloss ein Experiment zu versuchen um herauszufinden ob meine pädagogischen Fähigkeiten noch präsent waren oder nicht. Ich sagte zu einem der Teenager (und das im richtigen Ton eines Lehrers), dass Menschen Grenzen fühlen müssen und wenn sie das nicht tun, dass ihnen das jemand sagen muss. Unglaublich! Im selben Moment wurde er mucksmäuschenstill und traurig. Ich begann direkt wieder über eine Karriere als Lehrer nachzudenken. Nur für einen Moment natürlich. Ehrlich, im Lehrerberuf sind solche Überreaktionen von Teenagern die schwerst zu parierenden Herausforderungen.
Da war noch etwas - das Thema einer Reise nach Litauen!! Sie wollen Dana in Lettland besuchen und wenn Ihr Euch jemals eine Landkarte von Europa angesehen habt (was ich stark bezweifle, denn ich glaube dass bestimmt 90 Prozent der Leute nicht mal etwas über ihre Nachbarstadt wissen), also, wenn Ihr sie Euch mal angesehen habt, dann seht Ihr, dass man nach Lettland durch Litauen fahren kann. Zum Glück hatten diese Jungs zuvor schon mal auf so eine Karte gesehen. Wenigstens einmal. Ich würde gerne zusätzlich empfehlen, sich auch mal mit historischen Büchern und Detailkarten zu beschäftigen. Ein großes Aha-Erlebnis stünde Euch bevor. Dann würdet Ihr unter anderem auch verstehen, warum ich nicht russisch schreiben kann und warum ich nicht weiß, was eine Soljanka ist. Ihr wisst genau, wen ich damit meine!
Liebe Löberitzer! Sollte ich zu jener Zeit in Litauen sein, werde ich Euch sehr gerne führen, aber fragt mich dann bitte nicht nach Soljanka, weil ich nicht glaube, dass es bei uns überhaupt auch nur ein einziges russisches Restaurant gibt. Ich weiß, wo es die besten litauischen Speisen gibt, wo die besten Plätze zum Schwimmen, zum Fischen oder für Partys sind. Ich weiß, wie man zu den historischen Stätten kommt, weil ich nicht weiß, was Soljanka ist!! Ich liebe mein Land und ich weiß eine Menge darüber. Ich weiß auch etwas von Lettland und Finnland, und Polen, weil das die Länder mit verwandter Kultur sind! Bitte denkt daran, wenn Ihr nach Litauen kommt! Und sagt nicht "Ostsee" - sagt "Baltische See"! Und fragt nicht nach unserer Sprache! Versteht bitte besser schon davor - wir sprechen litauisch und diese Sprache gehört zur baltischen Gruppe der Sprachen. Wir sind Balten und wir sind stolz darauf. Uh, ich klinge wie ein Lehrer ...

Erinnerungen

Simon, Leo Gab es noch mehr Themen? Dana? Ach, ich habe sie seit der Europameisterschaft in Warschau nicht mehr gesehen. Was könnte ich also sagen? Immerhin erhielte sie eine Antwort auf ihre Frage, wenn sie das hier alles liest. Dass ich nämlich das ganze Jahr schon in Deutschland bin und es daher gar nicht schwer war einen Platz in diesem Team zu finden. Um das aber etwas ausführlicher zu beantworten erzähle ich mal, wie es wirklich dazu gekommen ist: Wie wir in Litauen sagen, geschah es ohne dass ich auch nur einen Finger hätte krümmen müssen. Eines Tages erhielt ich eine E-Mail von Elli. Darin schrieb sie: "Liebe Kristina, da Du immer gesagt hast, dass Du gerne Schach spielst, habe ich Dich für unsere Männermannschaft gemeldet. Anbei findest Du die Rangliste. Viel Glück!". So ist Elli - ich hab's Euch ja gesagt! Sie hat wirklich eine Künstlerseele.
Es gibt noch eine andere Schachfreundin mit Namen Egle Morkunaite. Sie kam aus Litauen. Warum sage ich "sie kam"? Weil sie seit 2001 in den Vereinigten Staaten von Amerika lebt. Die beiden Teenager und deren Lebensgeschichte ("wir waren immer zusammen, wir kennen uns einander seit ...") haben mich an Egle erinnert. Sie schreibt mir, sie ruft mich an, aber das ist nicht dasselbe. Als sie fort ging, hörte ich auf weiter so viel Schach zu spielen, weil sie immer diejenige gewesen war, die mich motiviert hatte meine Sachen zu packen und auf ein Schachturnier zu fahren. Auch wir haben zusammen vollkommen hysterisch gelacht und wir sprangen mitten in der Nacht aus dem Fenster um im Dunkeln schwimmen zu gehen und wir haben es geschafft einen Großmeister dazu zu bringen dasselbe zu tun!! Wir schwammen auch schon mal in voller Montur in der Baltischen See bei Liepaja (Lettland) oder trampten 600 Kilometer zu einem Turnier.
Im Augenblick bin ich froh wieder Schach zu spielen, freue mich über die Spieler von Dresden und richtig glücklich wieder ein Schachspieler zu sein bin ich nach dem Treffen mit der Löberitzer Mannschaft am Wochenende!! Ich bin mir nicht sicher, ob Dana von unseren Verrücktheiten wusste, aber vor drei Jahren war sie schon viel ernsthafter als wir. Egle und ich - wir waren Träumer, wir träumten von einer besseren Welt, wo Frauen stark sind und wo Frauen in der Nacht ausgehen können ohne vor irgendetwas Angst haben zu müssen. Vielleicht wurden unsere Träume ja auch schon wahr - sie ist in den USA, ich habe ein Jahr in Deutschland verbracht, wo die Gesellschaft Frauen mehr einräumt. Hier spiele ich sogar Fußball mit Männern und sie behandeln mich als ihresgleichen ohne Ausnahmen. Und wenn sie es täten, dann nur gerade so wie z.B. für einen sehr schwachen Spieler. Wisst Ihr, in Litauen ist Fußball nicht sehr populär ...
Ich kann hier auch tragen, was ich will, während in Litauen immer erwartet wird, sich richtig wie eine Frau anzuziehen, wie eine Frau auszusehen, schwach zu sein - was für ein ...!! Ich mag, nein, ich liebe Deutschland geradezu für die Möglichkeit hier als freier Mensch leben zu können. Egle und ich, wir beide hatten Eltern, die uns unter Druck setzten. Sie versuchten immer in unser Leben hineinzureden, uns zu sagen was Schwarz und was Weiß ist. Aber sie haben uns nie als Persönlichkeiten akzeptiert. Erst als ich mich zunehmend diesen Einflüssen entziehen konnte, erkannte ich wie wichtig mir Schach eigentlich war und was unser "gens una" bedeutet. Das sind so meine kleinen Improvisationen zum Thema "Frauenschach".
Elli ... sie ist nett, sehr nett. Wir hatten auch schon ziemlich lustige Gespräche. Als ich ihr z.B. erzählte, dass ich auf einer Nikolausfeier an der Uni war, reagierte sie: "Ach, wenn ich das gewusst hätte, dass Du dorthin gehst! Warum hast Du mir nicht Bescheid gesagt?" Bitte? Elli fragen, ob sie mit in die Disco kommt? Hm... "Ich bin doch immer noch jung, wusstest Du das etwa nicht?". Doch, Elli, das bist Du. Es kam wohl daher, dass ich mich selbst als sehr kindisch einschätze und daher vergaß, dass Du nur wenige Jahre älter bist. Wenn Du nur später gesehen hättest, welchen Einfluss die beiden Teenager auf mich hatten!

Knodels

Na, lasst uns zurückkommen in das italienische Restaurant. Als wir uns dort über Speisen unterhielten, befand irgendjemand mir zeigen zu wollen, was Knodels sind. Tatsächlich sind sie nichts Besonderes, nur variiertes weißes Brot - so etwa sprach ich es laut aus. Als einer der Teenager aufgrund meiner Kritik anfing verärgert zu sein, ging ich dann im tschechischen Restaurant auf meine Knie und bat um Vergebung. Seine gute Laune kehrte zurück und er vergab mir. Außerdem flocht ich dem anderen Teenager einen Zopf, weil er so schönes Haar hat. Es muss dazu ein paar Fotos geben, da bin ich sicher. Wie Ihr seht, war ich bereits in Teenager-Stimmung. In jenem Restaurant wurde alles dafür arrangiert mich ‚Knodels' probieren zu lassen, aber es ist nur weißes Brot und so etwas esse ich nicht. Schließlich brachte ich mich aber doch dazu, hörte gar Applaus, aber es schmeckte mir wirklich nicht ... Ich kann das Zeug einfach nicht essen. Auch unter einem anderen Namen nicht. Plötzlich traf ich jemandes Bein unter dem Tisch. Bingo! Es gehörte zum langhaarigen Teenager! Fortan ließ ich ihn ohne Unterlass leiden, aber er nahm es mit Gelassenheit. Zum Abschied zeigte ich den Teenagern einige Selbstverteidigungskniffe (Liebe Teenager, bitte schreibt mir mal, denn ich vermisse Euch sehr!). Der Abend war vorüber.

Resultate

Zwei Dorfmannschaften im Duell: Dresden vs. Löberitz Als ich anderntags zum Treff-Hotel kam, sah ich gerade noch, wie Elli gewann. Unbeschreiblich. Der Teenager mit den langen Haaren strahlte, als er mich erblickte. Doch als Ihr betrübt wart wegen des Doppelverlustes (eine Partie ging an Elli, eine andere an Shmirin), verunglückte unser Abschied doch etwas. Aber ich hoffe wir sehen uns alle wieder - wenn nicht in Deutschland, dann eben in Litauen, wo wir Zepelins essen und dazu "Svyturys" Bier trinken.
P.S. Kein einziger Name ist mir im Gedächtnis geblieben, also verwendete ich ein paar Ersatznamen wie "Teenager" etc. Ihr könnt natürlich die richtigen Namen als Kommentare dazu schreiben! Und wenn Ihr Fotos habt, die zum Text passen: Kombiniert sie!

Kristina

(Ins Deutsche übertragen von Mikly)

Zum Seitenanfang | » Teil 2