SG 1871 Löberitz - Newsarchiv 10/11 2003

Niering vs. Gerhardt 26.11.03: Ein durchweg hartes Pflaster stellt in diesem Jahr auch die Oberliga Ost dar - leider besonders spürbar für Sachsen-Anhalts Mannschaften. Gleich vier schmücken das Tabellenende der 12er-Staffel. Der USC und die USV-Reserve sind leider noch ohne Punktgewinn. Naumburg konnte gegen Dresden II den ersten Teilerfolg verbuchen, machte sich aber in diesem Kampf zwischenzeitlich wohl Hoffnungen auf mehr. Am besten stehen zur Zeit Rochade (4:2) und USV I (ausgeglichenes Punktekonto) da. Von der Geraer Doppelrunde mit Rochade und AEM ein kurzer
Vorort-Bericht | Mustis Vosti-Bericht | Ergebnisdienst Oberliga Ost/A

25.11.03: Mit dem 1. SC Anhalt belebt ein weiterer Verein die Schach-Homepage-Landschaft Sachsen-Anhalts. Klaus Hanisch weist darauf hin, dass vieles noch Baustelle ist. Ich meine aber, ein Besuch lohnt sich bereits. Ganz aktuell findet man einen Bericht zum Mannschaftskampf gegen AEM II, dazu weitere Jugendberichte und Mannschaftsübersichten. Wie immer gutes Gelingen!
Homepage 1. SC Anhalt

Team 1 24.11.03: Die nachgereichten Mannschaftsfotos nehme ich gern zum Anlass, um mich dem Forumsrückblick anzuschließen und die klaren Siege der II. und III. Mannschaft noch einmal hervorzuheben. Auch die V. verlor nur ganz knapp, während die IV. spielfrei war. Hoffen wir, dass die Frauenmannschaft am Wochenende auch wieder punkten kann.
Team 2 Konrads in jeder Hinsicht zutreffenden Kommentar zu den Fotos möchte ich nicht vorenthalten: "Die Mannschaftsfotos der I. sind nur schlecht verwertbar. Michael kaspert auf fast allen rum und Dana turtelt mit Holger. Ich hab das beste angefügt. Die Spieler der II. waren disziplinierter. Haben somit eine große mediale Zukunft vor sich."
Spieltagbericht | Übersicht Mannschaften

Ticia Gara 21.11.03: Miklys Schützlinge Anita und Ticia Gara wurden unlängst im Forum erwähnt. Die Geschichte beginnt 1993 in der bezaubernden Stadt Budapest, wo dem Schach u. a. in den Thermalbädern der Stadt gefröhnt wird. Der Kreis schließt sich (vorerst) zehn Jahre später. Geblieben sind neben Erinnerungen und Gellert-Bad Freundschaften sehr atmosphärische Reiseberichte über Stadt, Land, Leute, ein bisschen Schach und viele Begegnungen neben dem Brett. Folgen wir Mikly also bei seinen Teilnahmen an den Frühjahrsopen
Budapest 1993 | Budapest 2003 | Partienauswahl

Holly vs. Prof 19.11.03: Ohne das Thema überstrapazieren zu wollen: Eine kleine Ergänzung in Sachen Zugzwang sei gestattet. Mir fiel nämlich neulich ein Fragment in die Hände, das nebenstehendes, sicher gut bekanntes Diagramm ins Gedächtnis rief. Dabei spielten ganz ähnliche Motive eine Rolle, allerdings nicht kurzfristig in Zeitnot, sondern langfristig geplant. Unterhalten wir uns also in freudiger Erwartung der nächsten Österreich-Berichte mit
Zugzwangsplittern | Unsterbliche Zugzwangpartie

18.11.03/19.11.03: Die Meldung ist nicht mehr ganz frisch: Nach zuletzt Hamburg (1930), München (1936 und 1958), Leipzig (1960), Oberhausen (1966) und Siegen (1970) soll 2008 wieder eine Schach-Olympiade in Deutschland stattfinden. Die Stadt Dresden hat sich beworben. Die " Volksstimme" kramte aus diesem Anlass tief im Fotoarchiv und besticht durch eine glasklare Bildunterschrift.
Zugabe: Bei web.de (und ganz sicher auch anderswo) gibt's jetzt die Zoom-Version! Besonders passend im Rahmen eines Beitrags zum X3D-Match. "Etwas aus dem Groteskenkabinett" (Mikly) hinterher: Am Ende des web.de-Beitrags finden sich genau vier Links auf "Schachgrößen der Welt". Man gelangt zu den Seiten von Kasparov, Kramnik, Pono und ...
web.de-Beitrag | Volksstimme-Beitrag

Weimarer Klassik 18.11.03: GM vs. IM – nicht ganz schlecht für eine Landesliga. Am Sonntag gab es dieses Duell beim Thüringenliga-Punktspiel Sömmerda - Breitenworbis. Leonid Sobolevsky konnte sich dabei gegen Thomas Pähtz durchsetzen. Nach der überraschenden Niederlage in Runde 2 gegen den Suhler Michael Recknagel steht GM Pähtz in der Thüringenliga nun bei 0 aus 2!
Die Falken waren am Punktspielwochenende auch im Einsatz. Während die I. bei Weimar V kurzen Prozess machte, gab es für die Reserve gegen Sömmerda V eine knappe Niederlage.
Landesliga Thüringen | Ergebnisse Kreisliga

Fabian Döttling 16.11.03: Einige Ergebnisse vom Wochenende. Mit Robert Rabiega als Meister vor Roland Voigt und Jan Gustafsson nahm die Deutsche Einzelmeisterschaft im Blitzschach keinen gänzlich unerwarteten Ausgang. Für unseren Landesmeister Joachim Just (Zeitz) blieb in diesem starken Feld leider nur der 30. Rang.
In Bad Wiessee kommen Suat Atalik, Fabian Döttling und Stefan Bromberger auf 7,5/9. Alex Naumann (nach 7 Runden 6,5, dann jedoch Schwarzniederlage gegen Atalik) wird mit 7/9 6. Einige Stammgäste aus Sachsen-Anhalt waren wiederum dabei (Frank-Heinz Dietze 130./5 Pkt.; Frank Muster 145./5 Pkt.). Kann sein, dass ich weitere übersehen habe. Für Fabian Döttling (auf dem Foto beim MMMM '02) war es zugleich der erste erfolgreiche Auftritt als Neu-GM.
Bereits in der letzten Woche gab es den Auftakt zum Deutschen Mannschaftspokal. Dabei unterlag Aufbau Bernburg bei Breitenworbis mit 1,5:2,5. Ein USC-Ergebnis habe ich auf die Schnelle nicht gefunden. Kann jemand helfen?
17.11.03: Der USCM gewinnt in Berlin dank der gleichnamigen Wertung bei Weiße Dame. Harald Matthey und Christian Wagner siegen an den Spitzenbrettern.
Endstand Blitz-DEM | Endstand Bad Wiessee | Ergebnisse Pokal/Vorrunde

13.11.03: Immer einen Tipp wert sind die Berichte von Jens-Frieder Mükke – kurz JFM – beim Naumburger SV. Diesmal geht's um sieben Naumburger und einen Zeitzer (Wer könnte das wohl sein?) in München, um Capa, Karl Valentin und mehr.
JFM-Bericht Starnberg beim Naumburger SV

Merseburg - Grimma 26.10.03: Platzziffer 5 genügt den Leipzig-Gohlisern zur Wiederholung ihres 2001er Erfolgs beim legendären Gräfenhainicher Kombiturnier. Dicht dran am Turniersieg war auch der Burger SK (Platzziffer 6). Die Überraschungsmannschaft stellt der SK Falke aus Weimar mit Gesamtrang drei. Dahinter gleich vier Mannschaften mit gleicher Platzziffer, wobei für uns nur der vorletzte Rang bleibt.
29.10.03: Mit "Das Wunder von Gräfenhainichen" überschreibt Dominik den Bericht aus Sicht der Weimarer Falken. Außerdem ist ein kleiner Fotoreport fertig und die Statistik ergänzt.
13.11.03: Wenn man aus (nicht ganz) verborgenen Quellen schöpfen kann ... ;-) Aus dem Netz gefischt:
Honks Fortsetzungsbericht aus Merseburger Sicht (Teil 1) | Bericht Naumburg | Ausführlicher Bericht + Endstände | Bericht aus Falken-Sicht | Fotoreport

Chevalier 12.11.03: Konrad nimmt sich noch einmal ausführlich der Legendenbildungen um Ex-Ringer Chevalier(e) an, und auch das Buch kommt zur Sprache. Sehr aufschlussreich. Dazu gibt es noch einige amüsante und aufregende Episoden.
Außerdem sind nun kurze Anmerkungen zum Schmid-Simultan 1990 ergänzt - wie in der Lösungsbesprechung zum Quiz angekündigt. Einige Fotos werden wir wohl nachreichen. Chevalier(e) - adlige Herkunft | Simultan Lothar Schmid

Münzi 11.11.03: Partieanalysen. Normi fühlt sich beim Evans-Gambit-Wildwest (Klaus Hanisch vs. Konrad) in seinem Element und spürt den Mattbildern nach. Ganz nebenbei durfte ich lernen, dass "Konrad remisierte mehr oder weniger sicher" aus dem Normi-Bericht ein leicht ironisch-geflunkertes Ungleichgewicht in der Betonung hatte. Ich muss zugeben, dass ich als Nichtzeuge des Partiefinals die Nuancen angesichts der "seriösen" Schilderung der restlichen Partien zunächst überlesen habe. "Miklys Traumkombi" (deren Autor trotz Zeitnot lieber die noch korrektere Zugreihenfolge gefunden hätte) war ja bereits online.
Von einer "Sensation" bei der KEM Dessau sprach die MZ gestern und meinte Münzis Mattfinale gegen den amtierenden Kreismeister. Münzi wiegelte sofort ab ("Wie komme ich zu der Ehre, ich stand doch total breit?") und kommentiert "schon allein der Klarstellung wegen". Am Ende lässt er sich aber doch eine "kleine Sensation" entlocken.
Ein Blick auf einige andere Lali-Partien soll zumindest noch vor der nächsten Runde folgen.
Hanisch - Reiß | Klyszcz - Winterfeld | Münzberg - Kielstein | MZ-Bericht KEM | KEM bei SK Dessau

Anne 10.11.03: "Big Chess" im sonnigen Cap dŽAgde/Südfrankreich. Nahezu die komplette Weltelite (mit Ausnahme Kasparovs) hatte sich dort versammelt, um den Schnellschachmeister zu küren. Das ist am Ende Vishy Anand geworden, wie wir inzwischen wissen. Der derzeitige Frankreich-Student (und Schachtage-Stammgast) Heiko Z(schiedrich) hat sich gemeinsam mit Frank und Kerstin zwischen den Brettern umgeschaut und ein paar Eindrücke und Fotos gesammelt für einen
Vorort-Bericht

Anne 9.11.03: Noch einmal zurück zum Quiz. Wie angekündigt gibt es nun Details und weiterführende Links zu den Lösungen. Dabei bot es sich an, weitere Kapitel aus Konrads Löberitzer (Schach-)Geschichtsbüchlein einzubauen. Das sind in diesem Fall die Abschnitte über Franz Ohme, den Saale-Schachbund und die Gründung der "Schachgemeinschaft" im Jahre 1983.
Anne fungierte übrigens als Glücksfee, um die Preisträger zu ermitteln. Diejenigen mit zehn richtigen Antworten seien noch einmal explizit erwähnt: NSP Gollum, Robert O., Honk und Mikly.
Ausführliche Lösungsbesprechung

8.11.03: Die Zahl der Rezensionen zu Kasparovs "My Great Predecessors" reißt nicht ab und wird – ob nun im Grundton positiv oder negativ – wohl den Verkaufserfolg sichern. Richard Forster untersucht auf chesshistory.com die Analysen und Quellenangaben anhand einer ausgewählten Partie. Mit dieser Rezension befasst sich auch die neueste KARL-Kolumne von Johannes Fischer.
Gewohnt ausführlich und dabei unbedingt kurzweilig setzt sich Dr. Robert Hübner (feierte am Donnerstag seinen 55. Geburtstag), beginnend in "Schach" 11/03 mit dem Kasparov-Buch auseinander. Er führt u. a. aus, warum bereits der Titel der deutschen Übersetzung fehlerhaft ist und nimmt einmal mehr auf trockene Weise den Mythos von Lasker als Psychologen auseinander (S. 34):
"... Wohl jeder Spieler hat Vorlieben für gewisse Stellungen, Konstellationen, Muster, in denen er sich zu Hause fühlt und die er gut zu behandeln weiß; ebenso hat er Abneigungen und Schwächen. Ein Spieler, der dies zu beobachten und Nutzen daraus zu ziehen versucht, wird als 'psychologisch spielend' bezeichnet. Er führt jedoch in Wirklichkeit lediglich technische Beobachtungen durch, etwa wie eine Hausfrau, die bemerkt hat, daß ihr Gast den Kaffee schwarz trinkt und daher bei seinem zweiten Besuch keine Milch mehr auf den Tisch stellt. Mit Psychologie hat dies nichts zu tun."
chesshistory.com (R. Forster) | Karl-Kritik: chesshistory.com

Bekka 4.11.03: Ein langes Schachwochenende liegt hinter uns, das am Freitag mit den ersten Partien der SGM begann. Am Sonnabend ließ sich Holly dann in gewohnter Manier seinen 100%igen Adventsblitzeinstieg nicht nehmen. Josi gewann das B-Turnier. Anschließend wurde das Quiz aufgelöst. Dazu mussten die Nicht-Online-Teilnehmer ran, um den schwierigen Parcours ohne die Möglichkeit der Internet-Recherche, aber mit den gängigen Wer-Wird-Millionär-Jokern zu bewältigen. Ausführlicher hierzu in Normis Bericht. Mikly hat seinen Reportagen-Ansatz angesichts der umfangreichen Schütz'schen Berichterstattung auf eine (allerdings wesentliche) Ergänzung gekürzt.
Als Preisträger wurden ermittelt:
Nicht-Mitglieder: Tobias Richter, Stefanie Kraemer, Robert Offinger; Mitglieder: Thomas Richter, Heiko Thomaschewski, Uwe Bombien, Michael Klyszcz und Martin Schuster sowie U16: Stephan Münzberg. Alle weiteren Teilnehmer erhalten als Dankeschön das Büchlein "Schach in Löberitz" von Konrad Reiß. Die Lösungen sind veröffentlicht, ausführliche Lösungsbesprechung folgt.
5.11.03: Konrad, die Jungen Schachpoeten und die Alten Schachphilosophen liefern noch Kommentare, Fotos und ein Gedicht.
Fotos & Gedicht | Quiz + Lösungen | Endstand Adventsblitz | Spieltagbericht Normi & Mikly-Einschub

3.11.03: Der späte Saisonstart der Oberliga-Ost verlief aus Sicht unseres Landesverbandes leider nur mäßig erfolgreich. Negative Überraschung war wohl vor allem die knappe Rochade-Niederlage gegen Coswig. Allerdings haben sich die Rand-Dresdener mit dem Württemberger Thomas Escher verstärken können. Der Neuzugang landete auch gleich einen Sieg.
Die USC-Niederlage gegen den ambitionierten und stark besetzten Aufsteiger ESV Nickelhütte Aue kam dagegen nicht völlig unerwartet. Auf der Haben-Seite stehen u. a. Siege von Jens Kapischka gegen WGM Janovskaja und Christian Wagner gegen Ex-USCer Ralf Schnabel.
AEM trennte sich von der Dresdner Reserve Unentschieden, was aufgrund der JWM-bedingten Ausfälle auf jeden Fall respektabel erscheint. Knappe Auftaktniederlage für Naumburg gegen die traditionell im oberen Mittelfeld agierenden Liebschwitzer.
Schließlich gab es noch das USV-Vereinsduell, das die erste sicher für sich entschied. Beachtlich allerdings der Einzelsieg von Sebastian Manigk gegen Landestrainer Anton Csulits.
Ergebnisdienst Oberliga Ost/A

28.10.03: Eines der größten Nachwuchsschachturniere Deutschlands ist Geschichte. Mit Matthias Breitfeld und Thomas Steinmetzer teilen im A-Turnier zwei Spieler den Sieg, die man vielleicht nicht ganz vorn erwartet hatte (6/7). Erst dann folgen die Favoriten Martin Krämer (6), Thomas Hänsel (5,5) und der top-gesetzte Laszlo Horvath (5). Julia Döring verliert im B-Turnier ihre Letztrundenpartie und wird 32. Timo Greiner gewinnt das B-Turnier mit 6,5/7.
Offizielle Seite | Endstand A | Endstand B

Siegerehrung Meisterschaft der Kirchenprovinz Sachsen 26.10.03/28.10.03: 20 TeilnehmerInnen (davon 8 aus Löberitz) zählt die Meisterschaft der Kirchenprovinz Sachsen in Sandersdorf. Gerd Wildau (Chemie Wolfen) kann sich durch die Zweitwertung gegen den besten Löberitzer Uwe Bombien behaupten und den Pokal zum dritten Mal in Folge gewinnen. Beide spielten nur gegeneinander Remis und gewannen den Rest der Partien. Konrad Reiß mit dem
Ausführlichen Bericht | Endstand | Kreuztabelle

28.10.03: Eine große Veranstaltungsdichte ist derzeit auch im Jugendschach zu verzeichnen. Neben den Punktspielen am Wochenende und den laufenden Jugendweltmeisterschaften fanden bis zum vergangenen Freitag in Kassel die Ländermeisterschaften statt - ohne S.-A.-Beteiligung. Helene Romakin berichtet aus Sicht des Siegerteams Niedersachsen bei Chessbase.
Die Einzelmeisterschaften U8 werden einmal mehr in Sebnitz ausgetragen. (Man hat sich jetzt wohl auf die Sprachregelung geeinigt, "Deutsche" wegzulassen?) Sachsen-Anhalt ist recht gut vertreten: Johannes Riebold, Zelmeg Otgontogoo, Philipp Hoffmann, Patricia Lehmann, Samuel Gering, Annika Priese, Svenja Schwerdtner, Tim Richter und Martin Sträßer (Hoffe niemanden vergessen zu haben).
Das Erfurter Jugendopen schrammt trotz der schwierigen Terminlage nur knapp am Teilnehmerrekord vom Vorjahr vorbei. Aus Sachsen-Anhalt ist die Wittenbergerin Julia Döring dabei.
Offizielle Seite DLM | DLM-Bericht Chessbase | Offizielle Seite EM U8 | Vorbericht Johannes Riebold | Erfurter Jugendopen | Bericht Jugendopen beim DSB

26.10.03: Das Blitzturnier am Freitag erfreute sich eines so regen Zuspruchs, dass der "alte" Schachclub nicht alle Spielwilligen fassen konnte und einige Bretter in die neuen Räumlichkeiten verlagert werden mussten. Normi blieb als Einziger ungeschlagen und siegte mit 10/11 vor Brain (9) und Heiko (7,5).
Im Gesamtklassement hat Konrad nach wie vor die besten Karten, muss aber noch auf Normi aufpassen.
Endstand 9. Turnier

Hannes Wendling 22.10.03: Zwei Weltmeisterschaften starten heute (Ankunft GRE) bzw. morgen: die Jugendweltmeisterschaften in Halkidiki (Griechenland) und die FIDE-Schnellschach-WM in Cap dŽAgde (Frankreich). Bei ersterer ist Sachsen-Anhalt durch Susan Großmann (U16), Hannes Wendling (U12) und Jewgeni Degtiarev (U16) vertreten. Daumen drücken!
Bei der FIDE-Schnellschach-WM - nur wenige Kilometer von Montpellier entfernt - ist außer Kasparov alles am Start, was Rang und Namen hat. Wenn alles klappt, wird Hikeman ein paar schachtouristische Eindrücke für uns sammeln.
Übersicht Wiener Schachzeitung | Vosti-Vorbericht Susan | Offizielle Seite JWM | JWM bei DSJ | MZ-Vorbericht Hannes | Offizielle Seite Cap dŽAgde | Schnellschach-WM bei Chessgate

Dr. Burkhard Malich 19.10.03/20.10.03: Wie bereits im Vorjahr gewinnt Großmeister Dr. Burkhard Malich (Naumburger SV) die Meisterschaften des Bistums Magdeburg. Nach zuletzt Zörbig war diesmal Löberitz der Austragungsort. Aufgrund der 7/7 des Siegers folgt der Zweitplatzierte FM Manfred Böhnisch aus Leipzig bereits mit 1,5 Punkten Rückstand. Konrad kann seinen riesigen zweiten Platz vom Vorjahr nicht ganz wiederholen, wird aber sehr guter Dritter und damit bester Löberitzer.
Endstand und Fotos

Schach-AG 17.10.03: Seit dieser Woche findet in der Grundschule Zörbig ein Mal in der Woche eine Schach-AG für Anfänger statt. (Leiter: Martin Schuster) Die Teilnehmer kommen aus den ersten 3 Klassen der dortigen Grundschule und verfügen über unterschiedliche Vorkenntnisse. "Ich spiele immer gegen meinen Vati, aber wenn der richtig spielt, dann gehe ich immer Matt." oder "Die Dame kann grade und schräg." wurde schon mal zum Besten gegeben. Spaßig geht es freilich zu. Neben 4 Mädchen (Natalie, Vanessa, Fatima und Ina) fanden am Dienstag um 14.00 Uhr auch 4 Herrlichkeiten (Ramon, Stefan, Benni (eigentich Benedikt, aber ich durfte Brain referiert gleich "verkürzen"!) und Oliver (auch er stellte sich mir sofort mit Olli vor)) den Weg in einen der Schulräume, in denen von nun an das königliche Spiel gelernt wird. Bekka und Konrad haben einige Szenen für die Nachwelt festgehalten, während ich über Linien, Reihen sowie weiße und schwarze Felder referierte. Ich denke, wir werden viel Spaß haben! «Brain»

Theresia von Ávila 15.10.03: Am heutigen 15. Oktober gedenken die Schachspieler auf der ganzen Welt und vorrangig in Spanien ihrer Schutzpatronin, der Hl. Theresia von Ávila. Konrad schildert seine Gedanken zu diesem Thema und berichtet aus dem Leben der Heiligen. Nebenstehend abgebildete Figur stammt direkt aus Spanien. Uwe Bombien und Familie Reiß haben sie von einem Ávila-Besuch mitgebracht. Heute steht sie im angehenden Schachmuseum der SG.
Weiterhin hat Konrad eine philosophische Betrachtung von Prof. Dr. Seifert übersandt, die u. a. auch Theresia von Ávila zum Thema hat.
Beitrag Konrad Reiß | Beitrag Prof. Dr. Seifert

Conny Jahn 9.10.03: Es gibt einige Ergebnisse nachzutragen. Parallel zum Wolfener OB-Pokal fand in Hoyerswerda ein traditionell stark besetztes Mannschaftsturnier statt. Organisator Hans Knaak ist ebenfalls für das Forster Rosengartenturnier verantwortlich. Es siegte knapp König Tegel Berlin vor dem SC Kreuzberg und Statisztika Budapest. Unsere passiven Mitglieder Conny Jahn (8/15 an 1 in einer gemischten Mannschaft, die nur zu dritt antrat) und Jürgen Luther (10/15 an 4, 6. Platz mit dem USV Halle) waren auch dabei.
Offen war auch noch die Ergebnismeldung vom Schnellturnier in Calbe am 20.9.: Mike Stolz siegt vor Hartmut Backe und Mikhail Zoun. Die Mannschaftswertung geht an Rochade Magdeburg.
Laut Defri-Info gewinnt Stefan Frübing (Glück-Auf Rüdersdorf) mit 6/7 die A-Gruppe des bekannten Wernigeröder Turniers, das diesmal im benachbarten Blankenburg stattfand. Die LSJ setzt sich gut in Szene: Platz zwei für Chef Weuni (5,5) vor Vize C4-Dirk alias Dirk Michael (5) - die Hackordnung stimmt. Komplette Endstände bei Hettstedt.
Windel "Schachspieler mit Passion für Fußball" überschreibt die Volkstimme das Porträt des Mannes, der auch "Nudel" genannt wird. Wer wird gemeint sein im Vosti-Beitrag? Für alle, die "Nudel" nicht gleicht richtig getippt haben, noch ein bisschen ergänzendes Material.
Eine weitere Nudel spielt im ND-Artikel über China-Schach eine tragende Rolle. Der Tipp stammt vom Experten auf diesem Gebiet - Claus Tempelmann - bei AEM. Zusätzliche Verweise unter Links und Jugendschach.

Blankenburg (SF Hettstedt) | Hoyerswerda | Vosti-Artikel Calbe | Vosti: Nudel-Porträt | ND: China-Schach

9.10.03: Zunächst einige schach- und kulturhistorische Verweise. Der sog. "Schadow-Schachclub" macht derzeit als 1803 gegründeter und erst kürzlich wiederentdeckter ältester Verein Deutschlands von sich reden. Namensgeber ist der bekannte Bildhauer Johann Gottfried Schadow, der z. B. die Quadriga des Brandenburger Tors schuf. Es wurde eine Ausstellung in der Kunstbibliothek Berlin eröffnet - Chessbase und die Lasker-Gesellschaft berichten. Auch die Zeitschriften nehmen sich des Themas an: "Schach" 10/2003 mit einem Beitrag des unmittelbar beteiligten Prof. Dr. Hans Holländer sowie schwerpunktmäßig auch die neue KARL-Ausgabe.
Jörg Seidel betrachtet im aktuellen Meta-Chess-Artikel das Werk "Der Verlust der Tugend" des irischen Philosophen Alasdair MacIntyre. Erwartungsgemäß stehen dabei die Schachbezüge im Vodergrund.
Schließlich noch ein Tipp von der spanischen Chessbase-Ausgabe: Die "Spanische Partie" ist in der Schachwelt ein Begriff. Im englisch- und spanischsprachigen Raum wird sie nahezu ausschließlich als "Ruy López" bezeichnet - unmittelbar nach einem der Urväter des Schachs der Moderne. Chessbase hat einen Artikel von Josep Mercadé Riambau aus "Peón de Rey" nachgedruckt, der sich kritisch mit Ruy López de Segura befasst. Er wird als widersprüchliche Persönlichkeit - Humanist und Bellizist zugleich - dargestellt.

Schadow-Club (Chessbase/I) | Schadow-Club (Chessbase/II) | Schadow-Club (Lasker-Gesellschaft) | Schadow-Club (KARL) | Meta-Chess: Der Verlust der Tugend | Chessbase: Ruy López de Segura

04.10.03/9.10.03: Pokal der Oberbürgermeisterin der Stadt WolfenSiegerfoto
Holger Pröhl von der SG 1871 Löberitz und IM Alexander Naumann vom Bundesligisten SG 1868 Aljechin Solingen auf Rang 1!
Holger Pröhl von der SG 1871 Löberitz und IM Alexander Naumann vom Bundesligisten SG 1868 Aljechin Solingen gewannen als "Ex-Wolfener" das Zweiermannschaftsturnier um den Pokal der Oberbürgermeisterin der Stadt Wolfen im Wolfener Kulturhaus mit 20:2 Mannschaftspunkten. Norman Schütze und Martin Schuster, die sich den Namen "Kasirske Brothers" zulegten, landeten mit 14:9 Punkten auf einem hervorragenden 6. Platz. Roland Franke und Stephanie Reiß, als "Ritter Rolandus und sein Burgfräulein", brachten es auf 9:13 Punkte und erreichten damit Platz 43. Teilnehmer Auch Thomas Richter und Kevin Schiefke schafften 9:13 Punkte, mussten sich aber mit einem halben Brettpunkt weniger und dem 46. Platz begnügen. Das "A-Team" mit den Löberitzern Tobias Klabes und Christian Seidewitz kamen am Ende auf den 59. Rang und übernahmen damit die rote Laterne.
Besten Dank für das obere Foto und die Ergebnisübermittlung an Nicole Ahrens. Der MZ-Beitrag zitiert im Wesentlichen die Sieger und beschreibt ihren schachlichen Werdegang in der Region.
Endstand | MZ-Artikel

03.10.03: 15. Nachtblitzturnier der SG 1871 Löberitz 2003Siegerfoto
Martin Schuster von der SG 1871 Löberitz gewann knapp vor Michael Weiss aus Naumburg
Das Nachtblitzturnier der SG 1871 Löberitz feierte mit seiner 15. Auflage ein kleines Jubiläum. Glücklicher Sieger wurde Martin Schuster von der SG 1871 Löberitz vor dem Naumburger Michael Weiss (beide 14,0). Obwohl Michael Weiss das Spiel gegen seinen ärgsten Widersacher gewinnen konnte, entschied am Ende ein hauchdünner Wertpunktvorsprung für den Löberitzer. Platz 3 sicherte sich sein Vereinskamerad und Mitfavorit Norman Schütze (13,5). Den 4. Platz teilen sich Altmeister Kurt Schwager (Chemie Wolfen) am Vorabend seines 70. Geburtstages und Konrad Reiß vom Gastgeber mit 12,0 Punkten. Die Spitzengruppe komplettierten die Löberitzer Klaus-Dieter Fenske (11,5) vor Heiko Thomaschewski (10,0), Martin Schütze (9,0) Rebekka Reiß und Thomas Richter (beide 7,5). Rebekka Reiß sicherte sich durch diese Platzierung den 1. Rang in der Frauenwertung vor Stephanie Reiß (beide Löberitz) und Christel Dietsch (VfB Gröbzig). Bester Nachwuchsspieler wurde Stephan Münzberg vom 1. SC Anhalt Dessau vor Matthias Fleischer (VfB Gröbzig) und Kevin Schiefke (SG 1871 Löberitz).
Ergebnisse Nachtblitzturnier

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